Fujifilm hat nun die Mittelklasse-DSLM X-T3 offiziell vorgestellt. Sie bietet einen neuen Sensor, einen schnelleren Prozessor, einen verbesserten Autofokus und einen optimierten elektronischen Sucher. Obendrein kann die Kamera nun 4K-HDR-Videos bei 60 FPS aufzeichnen und diese via HDMI wiedergeben.
Die neue Fujifilm X-T3 bietet laut Pressemitteilung einen neuen ABS-C-Sensor mit einer Auflösung von 26,1 Megapixeln. Sie setzt dabei auf den X-Trans-CMOS-4-Sensor mit rückwärtiger Belichtung (BSI) und den vierten X-Prozessor. So knipst die X-T3 Serienbilder mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Der Autofokus wurde deutlich verbessert und nun decken die 425 Messfelder rund 100 Prozent des Sensors ab. Das bedeutet, dass die Kamera potenziell auch an den Randbereichen und bei wenig Licht das Motiv schnell und genau erfasst.
4K-HDR-Videos lassen sich mit 60 FPS aufzeichnen
Die X-T3 kann außerdem 4K-Videos mit 60 FPS und 10 Bit (HDR) aufzeichnen. Die Videos mit einer Farbrasterung von 10 Bit/4:2:0 landen direkt auf der SD-Karte und können via mini-HDMI abgespielt werden. Der h.265-Codec spart Platz bei der Sicherung der 4K-Videos, ein Mikrofon und ein Kopfhörer lassen sich mit dem 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss verbinden.
In Hinblick auf die Konnektivität stehen neben dem micro-HDMI-Ausgang ein USB-3.1-Anschluss vom Typ C sowie WLAN, Bluetooth und zwei SD-Kartenschächte (UHS II) bereit. Manche werden allerdings ein schwenkbares Display vermissen, denn das Touch-Display lässt sich nur neigen. Auch ist kein Bildstabilisator integriert.
Release am 20. September für 1500 Euro
Eingefleischte Fujifilm-Fans dürfte es auch ärgern, dass die Kamera nun in China hergestellt wird, während auf den Vorgängern ein stolzes "Made in Japan" prangte. Die Fujifilm X-T3 erscheint am 20. September in Schwarz und Schwarz-Silber für 1500 Euro. Sie wird auch im Kit mit dem Objektiv 18-55 mm f/2,8-4 für 1900 Euro angeboten werden.