Fitness-Tracker: 9 Tipps für die ersten Schritte mit dem Wearable

Egal welchen Fitness-Tracker Du wählst, diese Schritte solltest Du beachten.
Egal welchen Fitness-Tracker Du wählst, diese Schritte solltest Du beachten. Bild: © Fitbit 2018

Da ist er nun, Dein neuer Fitness-Tracker. Doch was tun? Auspacken, anlegen und loslaufen? Keineswegs! Wir zeigen Dir die richtigen ersten Schritte mit dem Fitness-Tracker.

Von Imran Ahmad

Auspacken, Gefühl bekommen, Aufladen

Endlich ist es da, das Paket mit dem Fitness-Tracker! Jetzt je nach Aufregungspegel einmal tief durchatmen und vorsichtig auspacken. Natürlich kannst Du Dir den Tracker direkt schon um den Hals oder das Handgelenk legen und ein Gefühl dafür bekommen. Jedoch solltest Du darauf achten, dass er noch ausgeschaltet ist, solange Du das Setup noch nicht durchgeführt hast. Je nach Gerät solltest Du Deinen Tracker zudem zunächst aufladen. Viele Modelle werden nämlich nur teilweise aufgeladen geliefert.

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Koppeln, App laden, Profil anlegen

Fitbit Inspire 2 fullscreen
Fitbit Inspire 2 Bild: © TURN ON 2020

Nun geht es ans Setup. So gut wie alle Hersteller bieten eine App für ihre Fitness-Tracker an. Die lädst Du Dir aus dem entsprechenden Store herunter und legst dann ein Konto an. Achtung, Falle: Vor dem Kauf solltest Du sichergehen, dass es die App auch für Dein Smartphone gibt. Gerade Windows Phone-Nutzer können ein Lied davon singen.

Einige Geräte, beispielsweise von Fitbit und Garmin, kommen sogar komplett ohne Smartphone aus. Anschließend muss fast immer ein Account angelegt werden, der häufig auch vom Computer per Browser angesteuert werden kann. Neben der offiziellen App lohnt sich auch ein Blick auf Drittanbieter-Dienste. Google Fit kann beispielsweise Fitness-Daten bündeln und auch Anwendungen wie MyFitnessPal bieten die entsprechenden Schnittstellen. Das gleiche gilt für Apple Health.

Fitness-Tracker von Fitbit und Garmin bei SATURN

Körperdaten angeben, Ziele setzen

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In der App Deines Fitness-Trackers kannst Du meist genau einsehen, wie es um die Erreichung Deiner Fitness-Ziele bestellt ist. Bild: © TURN ON 2018

Ein weiterer Schritt, der ebenfalls meist gleich zu Beginn ansteht: das Anlegen eines Profils. In der App gibst Du Körpergröße, Gewicht und je nach Anwendung auch weitere Daten wie zum Beispiel zu Deinem üblichen Fitness-Programm an. Basierend auf Deinen Eingaben wird ein Ziel errechnet – beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Schritten, die Du täglich meistern musst. Das kannst Du natürlich je nach Ehrgeiz manuell anpassen.

Den Fitness-Tracker richtig anlegen

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Diese Dame macht's eigentlich falsch: Als Rechtshänderin gehört ihr Tracker an die linke Hand. Bild: © Microsoft 2014

Alles eingerichtet? Gut, dann kann es losgehen! Vor dem ersten Lauf mit Deinem neuen Fitness-Tracker solltest Du sicherstellen, dass er gut sitzt. Außerdem: Den Fitness-Tracker trägt man am nicht-dominanten Arm. Rechtshänder legen ihn also links an und Linkshänder andersherum. Übrigens: Den Fitness-Tracker solltest Du nicht nur während des Workouts tragen. Auch wenn Du gerade nicht rennst oder trainierst, zeichnet er Deine Bewegungen auf und wird erst dann richtig nützlich.

Laufen, synchronisieren, vergleichen

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Deine Fitness-Daten kannst Du direkt während des Laufs auf dem Tracker einsehen – und später folgt die "Tiefenanalyse" per App. Bild: © Garmin 2018

Endlich kann es losgehen – Schuhe binden und raus! Vor dem Kauf solltest Du sicherstellen, dass der Tracker Deiner Wahl überhaupt Deine Sportart unterstützt. Laufen ist Standard, Schwimmen und Radfahren inzwischen meist auch. Solltest Du Dein Smartphone während des Trainings nicht bei Dir tragen, musst Du Deinen Tracker und das Handy nach dem Sport natürlich synchronisieren. Dazu genügt meist ein Start der App. Dort kannst Du Dich übrigens auch mit all Deinen Freunden messen. Das sorgt für zusätzliche Motivation.

Volles Potenzial des Fitness-Trackers nutzen

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Herzfrequenz, Stresslevel und mehr hat die Vivoactive 4 im Blick. Bild: © TURN ON 2019

Fitness-Tracker können heute in der Regel deutlich mehr als nur Deine Schritte zählen. Viele Geräte, besonders die mittel- und hochpreisigen, kommen mit diversen weiteren praktischen Features daher. Beispielsweise können sie Deine Herzfrequenz oder sogar den Sauerstoffgehalt und Zuckerspiegel des Blutes messen.

Gute Nacht: Tracken wie im Schlaf

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Mithilfe der zugehörigen App sagt Dir Dein Fitness-Tracker häufig nicht nur, wie lange Du geschlafen hast, sondern liefert auch eine genaue Schlafphasenanalyse. Bild: © TURN ON 2018

Und es gibt noch eine Funktion, die beinahe jeder Tracker mit an Bord hat: Die Möglichkeit den Schlaf zu tracken. Auch das kann zu einem ausführlichen Gesundheitsprofil führen. Viele Modelle können zudem auch als Wecker genutzt werden und holen Dich sanfter aus dem Schlaf als das radikale Ding auf Deinem Nachttisch.

Style-Tipps für Fitness-Tracker

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Dank Wechselarmbändern passen sich viele Fitness-Tracker auch leicht an unterschiedliche Outfits an. Bild: © Fitbit 2018

Also, Du weißt mittlerweile, dass Du Deinen Fitness-Tracker möglichst stets tragen solltest. Wie albern sieht aber ein neonfarbenes Gummiarmband auf einer Cocktailparty aus? Kein Problem, denn viele Tracker bieten die Möglichkeit, alternative Armbänder zu nutzen. So wird aus dem quietschgelben Plastikring schnell ein schickes, ledernes Accessoire. Noch besser sind natürlich Tracker, die in eine Smartwatch integriert sind. Die fällt im Zweifelsfall gar nicht weiter auf.

Nicht vergessen: Regelmäßig aufladen

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Mithilfe eines kleinen Magneten wird das Ladekabel an der Rückseite der Fitbit Ionic befestigt. Bild: © TURN ON 2017

Letzter Tipp: Lade Deinen Fitness-Tracker regelmäßig auf. Die Akkulaufzeiten variieren je nach Gerät und reichen von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten. Je nachdem solltest Du Deinen Fitness-Tracker entsprechend aufladen. Meist ist dafür das beiliegende Ladekabel des Herstellers nötig, die wenigsten Fitness-Tracker unterstützen herkömmliche Standard-Ladeanschlüsse wie Micro-USB und Co.

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