Fitbit Versa vs Fitbit Ionic: Die Fitness-Smartwatches im Vergleich

Es treten an: Fitbit Versa vs. Fitbit Ionic.
Es treten an: Fitbit Versa vs. Fitbit Ionic. Bild: © Fitbit 2018

Die Fitbit Versa soll die Massen begeistern, die Fitbit Ionic die Sportjunkies. Aber was unterscheidet die beiden Smartwatches eigentlich voneinander? Wir haben uns die beiden Fitness-Wearables genauer für Dich angesehen.

Kantiges Profil: Design und Display

Der erste Eindruck zählt. Und der könnte bei der Fitbit Ionic und Fitbit Versa kaum unterschiedlicher sein. Zwar setzen beide auf ein viereckiges Display und auswechselbare Bänder, doch die Ionic wirkt insgesamt deutlich klobiger.

Kein Wunder, während die Fitbit Ionic mit vergleichsweise großen Maßen von 29,232 x 21,0 Millimetern und einer Displaydiagonalen von 35,99 Millimetern aufwartet, ist die Versa merklich zierlicher. Das 24,075 x 24,075 Millimeter große Display mit einer Diagonalen von 34,00 Millimetern ist dabei quadratisch, praktisch, gut – ohne zu klein auszufallen.

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Die Fitbit Ionic (links) fällt deutlich klobiger aus als die Fitbit Versa (rechts). Bild: © Fitbit 2018

Zusätzlich wird die Fitbit Versa bei potenziellen Kunden wohl auch deutlich weniger "anecken", als die Fitbit Ionic, denn die abgerundeten Kanten sorgen für ein weicheres Aussehen. Vor allem aber macht sich die dezentere Optik auch im Gewicht der Fitness-Smartwatch bemerkbar. Während die Ionic mit 50 Gramm zu Buche schlägt, sind es bei der Versa nur 38 Gramm.

Was das Display an sich angeht, setzten beide Fitness-Smartwatches auf farbige LCD-Touch-Displays mit einer Helligkeit von bis zu 1.000 Nit. Drei physische Knöpfe an der Seite des Gehäuses helfen zusätzlich bei der Navigation durch das System der beiden Fitbit-Modelle.

Diese Sensoren haben Dein Training im Blick

In Sachen Sensoren unterscheiden sich die Fitbit Ionic und die Fitbit Versa so gut wie gar nicht voneinander. Beide besitzen einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser, ein 3-Achsen-Gyroskop, einen optischen 24/7-Herzfrequenzmesser und einen Höhenmesser. Auch einen Umgebungslichtsensor, Vibrationsmotor, Nahfeldkommunikation für kontaktloses Bezahlen und eine integrierte WLAN-Antenne (802.11 b/g/n) haben beide Modelle an Bord. Ach ja, Deinen Schlaf überwachen beide Uhren ebenfalls.

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Was die Sensoren angeht, unterscheiden sich Fitbit Ionic (links) und Fitbit Versa (rechts) quasi gar nicht. Bild: © Fitbit 2018

Der einzige Unterschied liegt hier tatsächlich im Detail. Während die Ionic über integriertes GPS verfügt, das auf der Versa fehlt, besitzt die Fitbit Versa einen SpO2-Sensor, den die Ionic missen lässt. Der Sensor soll dabei helfen, den tatsächlichen Sauerstoffgehalt im Blut zu bestimmen, kommt aktuell aber trotz Vorhandensein noch nicht zum Einsatz. Auch ohne integriertes GPS kannst Du Standort, Distanz und Co. mit der Versa natürlich tracken, dafür muss die Fitness-Smartwatch im Gegensatz zur Ionic allerdings mit dem Smartphone gekoppelt sein.

Aktivitäts-Tracking und Speicher

Fitbit Ionic und Fitbit Versa sind beide bis 50 Meter wasserdicht (5 ATM) und somit fürs Schwimmen geeignet. Um das zu unterstreichen, unterstützen beide Modelle einen extra Schwimmmodus, in dem zurückgelegte Bahnen, Dauer des Trainings und verbrannte Kalorien aufgezeichnet werden.

Ansonsten sind beide Fitness-Smartwatches für diverse Sportarten geeignet (wobei die Ionic durch das integrierte GPS bei Läufern grundsätzlich auf größeren Anklang stoßen dürfte). Dank SmartTrack registrieren beide Uhren automatisch, wenn Du mit dem Training beginnst und starten das Tracking.

Das Design der Versa hat es bereits angedeutet, die Tracking-Features machen es endgültig klar: Mit dem neuen Modell möchte Fitbit sich die Gunst der weiblichen Sportfans sichern. Darum kommt die Fitbit Versa mit einer neuen Funktion speziell für Frauen daher. Damit soll es der Damenwelt möglich sein, ihre Periode mithilfe der Fitness-Smartwatch zu "tracken" und mit anderen Fitness- und Gesundheitsdaten in Zusammenhang zu setzen. Auch die geführten Atemübungen dürften eher die weibliche Kundschaft ansprechen.

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Fitbit Ionic und Fitbit Versa sind beide zum Schwimmen geeignet. Bild: © Fitbit 2018

Smartwatch-Fähigkeiten

Ionic und Versa verfügen beide über einen integrierten 2,5 GB-Speicher, der für bis zu 300 Lieder ausreicht. Via Bluetooth können kabellose Kopfhörer mit den Fitness-Smartwatches verbunden werden, was zusammengenommen einen ungetrübten und umfangreichen Musikgenuss auch während der ausgiebigsten Trainingssession sicherstellt.

Mit beiden Fitness-Smartwatches kannst Du auf den Fitbit-App-Store zugreifen und Anwendungen wie Strava, aber auch Wetter-Apps, unterschiedliche Ziffernblätter-Designs und weitere Sportanwendungen auf Ionic oder Versa laden. Auch die verschiedenen Smartphone- und Kalenderbenachrichtigungen unterstützen beide Modelle.

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Wetter, Musik und Co. sind weder für die Fitbit Ionic noch für die Fitbit Versa ein Problem. Bild: © Fitbit 2018

Batterielaufzeit bei Fitbit Versa und Fitbit Ionic

Die voraussichtliche Batterielaufzeit gehört mit zu den wichtigsten Faktoren, wenn es darum geht, sich zwischen zwei ähnlichen Produkten zu entscheiden. Auch in Bezug auf Fitness-Tracker und Smartwatches ist das nicht anders. Das weiß natürlich auch Fitbit und hat beide Modelle mit einem starken Lithium-Polymer-Akku ausgerüstet.

Während der bei der Fitbit Ionic mit eingeschaltetem GPS bis zu 10 Stunden durchhält, bewegen sich beide Modelle laut Hersteller grundsätzlich im Bereich von 4+ Tagen Akkulaufzeit. Wobei die Ionic offenbar einen etwas längeren Atem aufweist, als das neueste Modell von Fitbit. Nach zwei Stunden am Strom sind Versa und Ionic dann wieder fit und bereit für den nächsten Einsatz.

Lasst Zahlen sprechen: Der Preis

Was die rein technischen Fähigkeiten angeht, unterscheiden sich Fitbit Versa und Fitbit Ionic kaum – abgesehen vom fehlenden On-Board GPS der Versa. Das allerdings macht sich bereits deutlich im Preis bemerkbar. Während die Fitbit Ionic mit stattlichen 299,95 UVP zu Buche schlägt, ist die Fitbit Versa bereits für eine UVP von 199,95 Euro erhältlich.

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