Neben dem Galaxy S20 soll auch der Galaxy-Fold-Nachfolger namens "Galaxy Z Flip" auf dem Unpacked Event am 11. Februar gezeigt werden. Neue Leaks gehen auf die Technik im Gerät ein – offenbar kommt diesmal kein empfindliches Plastik-Display zum Einsatz.
Statt Plastik-OLED-Display setzt Samsung beim Galaxy Z Flip offenbar auf hauseigenes "Ultra Thin Glass". Dieses liegt einem Tweet des Leakers Max Weinbach zufolge auf einem "Dynamic AMOLED Display" auf, wobei solche Displays mit HDR+ schon in der Galaxy-S10-Serie verbaut waren. Die Besonderheit ist zweifellos das hauchdünne Glas, das dünn genug ist, um gefaltet werden zu können. Ultra Thin Glass hat allerdings sein eigenes potenzielles Empfindlichkeitsproblem: Während es wohl nicht so leicht zerkratzt wie Plastik, könnte es ziemlich leicht zerspringen.
Aufladen nur mit 15 Watt
Davon abgesehen schreibt Weinbach, das Galaxy Z Flip habe einen kapazitiven Fingerabdrucksensor an der Seite. Dieser steckt also nicht im Display, wie es etwa beim Galaxy S10 der Fall war. Das Smartphone soll zwei 12-Megapixel-Kameras mitbringen, Weitwinkel und Ultraweitwinkel. Es kann, wie schon das Galaxy Note 9, mit einem 15-Watt-Netzteil aufgeladen werden. Zum Vergleich: Das Galaxy Note 10 Plus unterstützt Schnellladen mit einem optionalen 45-Watt-Netzteil.
Mini-Display für den Selfie-Einsatz der Hauptkameras
Sowohl Wireless Charging als auch Reverse Wireless Charging werden unterstützt. Letzeres Feature dient dazu, andere Geräte wie kabellose In-Ears auf dem Smartphone aufzuladen. Schließlich verriet Weinbach, dass das kleine Display auf der Rückseite neben den Kameras 0,1 Zoll misst. Es dient normalerweise dazu, etwa den Akkustand oder die Ladegeschwindigkeit zu prüfen. Der Bildschirm funktioniert Weinbach zufolge aber auch als Sucher, um die Hauptkameras für Selfies nutzen zu können, wobei wir uns noch nicht ganz vorstellen können, wie das bei einer Diagonalen von zweieinhalb Millimetern funktionieren soll.