"Game of Thrones": George R.R. Martin teast fünfte Spin-off-Serie

George R. R. Martin hat noch viele Geschichten über Westeros zu erzählen.
George R. R. Martin hat noch viele Geschichten über Westeros zu erzählen. Bild: © dpa 2017

Nach "Game of Thrones" ist ganz offensichtlich vor "Game of Thrones". Bislang war von vier möglichen Spin-offs die Rede, um die Welt von Westeros auch nach dem Serienaus zu erweitern. Nun hat George R.R. Martin jedoch verraten, dass auch eine fünfte Nachfolgeshow in Arbeit sei.

Demnach befanden sich bei seinem letzten Besuch in Los Angeles zwar nur vier Spin-off in der Entwicklungsphase. Doch zum Zeitpunkt von Martins Abreise gesellte sich ein fünftes hinzu, wie der Autor der Romanvorlage zu "Game of Thrones" kürzlich auf seinem Webblog "Not A Blog" schrieb.

Unbekannter Autor des fünften Spin-offs ist Westeros-Fan

Welcher Schreiber sich zu den bisherigen vier bekannten Autoren gesellt, wollte Martin nicht offenbaren. Das überlässt er lieber dem Heimatsender der Fantasyserie HBO. Nur so viel verrät er über den Autor: "Er ist eine fantastische Ergänzung, ein toller Typ und ein guter Autor". Martin wisse abgesehen von sich sowie Elio und Linda (Superfans hinter der Fansite Westeros.org) von niemanden, der "Westeros so kennt und liebt wie er."

Auch stellt Martin klar, dass er bei allen fünf Spin-offs mit den Autoren zusammenarbeitet und nicht wie bislang berichtet nur bei zweien. Er hält es allerdings für unwahrscheinlich, dass es tatsächlich alle fünf Drehbuchpiloten auf die Fernsehbildschirme schaffen. Martin bevorzugt übrigens den Ausdruck Nachfolgeserie gegenüber dem Ausdruck Spin-off, da es sich um "neue Geschichten" in Westeros und der Welt darüber hinaus handle.

Zwei mögliche Handlungen für "Game of Thrones"-Nachfolgeserien vom Tisch

Außerdem nutzt Martin seinen Blogeintrag, um mit ein paar beliebten Theorien oder Wünschen der Fans zu den Spin-offs aufzuräumen. Auch wenn die Handlung der fünf möglichen Nachfolgeserien nicht bekannt ist, schließt Martin zwei Handlungsstränge aus. Zum einen hat keines der entwickelten Spin-offs Robert Baratheons Rebellion zum Thema, in dessen Folge das Haus Targaryen seine Herrschaft über die Sieben Königslande einbüßte und dessen Auswirkungen in "Game of Thrones" immer noch zu spüren sind.

Das Aufgreifen dieses Themas hätte ein Wiedersehen mit bekannten Figuren wie Ned Stark, Cersei Lannister und Co. – allerdings in verjüngter Form – bedeutet. Doch dieses würde für Fans "keine Überraschung oder Offenbarung" nach dem Ende von "Game of Thrones" bereithalten. Außerdem schließt Martin ein Spin-off über das Duo Dunk und Egg aus, das der Autor in bislang drei Erzählungen aufleben ließ.

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