Die Übergänge zwischen Fitness-Tracker und Smartwatch sind fließend. Schwankst Du zwischen der Fitbit Charge 4 und der Versa 2? Wir vergleichen beide Modelle miteinander und verraten, für wen welche Fitbit die bessere Wahl ist.
- Die äußeren Werte: Uhr gegen Armband
- Fitness-Features: Sport kommt nie zu kurz
- Pluspunkte für die Fitbit Versa 2: Alexa, integrierte Musik und Apps
- Laufzeiten und Bezahl-Optionen: Ein Ei gleicht dem anderen
- Fazit: Die größten Unterschiede gibt es im Design
Was ist eigentlich noch Fitness-Tracker, und was ist schon Smartwatch? Generell gilt: Fitness-Tracker legen den Fokus auf sportliche Aktivitäten, Smartwatches sollen ein abgespecktes Smartphone am Handgelenk sein. Allerdings werden die Fitness-Tracker immer smarter – und Smartwatches immer sportlicher. So zum Beispiel die Fitbit Charge 4 (Tracker) und die Versa 2 (Watch). Was unterscheidet die beiden Geräte voneinander? Und für wen ist welches Wearable besser geeignet?
Die äußeren Werte: Uhr gegen Armband
Neben den Features und technischen Spezifikationen spielt die Optik eine wichtige Rolle – immerhin trägst Du das Wearable ständig. Es sollte zu Deinem Stil passen und Deinem Geschmack entsprechen.
Die Fitbit Versa 2 präsentiert sich im Look einer etwas dickeren Digitaluhr. Das quadratische AMOLED-Display ist an den Ecken abgerundet und von einer Metall-Lünette umhüllt. Per Antippen aktivierst Du den Screen und kannst auf vielseitige Apps und Wallpaper zugreifen, alle knackig bunt und kristallklar. Bänder kannst Du separat dazukaufen und wechseln. Sie bestehen wahlweise aus Gummi, Stoffgewebe oder Leder, sind in mehreren Farben und Farbkombis erhältlich.
Die Fitbit Charge 4 besitzt dagegen ein flaches, rechteckiges OLED-Display mit klaren Ecken und Kanten, eingefasst in das Band. Du kannst das Band wechseln, sollten Du keinen Gefallen mehr daran finden. Die Darstellung auf dem Display begrenzt sich auf schwarz-weiße Icons und eine recht kleine Schrift.
Fitbit Charge 4 | Fitbit Versa 2 |
+ klein und flach, sitzt unauffällig am Handgelenk | + wirkt wie eine etwas dickere digitale Uhr |
+ minimalistisches OLED-Display in schwarz-weiß | + AMOLED-Display mit bunten Farben |
+ Bänder können getauscht und durch neu gekaufte ersetzt werden | + Bänder können getauscht und durch neu gekaufte ersetzt werden |
+ Optik ist auf Freizeitsportler zugeschnitten | + Optik ist modisch und stärker auf Lifestyle zugeschnitten |
Fitness-Features: Sport kommt nie zu kurz
Die Optik ist der größte Unterschied zwischen der Fitbit Charge 4 und Fitbit Versa 2. Beide Wearables legen den Fokus auf Fitness-Features und Gesundheit, Vitalwerte werden permanent überwacht. Dazu gehören:
- Herzfrequenz
- Ruhepuls
- Schlafindex und Schlafüberwachung.
Ein Zusatz-Feature für Frauen: Per Female Health Tracking kannst Du Deine Periode und fruchtbaren Tage festhalten. Das ist zwar kein Garant für eine Schwangerschaft oder gar für Verhütung, hilft Dir aber, Deinen Zyklus im Auge zu behalten.
Zudem erinnern Dich beide Wearables, Dich in regelmäßigen Abständen zu bewegen, tracken Dich per GPS und überwachen Dein Training. Für diverse Sportarten stehen Trainings-Modi zur Verfügung – dank Wasserdichte bis 50 Meter Tiefe auch beim Schwimmen. Die Anbindung an Spotify hält Dich musikalisch bei Laune. Geführte Atemübungen bringen Dich am Ende des Tages wieder runter und sorgen für die Extraportion Achtsamkeit im Alltag.
Pluspunkte für die Fitbit Versa 2: Alexa, integrierte Musik und Apps

Die Fitbit Versa 2 ist allerdings etwas smarter als die Charge 4. Dank Einbindung von Alexa kannst Du die Smartwatch bequem per Sprache bedienen. Frage etwa schnell das Wetter ab, erstelle eine Einkaufsliste oder erfahre, wo das nächste Café ist.
Du kannst auf der Versa 2 mehr Apps installieren und so von verschiedenen Anwendungen profitieren. Die Charge 4 begrenzt sich hier auf Quick Replies per Smartphone-Mitteilungen. Und: Die Charge 4 bietet musikalisches Entertainment nur via Spotify – die Versa 2 dagegen erlaubt es Dir, bis zu 300 Lieder in ihrem internen Speicher abzulegen. Du benötigst also keinen Spotify-Account, um beim Training Musik zu hören.
Laufzeiten und Bezahl-Optionen: Ein Ei gleicht dem anderen

Weder Smartwatch noch Fitness-Tracker sollen ständig am Ladekabel hängen – und das tun die Fitbit-Geräte auch nicht. Der Hersteller gibt für die Fitbit Versa 2 eine Akkulaufzeit von mindestens sechs Tagen an. Allerdings schrumpft die Betriebsdauer durch Always-on-Display und GPS-Tracking beträchtlich. Dasselbe gilt für die Fitbit Charge 4: Sie hält bis zu sieben Tage durch, mit permanenter GPS-Überwachung aber nur fünf Stunden. Es ist also bei beiden Modellen ratsam, GPS nur zu benutzen, wenn Du es wirklich benötigst, etwa beim Joggen.
Überkommt Dich unterwegs der kleine Durst und willst Du Dir ein Getränk kaufen, kannst Du mit beiden Wearables per Fitbit Pay kontaktlos bezahlen.
Fazit: Die größten Unterschiede gibt es im Design
Die Fitbit Versa 2 und die Fitbit Charge 4 sind sich in den meisten Funktionen sehr ähnlich. Die Unterschiede fallen nur sehr gering aus – beispielsweise bietet die Charge 4 ganze 20 Trainings-Modi, die Versa 2 nur 15.
Generell gilt: Wer stärker auf Lifestyle und smarte Funktionen setzt, dürfte mit der Versa 2 besser bedient sein. Geht es vorwiegend um einen fitten Alltag mit ein paar smarten Features, ist die Charge 4 eine gute Wahl.