Verschwommene Hintergründe, Hand heben und verbesserte Moderationsmöglichkeiten – die Videokonferenz-App Google Meet bekommt mit einem künftigen Update zahlreiche neue Features.
Google hat jetzt eine Vorschau auf die neuen Funktionen für Bildungs- und Enterprise-Kunden von Google Meet gegeben, schreibt 9to5Google. Die Neuerungen beinhalten unter anderem verschwommene Hintergründe und erweiterte Optionen für die Moderation von Videokonferenzen.
Genau wie Zoom und andere Videocall-Apps können Nutzer in Google Meet den Hintergrund künftig verschwimmen lassen oder auch komplett ersetzen. Auch das Hochladen eigener Hintergründe soll möglich sein, wenngleich Administratoren diese Möglichkeit unterbinden können. In den kommenden Monaten soll diese Funktion ausgerollt werden.
Weitere Features der Update-Roadmap
- Hand heben: Verbessert Video-Calls mit vielen Teilnehmern. Nutzer können die Hand heben, wenn sie eine Frage stellen oder sich äußern möchten.
- Meeting-Teilnehmer: Gibt Gastgebern die Möglichkeit, die teilnehmenden Nutzer eines Videogesprächs anzuzeigen.
- Breakout-Räume: Große Meetings lassen sich einfach in kleinere Gruppen teilen, um parallele Diskussionen zu führen. Anschließend können sie wieder vereinigt werden.
- Q&A: Ermöglicht eine Fragerunde, ohne den Diskussionsfluss zu unterbrechen.
- Umfragen: In größeren Meetings stehen Echtzeit-Umfragen zur Verfügung.
- Erweiterte Moderation: Zusätzliche Optionen für das Stummschalten, Präsentieren, Beitragen und mehr.
Lehrkräfte bekommen mehr Kontrolle
Wann genau die neuen Funktionen zur Verfügung stehen werden, teilte Google nicht mit. Für Lehrkräfte sind zahlreiche weitere Verbesserungen geplant, die vor allem Meeting-Anfragen betreffen. Wenn etwa jemand eine Zugriffsanfrage stellt ("klopfen"), ist eine erneute Anfrage nach einem Rauswurf nicht mehr möglich – nach zweifacher Ablehnung werden dem Moderator keine weiteren Anfragen mehr angezeigt.
Zugleich werden Lehrkräfte ein festes Ende für ihre Meetings setzen können, um sicherzustellen, dass keine Teilnehmer weiter in einem Raum verweilen, nachdem die Lehrkraft sich verabschiedet hat.