Einem neuen Bericht zufolge wird Samsung auch im Galaxy Z Fold 4 und Galaxy Z Flip 4 keinen In-Display-Fingerabdrucksensor verbauen. Ein vor einiger Zeit aufgetauchtes Patent heizte Spekulationen an, dass Samsung in den kommenden Foldables auf Fingerabdrucksensoren unter dem Display setzt.
Wie die Webseite BusinessKorea berichtet, werden auch das Galaxy Z Fold 4 und das Galaxy Z Flip 4 erneut keinen In-Display-Fingerabdrucksensor besitzen. Wie schon ihre Vorgänger soll die nächste Generation der faltbaren Smartphones wieder über einen Knopf mit integriertem Fingerabdrucksensor entsperrt werden können. Der Grund für den Verzicht auf den In-Display-Fingerabdrucksensor ist wahrscheinlich aber nicht die schwierige technische Umsetzbarkeit.
Sind In-Display-Fingerabdrucksensoren bei Foldables sinnvoll?
Wie BusinessKorea schreibt, reichte Samsung bei der World Intellectual Property Organization (WIPO) vor einiger Zeit einen Patentantrag ein. Dort wird eine recht komplizierte Methode aufgezeigt, wie faltbare Smartphones sowohl im zu- als auch im aufgefalteten Zustand mit In-Display-Fingerabdrucksensoren entsperrt werden können.
Nachdem das Patent an die Öffentlichkeit gelangte, spekulierten viele Tech-Websites und Industrie-Insider, dass diese neuartige Entsperrmethode schon beim Galaxy Z Fold 4 und Galaxy Z Flip 4 zum Einsatz kommen könnte. Allerdings bleibt Samsung vorerst bei kapazitiven Fingerabdrucksensoren.
Das hat laut Experten auch einen guten Grund. Die erneute Entscheidung für die kapazitiven Sensoren habe nichts damit zu tun, dass In-Display-Fingerabdrucksensoren technisch nicht umsetzbar sind. Die kapazitiven Sensoren seien einfach in puncto Nutzererfahrung viel praktischer. Es sei viel natürlicher, den Daumen beim Auffalten der Smartphones auf den Knopf mit dem integrierten Fingerabdrucksensor zu legen, so die Experten.
