Wenn Kratos sich in "God of War" durch die nordische Mythologie prügelt, ist die Kamera immer ganz dicht dran. Aber was wäre eigentlich, wenn Du in dem PS4-Spiel mehr sehen würdest, als die Spielentwickler Dir eigentlich zeigen wollten?
Die One-Shot-Kamera von "God of War" ist eines der beeindruckendsten Features des Spiels. Das Game wird in einer einzigen durchgehenden Kamerafahrt erzählt und verschmilzt Spielszenen nahtlos mit Zwischensequenzen. Ein Hacker hat nun herausgefunden: Außerhalb des Kamera-Sichtfelds passieren unerhörte Dinge!
Hacker erschummelt sich frei drehbare Kamera
Lance McDonald hat das starre Perspektiven-Korsett in "God of War" mit einem Trick verlassen. Über eine Tastenkombinaton im Karten-Menü konnte der Spieleentwickler und Hacker die Kamera frei steuern und sich das Geschehen in Zwischensequenzen von weiter weg anschauen. Bei Twitter postete er ein Video, das Kratos' Kampf gegen den nordischen Gott Baldur zu Beginn des Spiels aus einem ungewohnten Blickwinkel zeigt. Und es kommt noch besser.
Zwei Mittelfinger zum Abschied
Als der bärtige Held des Spiels den unverwundbaren Gott von einer Klippe schleudert, ist dessen Sturz in die Tiefe zwar für alle Spieler zu sehen. Wie tief er fällt, bleibt Dir aber verborgen. Mit dem Kamera-Hack wird ein witziges Detail sichtbar: Baldur bleibt mitten im Fall in der Luft hängen und reckt Kratos als Abschiedsgruß unflätig zwei Mittelfinger entgegen. Hier hat sich wohl ein Charakter-Animator einen Spaß erlaubt – im Glauben, dass die Spieler ihn niemals zu Gesicht bekommen.
Mal sehen, welche Off-Camera-Geheimnisse der Hack noch zutage fördert.