Google hat kürzlich seine neuen Smartphones vorgestellt. Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro können per Gesichtserkennung entsperrt werden. Der Konzern entkräftet Spekulationen, dass die Funktion auch auf älteren Pixel-Geräten verfügbar werden könnte.
Am 6. Oktober hat Google offiziell die neuen Pixel-Smartphones vorgestellt. Sowohl das Standard- als auch das Pro-Modell lassen sich per Gesichtserkennung entsperren. Bereits für das Google Pixel Pro 6 hatten viele Nutzer mit dieser Funktion gerechnet.
Gesichtserkennung im Pixel 6 Pro: Google verwarf Pläne
Im April dieses Jahres berichtete 9to5Google, dass der Großkonzern bereits für das Pixel 6 Pro ein Face Unlock vorgesehen hatte. Dieses sollte zusätzlich zu dem integrierten Fingerabdrucksensor verfügbar sein. Kurz vor dem Erscheinen habe Google diese Pläne dann aber verworfen.
Da die Hardware von Pixel 6 und Pixel 6 Pro sich kaum unterscheidet, wird gemeinhin angenommen, dass die Gesichtserkennung auf Software-Ebene gelöst werden sollte. Nutzer erhofften sich daher, dass Google das Feature mit einem Android-Update nachreichen würde.
Google: Face Unlock wird nicht auf ältere Pixel-Geräte ausgerollt
Wie nun Caschys Blog berichtet, hat Google Deutschland derartige Gerüchte zurückgewiesen. Face Unlock werde nicht auf ältere Geräte ausgerollt. Ob diese Entscheidung endgültig oder vorrübergehend ist, gehe aus dem Statement nicht hervor.
Face Unlock: Pixel 7 Series nicht vergleichbar mit Apples Face-ID
Welche Sensordaten die neuen Pixel-Smartphones neben dem Tensor-G2-Chip und der Frontkamera für die Gesichtserkennung einsetzen, habe Google dem Technikportal nicht verraten. Der eingebaute Dual-Pixel-Autofokus könne wohl theoretisch auch Tiefendaten bereitstellen.
Anders als bei Apples Face-ID handelt es sich laut Android Authority bei der Gesichtserkennung auf dem Pixel 7 und 7 Pro nur um ein biometrisches Merkmal der Klasse 1. Sie könne also eingesetzt werden, um die Bedienung des Smartphones angenehmer zu gestalten, beispielsweise beim Entsperren des Gerätes. Zum Schutz sensibler Informationen eigne sich die Funktion hingegen nicht. Für Zahlungsvorgänge und Logins bräuchten Nutzer weiterhin ihren Fingerabdruck, PIN-Code oder ihr Passwort.