Mit genügend Groschen in der Tasche lebt es sich leichter – auch in "Kingdom Come: Deliverance". Um an Geld zu kommen und schnell reich zu werden, gibt es zahlreiche gute Strategien, von denen wir Dir hier einige verraten. Aber Vorsicht: Manche könnten Heinrich in den Kerker bringen, bevor er "Skalitz" sagen kann ...
Kräuter sammeln
Die allererste Möglichkeit, in "Kingdom Come: Deliverance" an ein bisschen Bares zu kommen, bietet sich Dir auf der Schafweide des Start-Dorfs Skalitz. Hier findest Du Salbei (erkennbar an den lilafarbenen Blüten), den Du einsammeln und für ein gutes Startgeld von rund 100 Groschen an Händler verkaufen kannst. Auch im weiteren Verlauf des Spiels solltest Du immer wieder Kräuter am Wegrand einsammeln. Recht einträglich sind neben Salbei zum Beispiel Minze, Ringelblume und Wermuth.
Jagen
In den böhmischen Wäldern befinden sich zwar keine Monster- und Drachenhorte voller versteckter Reichtümer. Dafür laufen hier aber Hasen, Rehe und Wildschweine herum, die Heinrich jagen kann. Das Fleisch lässt sich dann gewinnbringend verkaufen. Beachte aber, dass Wilderei verboten ist! Lass Dich also nicht erwischen und koche das Fleisch, bevor Du es den Händlern anbietest – sonst erkennen sie es als Diebesgut und kaufen es Dir nicht ab.

Schlösser knacken & Adlige ausplündern
"Kingdom Come: Deliverance" ist ein Paradies für Panzerknacker! Wenn Du das etwas knifflige Minispiel zum Schlösserknacken drauf hast, kannst Du ein Vermögen machen, indem Du in die Häuser von Adligen einsteigst, ihre Habe stiehlst und sie an Hehler wie Müller Peschek oder Müller Woyzeck verkaufst. Ziemlich früh im Spiel kannst Du etwa bereits die Wohnung des Vogts von Rattay plündern oder den Rüstmeister ausnehmen. Vor allem die edlen Gewandungen der feinen Herrschaften bringen eine Menge Geld ein. Außerdem sind sie nicht sonderlich schwer, sodass Du viele davon auf einmal mit Dir herumtragen kannst – effizientes Arbeiten zahlt sich eben auch im Mittelalter aus! Pass nur auf, dass Dich beim Einbrechen niemand sieht ...

Wanderer & Wachen überfallen
Einsame Wanderer habe eigentlich immer irgendetwas dabei, das Du gewinnbringend an den Hehler Deines Vertrauens verkaufen kannst. Lauere ihnen in den Wäldern auf, schleiche Dich in geduckter Haltung von hinten an sie heran und überwältige sie. Je mehr Lasten Dein Pferd tragen kann, desto ausgedehntere Raubzüge kannst Du durchführen, denn so kannst Du mehr Beute horten und musst sie nicht aus Gewichtsgründen möglichst bald verkaufen. Wenn Du ein besonders hartgesottener Halunke bist, kannst Du in Städten auch einsame, etwas abseits stehende Wachen in gleicher Weise überfallen und ausrauben. In jedem Fall lebt Heinrich dabei aber sehr gefährlich und sollte sich bloß nicht erwischen lassen!

Banditen- & Kumanen-Lager räumen
Zu Recht wirst Du Dich mittlerweile fragen: Gibt es eigentlich außer Blümchenpflücken keine legalen Möglichkeiten, in "Kingdom Come: Deliverance" Geld zu verdienen? Doch, die gibt es: Wenn Du in den Wäldern Banditen bekämpfst, kannst Du ihre Waffen und Rüstungen looten und verkaufen. Am einfachsten triffst Du auf Banditen, wenn Du per Schnellreise zwischen zwei Orten reist und dabei ein dunkles Waldgebiet passierst – dort lauern die Schurken Dir auf.
Die Lager der Kumanen räumst Du sogar mit offiziellem Auftrag "von oben": Wenn Du die Krieger tötest, kannst Du ihnen mit einem Dolch die Ohren abschneiden und die Trophäen für ein paar Groschen an Hauptmann Bernhard in Rattay oder Herrn Robard in Talmberg verkaufen. Mit dem Töten von Banditen und Kumanen Geld zu verdienen, ist allerdings vergleichsweise gefährlich. Du solltest auf jeden Fall eine widerstandsfähige Rüstung tragen und das Kampfsystem von "Kingdom Come: Deliverance" gut beherrschen.

Hier findest du ...
- ... unseren Anspiel-Test des Rollenspiels
- ... einen Überblick über das Kampfsystem
- ... die skurrilen Trophäen/Achievements des Games und was Du dafür tun musst
- ...hilfreiche Tipps zum Schlösserknacken im Spiel
- ... unseren Ratgeber zum Speichern in "Kingdom Come: Deliverance"