Wer nach einer neuen Fritzbox sucht, kann sich in der riesigen Produktauswahl des Anbieters AVM leicht verirren. Doch welches Modell ist das richtige fürs Home-Office? Unser Vergleich verschafft etwas Übersicht.
- Fritzboxen für DSL- und VDSL-Anschlüsse
- Fritzboxen für Kabelanschlüsse
- Fritzboxen für LTE-Anschlüsse
- Fritzboxen für Glasfaser-Anschlüsse
- Fritzboxen ohne eigenes Modem
Fritzboxen für DSL- und VDSL-Anschlüsse

Die meisten Nutzer in Deutschland gehen nach wie vor über die Telefonleitung ins Internet, nutzen also einen DSL- bzw. VDSL-Anschluss. Für sie eignen sich die folgenden Fritzbox-Modelle:
Das aktuelle Spitzenmodell in dieser Kategorie ist die Fritzbox 7590 (AX), die unter anderem Anschlüsse mit VDSL-Supervectoring 35b unterstützt. Das sind DSL-Anschlüsse, die bis zu 300 Mbit/s Download-Speed bieten. Solche Anschlüsse sind aktuell noch selten, weshalb sich die 7590 nur für wenige Kunden wirklich lohnen dürfte.
Das Topmodell hat jedoch auch noch andere Vorzüge, wie die acht internen WLAN-Antennen, die eine sehr gute Reichweite und schnelle Übertragungsraten von bis 1.733 Mbit/s über 5 GHz und 800 Mbit/s über 2,4 GHz ermöglichen. Die AX-Variante des Routers unterstützt außerdem den aktuellen WLAN-Standard Wi-Fi 6. Nutzer der Modelle 7530 und 7510 müssen mit geringeren WLAN-Geschwindigkeiten auskommen.
Fritzboxen für Kabelanschlüsse

In den vergangenen Jahren sind vor allem Kabelanschlüsse für Breitbandinternet immer interessanter geworden. AVM bietet aktuell folgende Fritzbox-Modelle an, die für Kabelinternet geeignet sind:
Das Spitzenmodell dieser Kategorie heißt Fritzbox 6690 Cable und bietet die höchsten WLAN-Geschwindigkeiten von bis zu 4.800 Mbit/s über 5 GHz und 1.200 Mbit/s über 2,4 GHz. Die Fritzbox 6591 Cable bietet hier deutlich weniger Speed (5 GHz: 1.733 Mbit/s, 2,4 GHz: 800 Mbit/s). Die Fritzbox 6660 leistet im Vergleich dazu mehr Geschwindigkeit über 5 GHz mit 2.400 Mbit/s. Allerdings ist über 2,4 GHz mit 600 Mbit/s weniger drin. Alle Modelle sind DECT-fähig.
Fritzboxen für Mobilfunk-Anschlüsse

Gerade in ländlichen Gegenden gibt es oft weder DSL- noch Kabelanschlüsse. Wer also schnelles Internet möchte, ist auf drahtlose Übertragungen via Mobilfunk angewiesen. Dafür hat AVM diese Router im Angebot:
Genau genommen ist die Fritzbox 6890 LTE gar kein reiner LTE-Router, sondern ein Hybrid-Router, der unter anderem LTE-Signale verarbeiten kann. Abgesehen davon lässt sich dieses Modell nämlich auch für VDSL-Anschlüsse mit Supervectoring nutzen und ist somit quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Fritzboxen. Sinnvoll ist dieses Modell allerdings nur für die wenigsten Endverbraucher, denn wer einen VDSL-Anschluss mit Supervectoring hat, benötigt in der Regel nicht auch noch einen Router mit LTE-Anschluss.
Wer hingegen nur die Möglichkeit hat, sich über LTE mit dem Internet zu verbinden, sollte zu den Standardmodellen namens Fritzbox 6850 LTE oder Fritzbox 6820 LTE greifen. Erstere Fritzbox ist auch mit 5G-Untestützung erhältlich.
Fritzboxen für Glasfaseranschlüsse

Internetanschlüsse über die klassische Telefonleitung stoßen physikalisch langsam aber sicher an ihre Grenzen und selbst Kabelanschlüsse können nicht die Geschwindigkeiten bieten, die sich mit Glasfaserkabeln theoretisch übertragen lassen. Für sogenannte FTTH (Fiber to the Home)-Anschlüsse hat AVM deshalb ebenfalls passende Router im Portfolio:
- Fritzbox 5590 Fiber
- Fritzbox 5530 Fiber
Die Fritzbox 5590 ist das High-End-Modell für Haushalte mit Glasfaseranschluss. Sie bietet gleich fünf LAN-Schnittstellen sowie Geschwindigkeiten von 2.400 Mbit/s über 5 GHz und 1.200 MBit/s über 2,4 GHz. WLAN-AX sowie DECT-Unterstützung sind ebenso an Bord.
Die Fritzbox 5530 Fiber verfügt zwar nur über drei LAN-Ports, dafür bietet einer der Ports aber eine Übertragungsgeschwindigkeit von 2,5 Gbit/s. Mit 600 Mbit/s auf der 2,4-GHz-Frequenz und 2.400 Mbit auf der 5-GHz-Frequenz bietet die Fritzbox 5530 Fiber dank Wi-Fi-6-Unterstützung zudem schnelles WLAN.
Fritzboxen ohne eigenes Modem

Für Haushalte, in denen schon ein Internet-Router vorhanden ist, die aber dennoch nicht auf ein AVM-Gerät für den WLAN-Empfang verzichten wollen, gibt es zwei Fritzboxen, die ohne eigenes Modem daherkommen:
Diese beiden Router lassen sich nicht direkt an DSL- oder Kabelnetz anschließen, sondern müssen an ein Modem gekoppelt werden. Die Fritzbox 4060 ist das bessere Modell für schnelles WLAN, denn sie unterstützt den neuen AX-Standard, während die 4040 nur AC-Unterstützung bietet. Nur das Premiummodell bietet zudem ordentliche Geschwindigkeiten von bis zu 2.400 Mbit/s.