Laut einem Gerücht soll Motorola an zwei neuen Razr-Smartphones arbeiten, die nächstes Jahr erscheinen könnten. Bisherige Versuche, die einst beliebte Produktreihe wiederzubeleben, hatten wenig Erfolg. Trotzdem könnte das Unternehmen bald dem Foldable-Marktführer Samsung Konkurrenz machen.
Als Motorola im Jahr 2004 das Razr V3 veröffentlichte, sah der Markt für Mobiltelefone noch anders aus. Über die folgenden vier Jahre hinweg verkaufte sich das Klapphandy laut Phonearena mehr als 130 Millionen Mal. Bis 2020 präsentierte das Unternehmen zwei Nachfolger, das Razr (2019) und das Razr 5G. Dieses Jahr erschien das Razr 2022, das bisher nur auf dem chinesischen Markt erhältlich ist.
Die neuen Razr-Modelle sollen "Juno" und "Venus" heißen
Am 19. Oktober geriet die Information in Umlauf, dass Motorola an zwei weiteren Smartphones der Reihe arbeite. Wie Androidcentral berichtet, geht das Gerücht auf einen Tweet des Leakers Evan Blass zurück. Dieser schreibt, es seien zwei neue Razrs für 2023 geplant. Sie sollen die Kodenamen "Juno" und "Venus" tragen.
Motorolas Foldables bisher für Samsung keine Konkurrenz
Das Razr (2019) enttäuschte mit schwacher Hardware, einem hohen Preis und konnte sich, wie Sammobile schreibt, nicht mit Samsungs Galaxy Z Flip messen. Das Portal berichtet auch, das Razr 2022 werde bald in Europa auf den Markt kommen. Mit einem Preis jenseits von 1.200 Euro wäre es allerdings teurer als das Samsung Galaxy Z Flip 4.
Sollte Motorola tatsächlich zwei Foldables in 2023 präsentieren, könnte das Unternehmen Samsung jedoch echte Konkurrenz machen. Es wird vermutet, dass das Galaxy Z Flip 4 erst in der zweiten Hälfte des Jahres erscheinen wird. Durch ein früheres Release wäre Motorola in der Lage, Samsung einige Kunden abzunehmen.