"Friends" auf Netflix schauen: Geht das noch?

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Ein leeres "Friends"-Sofa? Kein gutes Omen ... Bild: © Facebook/friends.tv 2020

Welche Serie könnten wir immer und immer wieder gucken? Richtig, "Friends". Die Alltagsfreuden und -sorgen von Rachel, Monica, Phoebe, Joey, Chandler und Ross sind so zeitlos, dass wir uns auch über 15 Jahre nach dem Ende der Serie mit den Charakteren identifizieren können. Also: Ab auf die Couch, Netflix an und "Friends" einschalten.

Doch die Enttäuschung folgt prompt: "Friends" ist auf Netflix nicht zu finden! Dabei war die Serie doch über mehrere Jahre auf dem Streamingdienst abrufbar. Wieso jetzt nicht mehr?

Millionen-Deal ausgelaufen

Der 13. November 2019 war ein schwarzer Tag für deutsche "Friends"-Fans und Netflix-Abonnenten. Der Streaminganbieter hat die beliebte Serie aus dem Programm genommen. In den USA wurde "Friends" Anfang 2020 aus der Mediathek entfernt.

Der Grund: Der millionenschwere Deal zwischen Warner Bros. Television und Netflix ist ausgelaufen. Netflix musste jedes Jahr aufs Neue mehrere Millionen US-Dollar an das Studio zahlen, um die insgesamt 235 Folgen weiterhin ausstrahlen zu dürfen.

Alles geht zu HBO Max

Doch mit HBO Max hat Warner nun seinen eigenen Streamingdienst auf den Markt gebracht. Und was liegt näher, als die selbst produzierten Serien dort zu zeigen? Ähnlich ist auch Disney mit seinen Marvel-, "Star Wars"-, Pixar- und Zeichentrickfilmen vorgegangen. Diese gibt es inzwischen fast ausschließlich auf Disney+ zu sehen.

Kein HBO Max? Kein Problem!

Der Haken an der ganzen Sache: In Deutschland gibt es HBO Max (noch) nicht. Ob und wann der Streamingdienst hierzulande genutzt werden kann, ist unklar. Auf "Friends" musst Du deswegen aber nicht verzichten. Amazon Studios hat sich für Deutschland die Rechte an "Friends" gesichert. Heißt: Alle zehn Staffeln kannst Du seit dem 14. November 2019 auf Amazon Prime Video ansehen.

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"Friends"-Alternativen auf Netflix

Du hat kein Amazon Prime Video? Macht nichts! Auf Netflix gibt es viele schöne Alternativen, die "Friends" gar nicht so unähnlich sind. So wie die vier folgenden Vorschläge:

Chaotisch und liebenswert: "New Girl"

Jessica "Jess" Day (Zooey Deschanel) erwischt ihren Verlobten in flagranti mit einer anderen Frau – und zieht Hals über Kopf in die Junggesellen-WG von Nick (Jake Johnson), Schmidt (Max Greenfield) und Coach (Damon Wayans Jr.). Dabei wartet auf sie der ganz normale Alltagswahnsinn, der sich vor allem immer wieder um die Liebe dreht. Denn während ihre beste Freundin Cece (Hannah Simone) mit Schmidt anbandelt, bahnt sich auch etwas zwischen Jess und Mitbewohner Nick an.

Nur mit einer Kanne Kaffee gucken: "Gilmore Girls"

In Stars Hollow ist immer was los! Das nach Kaffee süchtige Mutter-Tochter-Gespann Lorelai (Lauren Graham) und Rory Gilmore (Alexis Bledel) ist in ihrem Heimatort fest verankert. Im Zentrum der Serie steht die komplizierte Beziehung von Lorelai zu ihren Eltern Emily und Richard Gilmore, die On-off-Geschichte zwischen ihr und Diner-Besitzer Luke, die Teenagerzeit von Rory bis hin zu ihrem Uniabschluss, diverse jugendliche Beziehungsdramen, und und und.

Nach sieben Staffeln war zunächst Schluss, doch mit "Gilmore Girls: Ein neues Jahr" legte Netflix 2016 nach und präsentierte vier brandneue Episoden.

Der "Friends"-Nachfolger: "How I Met Your Mother"

Die Ähnlichkeiten zwischen "Friends" und "How I Met Your Mother" sind verblüffend. Es geht um eine Gruppe von Freunden, die ihre Sorgen und Freuden miteinander teilen. Einmal am Tag treffen sie sich in ihrer Stammkneipe und berichten von ihren Erlebnissen. Aus einigen von ihnen werden mehr als nur Freunde und im Verlauf der neun Staffeln steht vor allem eine Frage im Zentrum: Wer ist Mutter von Ted Mosbys Kindern und wie hat er sie kennengelernt?

Für ein bisschen Feel-Good: "Süße Magnolien"

Während sich Maddie von ihrer Scheidung erholt, gründet sie mithilfe ihrer Freundinnen, Anwältin Helen und Restaurantbesitzerin Dana Sue, ein Spa, das sie als Geschäftsführerin leitet. Doch mit neuen Aufgaben gehen auch neue Probleme einher. Zu allem Übel hat sich Maddie in den Baseball-Coach ihres Sohnes verguckt, der darüber alles andere als erfreut ist – ebenso wenig wie die übrigen Bewohner der fiktiven Kleinstadt Serenity.

Doch Maddie weiß um den Rückhalt ihrer Freundinnen, denn selbst wenn jede von ihnen ihr eigenes Familien- und Berufsleben hat, verbindet sie eine langjährige Freundschaft. Was auch immer eine von ihnen bedrückt, sie können sich aufeinander verlassen.

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