Die Versa 2 ist die jüngste Fitness-Smartwatch des Herstellers Fitbit. Was aber unterscheidet das Wearable eigentlich vom Vorgängermodell Fitbit Versa? Wir haben die beiden smarten Uhren für Dich gegeneinander antreten lassen.
- (Fast) alles gleich bei Design und Display
- Sensoren und Tracking-Features von Fitbit Versa und Versa 2
- Diese Smartwatch-Funktionen bieten Versa und Versa 2
- Akkulaufzeit: So lange halten die beiden Fitbit-Wearables durch
- Der Preis ist heiß – trotz neuer Features
(Fast) alles gleich bei Design und Display
Auf den ersten Blick lassen sich Fitbit Versa und Fitbit Versa 2 kaum auseinanderhalten. Der offensichtlichste Unterschied: Während die Versa über drei physische Knöpfe an den Gehäuseseiten verfügt, hat die Versa 2 nur einen einzigen Knopf am linken Gehäuserand. Fitbit beschreitet somit beim Design denselben Weg, den das Unternehmen bereits mit der Versa Lite eingeschlagen hat. Auch die verfügbaren Wechselarmbänder des Herstellers passen nach wie vor zu beiden Wearables.
Die äußeren Abmessungen der Fitness-Smartwatches sind nahezu identisch, die Versa 2 soll geringfügig flacher ausfallen. Genaue Specs fehlen allerdings noch.
Nennenswerte Unterschiede zwischen Versa und Versa 2 gibt es nur beim Display zu vermelden. Die Versa ist mit einem farbigen LCD-Touchdisplay ausgestattet, der Versa 2 hat Fitbit ein farbiges AMOLED-Touchdisplay spendiert. Das soll für kräftigere Farben und eine schärfere Darstellung sorgen. Zusätzlich verfügt die Versa 2 über einen optionalen Always-On-Modus, also ein dauerhaft aktiviertes Display. Ein Novum für eine Smartwatch von Fitbit.

Obwohl sich die äußeren Abmessungen des Gehäuses praktisch nicht verändert haben, ist der Darstellungsbereich des Displays bei der Versa 2 deutlich gewachsen. Während die Fitbit Versa eine Displaygröße von knapp 24 x 24 Millimetern und eine Diagonale von 34 Millimetern aufweist, misst das Display der Versa 2 immerhin 40 x 40 Millimeter.
Sensoren und Tracking-Features von Fitbit Versa und Versa 2
Fitbit Versa und Fitbit Versa 2 verfügen beide über einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser, ein 3-Achsen-Gyroskop (Sensor zur Ermittlung der Richtung, in die ein Gerät zeigt), Höhenmesser, SpO2-Sensor zur Ermittlung des Sauerstoffgehalts im Blut, Umgebungslichtsensor, Herzfrequenzmesser und Barometer. Die Wearables sind bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht und somit zum Schwimmen geeignet. Außerdem können sie jeweils mehr als 15 Sportarten tracken.
Das vermutlich größte Manko der Fitbit Versa weist auch die Fitbit Versa 2 auf: Sie hat ebenfalls kein GPS an Bord, sondern klinkt sich wie das Vorgängermodell beim verbundenen Smartphone ein. Das Handy muss also beim Sport dabei sein, wenn Du ein akkurates GPS-Tracking wünschst.
Neu ist bei der Versa 2 der sogenannte Schlafindex, der besonders detailliert aufgeschlüsselte Einsichten zur Nachtruhe liefern soll. Auch der sogenannte Smart-Wake-Modus ist neu. Er sorgt dafür, dass die Watch Dich zum bestmöglichen Zeitpunkt besonders sanft weckt. Beide Funktionen sollen im Zuge von App-Updates allerdings auch auf anderen Fitbit-Wearables Einzug halten.

Diese Smartwatch-Funktionen bieten Versa und Versa 2
Apps, anpassbare Ziffernblätter, Benachrichtigungen über Anrufe und Nachrichten, Erinnerungen an Termine – die grundlegenden Smartwatch-Funktionen bieten sowohl Versa als auch Versa 2. Beide Wearables beherrschen Bluetooth und Wi-Fi, im internen Speicher ist jeweils Platz für bis zu 300 Songs. Einen Unterschied gibt's dagegen beim Bezahlen via NFC und Fitbit Pay: Bei der Versa 2 funktioniert das bereits mit dem Basismodell, bei der Versa klappt es nur mit der teureren Special Edition.
Ein weiterer Unterschied: Die Versa 2 verfügt über ein integriertes Mikrofon. Wofür Du das benötigst? Um Sprachbefehle an Alexa zu übermitteln. Der Sprachassistent von Amazon ist – Premiere für Fitbit – standardmäßig auf der Versa 2 an Bord und ermöglicht es Dir, kompatible Smart-Home-Geräte vom Handgelenk aus zu steuern, Fragen zu stellen und auch Timer oder Wecker zu bedienen.
Nutzer der Fitbit Versa 2 können darüber hinaus auch ihre Spotify- und Deezer-Playlists auf der Smartwatch streamen, mit der Versa lassen sich nur Songs des Anbieters Deezer abspielen.

Akkulaufzeit: So lange halten die beiden Fitbit-Wearables durch
Die genaue Leistung der verbauten Lithium-Polymer-Akkus verrät Fitbit nicht. Doch anhand der versprochenen Laufzeiten lässt sich vermuten, dass der Hersteller bei der Versa 2 ein wenig zugelegt hat: Während der Akku der Versa knapp vier Tage durchhalten soll, verspricht Fitbit für die Versa 2 eine fünftägige Laufzeit.
Die tatsächlichen Laufzeiten hängen allerdings von der Art der Nutzung ab. Ist beispielsweise permanent der Always-On-Modus der Versa 2 aktiviert, wird das kräftig am Akku zehren.

Der Preis ist heiß – trotz neuer Features
Die Versa 2 soll etwa genauso viel wie das Vorgängermodell kosten – trotz verbesserter Features. Die Special Edition der Versa 2 fällt allerdings etwas teurer aus. Da es dafür nur ein Armband extra gibt, ist die Special Edition aber vermutlich für die meistens Nutzer wenig relevant. Tipp: Der Preis der Versa dürfte spätestens mit dem Verkaufsstart der Versa 2 ein ganzes Stück nach unten gehen.