Fitbit Versa 3 vs. Fitbit Sense: Kleine, aber feine Unterschiede

Jasmin Deiter3. MAI 2023
Eine Fitbit Sense und eine Fitbit Versa 3 mit aktiviertem Display im Vergleich

Fitbit/TURN ON

Mit der Fitbit Sense und der Fitbit Versa 3 hat der Hersteller zwei sehr ähnliche Smartwatches veröffentlicht – und das sogar gleichzeitig. Da stellt sich die Frage: Was unterscheidet die beiden Modelle eigentlich voneinander?

Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich: die Fitbit Sense und die Fitbit Versa 3. Aber der Hersteller hat doch nicht zweimal den gleichen Fitnesstracker auf den Markt gebracht, oder? Nein, nicht ganz. Aber zugegeben: Die Unterschiede sind gering.

Optik: Ein Ei gleicht dem anderen

Die Fitbit Sense und die Fitbit Versa 3 haben beide ein identisches, 1,58 Zoll großes AMOLED-Display, das sich dank abgerundetem Gorilla Glass 3 besonders kratzresistent zeigt.

Drei unterschiedliche Fitbit-Modelle in der Frontalansicht

Fitbit

Auch Form und Rahmen sind gleich – und die Armbänder lassen sich bei beiden Wearables nach Belieben austauschen. Geht es dir um die Optik, machst du mit keinem Modell etwas falsch.

Allerdings unterscheidet sich die Anordnung der verschiedenen Elemente auf dem Display, also Uhrzeit, Schrittzähler und andere Tracker. Vielleicht hast du hier eine Vorliebe und entscheidest dich deshalb für ein bestimmtes Modell.

Akku und Ladezeit: Keine Unterschiede bei Herstellerangaben

Fitbit hat der Versa 3 und der Sense auch den gleichen Akku spendiert.

Eine Frau mit einer Fitbit-Smartwatch am Arm hält eine Zeitung in der Hand.

Fitbit

Der Lithium-Polymer-Akku hält laut Hersteller in beiden Smartwatches sechs Tage durch – aber das hängt natürlich immer mit deiner individuellen Nutzung zusammen, die Laufzeit kann jeweils auch kürzer oder länger sein. Bei ähnlicher Nutzung sollten die Versa 3 und die Sense aber gleich lang durchhalten.

Ist der Akku leer, ist er in zwei Stunden wieder zu 100 Prozent geladen – bei der Fitbit Versa 3 und auch bei der Fitbit Sense. Unterschiede gibt es hier keine.

Tracking: Die Fitbit Sense übernimmt die Führung

Bislang scheinen die beiden Smartwatches praktisch dasselbe Gerät zu sein. Dieser Eindruck ändert sich aber, wenn es um den Funktionsumfang geht.

Eine Fitbit-Sense-Smartwatch liegt neben einem Smartphone mit geöffneter Fitbit-App.

TURN ON

Hier punktet die Fitbit Sense als Allround-Talent mit mehr Gesundheits-Trackern. Die Sense behält das Stresslevel anhand der Herz- und Atemfrequenz im Auge und spielt entsprechende Warnungen über ein Vibrieren und eine rote Nachricht auf dem Display aus.

Zusätzlich führt die Sense auf Wunsch einen EDA-Scan durch, der das Stresslevel durch Messung der Hauttemperatur und elektrodermischen Aktivitäten besonders präzise ermittelt. Elektrodermische Aktivitäten sind Veränderungen in der Leitfähigkeit der Haut, die durch emotionalen Stress bewirkt werden.

Diese Stressüberwachung fehlt der Fitbit Versa 3 völlig. Für Nutzer, die ihre Uhr den ganzen Tag tragen und damit ihr Wohlbefinden im Auge behalten wollen, dürften diese Funktionen aber unerlässlich sein.

Sport-Tracking, GPS, Mobile Payment: Alles da, was man braucht

Keine großen Überraschungen hier: Beim Sport-Tracking liegen Versa 3 und Sense gleichauf.

Eine Frau macht eine Pause beim Laufen und schaut auf ihre Smartwatch.

stock.adobe.com/Maridav

Die Versa bietet ab der dritten Generation integriertes GPS – etwas, das die Vorgänger vermissen ließen. Dadurch kannst du beim Joggen oder Radfahren dein Smartphone zu Hause lassen und direkt mit der Smartwatch tracken, wie weit du es geschafft hast. Die Fitbit Sense hat GPS ebenfalls an Bord.

Beide Geräte können zudem dasselbe Arsenal an Sportarten tracken, zum Beispiel Schwimmen, Radfahren, Joggen und Yoga. Geführte Atemübungen zur Entspannung zwischendurch gibt es auch. Und: Wer während der Joggingrunde schnell ein Getränk kaufen möchte, kann mit beiden Modellen kontaktlos und ohne Bargeld bezahlen.

Preis: Leichtes Plus für die Fitbit Versa 3

Obwohl die Fitbit Versa 3 und die Fitbit Sense relativ gleichwertige Geräte sind, unterscheiden sie sich preislich. Die Sense kostet rund 40 Euro mehr als die Versa 3. Dafür punktet sie als Stress-Manager mit Funktionen, die ihr Schwestermodell nicht besitzt.

Die Versa 3 sollte für Freizeitsportler, die ein Auge auf ihre Aktivitäten und ihr Fitness-Level haben wollen, eine willkommene und günstige Alternative zur Sense sein. Die Sense richtet sich stärker an Sportenthusiasten, die einen Allround-Blick auf ihre Aktivitäten, ihr körperliches Wohlbefinden und das Stresslevel werfen wollen.

Fazit: Fitbit Versa 3 und Fitbit Sense im Vergleich

  • Das Design und die meisten Funktionen sind bei der Fitbit Versa 3 und der Fitbit Sense gleich.
  • Die Überwachung des situativen Stresslevels hebt die Sense von der Versa 3 ab.
  • Die Versa 3 ist günstiger als die Sense und für Freizeitsportler eine gute Wahl.
  • Die Fitbit Sense ist für Nutzer interessant, die vielfältige Vitalwerte permanent im Auge behalten möchten und nicht nur beim Sport auf ihr Wohlbefinden achten.

Weitere Tipps zu Wearables von Fitbit