Fitbit hat erneut Probleme mit Fitness-Trackern, die Ausschläge verursachen können. Das Unternehmen betont jedoch, dass nur eine kleine Zahl von Surge-Nutzern betroffen sei und empfiehlt Kunden zur Lösung des Problems, mehr Luft an die Haut zu lassen.
Die neuesten Fitness-Wearables von Fitbit können bei einigen Nutzern offenbar Hautausschläge verursachen. Das berichtet TechCrunch. Diverse User des Fitbit Surge meldeten sich auf Twitter zu Wort und klagten über Hautirritationen. Bereits vor einem Jahr hatte es eine Welle von Nutzerbeschwerden gegeben. Schon damals ging es um Ausschläge, die durch das Tragen des Fitness-Trackers Force ausgelöst wurden. Fitbit hatte das Wearable nur ein Jahr nach seiner Einführung daraufhin wieder vom Markt genommen. Nach dem Produktrückruf reduzierte Fitbit den Nickelanteil in den Armbändern. Dieser war offenbar für die Hautreaktionen verantwortlich.
Fitbit empfiehlt Wearable-Pause
Fitbit reagierte zügig auf die neuesten Berichte der Nutzer. Das Unternehmen wies in einem Statement laut TechCrunch darauf hin, dass nur ein geringer Prozentsatz der Käufer betroffen sei. Hautreaktionen könnten durchaus vorkommen, wenn Schmuck oder Wearables sehr lange getragen werden. Auffällig ist allerdings, dass bei vergleichbaren Produkten der Konkurrenz wie Jawbone, Garmin oder Nike deutlich seltener über Hautausschläge berichtet wird.
Nach Beratung mit Hautärzten empfiehlt Fitbit seinen Kunden nun, den Fitness-Tracker nicht zu eng am Arm zu tragen, die Stelle trocken zu halten und den Tracker regelmäßig abzunehmen, damit Luft an die Haut kommt. Nutzer, welche die zum Produkt mitgelieferten Dokumente tatsächlich durchgelesen haben, dürften allerdings vorgewarnt gewesen sein. Die Fitness-Tracker werden mit dem Hinweis ausgeliefert, dass langer Hautkontakt bei einigen Nutzern Allergien oder Hautirritationen auslösen kann.