Actionfilme lassen traditionell einen männlichen Helden von der Leine, der sich seinen Weg durch alle möglichen Unwegsamkeiten ballern oder kämpfen muss. Frauen sind in dem Genre meist nur schmückendes Beiwerk, um ihn zwischen zwei Actionsequenzen bei Laune zu halten. Aber es gibt auch echt toughe weibliche Hauptfiguren, die den Männern in nichts nachstehen. Die sieben folgenden Heldinnen sind das beste Beispiel dafür.
- Ellen Ripley in "Alien"
- Selene in "Underworld"
- Rey in "Star Wars: Das Erwachen der Macht"
- Sarah Connor in "Terminator 2 – Tag der Abrechnung"
- Beatrix Kiddo in "Kill Bill, Volume 1 & 2"
- Katniss Everdeen in der "Tribute von Panem" - Reihe
- Alice in "Resident Evil"
Ellen Ripley in "Alien"
Die Rolle der Ellen Ripley gehört in eine Klasse für sich. Sie besiegt mithilfe ihrer Stärke und Intelligenz die intergalaktischen Monster fast im Alleingang. Verkörpert wird der ikonische Charakter nicht nur im ersten Teil von Sigourney Weaver, sondern auch in den drei Fortsetzungen. Dabei sollte die Hauptrolle ursprünglich von einem Mann gespielt werden. Doch mit der Ellen Ripley schrieb das Studio 1979 Kinogeschichte: Sie gilt nämlich als erster weiblicher Actionheld.

Selene in "Underworld"
Dieser Vampirin kommt man(n) besser nicht in die Quere. In ihrem Lack- und Lederlook sagt Selene ihren Erzfeinden den Lykanern – besser bekannt als Werwölfe – den Kampf an. Sie hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nichts vorschreiben. So kommt sie einem großen Geheimnis in ihrer eigenen Geschichte auf die Spur. Doch bei aller Kampfeslust hat die blasse Schönheit, die von Kate Beckinsale verkörpert wird, eine unübersehbare Schwäche für den (Noch-)Menschen Michael. Und ihn zu schützen, verlangt ihr einiges ab.

Rey in "Star Wars: Das Erwachen der Macht"
Rey gehört vielleicht nicht zu den typischen Bad-Ass-Heldinnen, doch die neue Hauptfigur in der siebten Episode der "Star Wars"-Saga hat sich dennoch schnell in die Herzen der Fans geschlichen. Sie vereint – auf wunderbare Weise von Shootingstar Daisy Ridley gespielt – die sportlichen Anforderungen der Rolle mit einer immer durchscheinenden Verletzlichkeit. Im Kampf gegen das dunkle Imperium möchte man definitiv jemanden wie sie an seiner Seite haben.

Sarah Connor in "Terminator 2 – Tag der Abrechnung"
Dass eine Mutter alles gibt, um ihr Kind zu schützen, beweist niemand so eindrucksvoll wie Sarah Connor in der "Terminator"-Reihe. Der Kampf gegen Cyborgs, die aus der Zukunft kommen, um ihren Sohn zu töten, verlangt ihr alles ab, lässt sie aber nie aufgeben. Dabei ist sie stark und durchtrainiert, wie ihre männlichen Pendants. Linda Hamilton geht dabei voll in der Rolle der Sarah Connor auf.

Beatrix Kiddo in "Kill Bill, Volume 1 & 2"
Wie ein Racheengel mordet sich die Braut alias Beatrix Kiddo ihren Weg zu ihrem ehemaligen Geliebten Bill. Die von Kultregisseur Quentin Tarantino mit Uma Thurman besetzte Hauptfigur hinterlässt in "Kill Bill" ein echtes Blutbad, was für sich genommen für eine weibliche Hauptrolle schon sehr ungewöhnlich ist. Nur wenige Actionfilme mit Männern im Fokus können da mithalten.

Katniss Everdeen in der "Tribute von Panem" - Reihe
Eine besonders junge, aber dafür nicht weniger schlagkräftige Heldin ist Katniss Everdeen aus der "Tribute von Panem"-Reihe. Die 16-Jährige wird eher unfreiwillig zur Identifikationsfigur des Widerstandes gegen den scheinbar allmächtigen Präsidenten Snow. Nachdem sie die Hungerspiele mit Bravour meistert, geht es dem Kapitol an den Kragen. Mit Pfeil und Bogen und ihrem Mut ist Katniss – eine Glanzrolle für Jennifer Lawrence – gegen alles gewappnet.

Alice in "Resident Evil"
Der ehemaligen Sicherheitschefin Alice wurde von der "Umbrella Corporation" übel mitgespielt. Doch durch die an ihr vorgenommenen Experimente wurde sie stärker, schneller und entwickelte sogar telekinetische Kräfte. Eine perfekte Ausrüstung gegen die anstehende Zombieapokalypse. Milla Jovovich verkörpert die starke Überfrau auch in allen Fortsetzungen der Reihe, die auf einer japanischen Videospielreihe basiert.
