Google Pixel 6a vs. Pixel 6: Welches Smartphone kaufen?

Annika Demgen1. FEBRUAR 2023
Google Pixel 6a in Grün

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Das Pixel 6a ist das günstigste Modell in Googles letzter Smartphone-Generation. Vielleicht lohnt es sich aber, mehr Geld für das Pixel 6 auszugeben. Wir vergleichen das Pixel 6a mit dem Pixel 6.

Preis: Günstiges Einsteigermodell

Google Pixel 6a in Grün Display und Rückseite

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Bei den ersten Generationen der Pixel A-Serie war der günstige Preis zusammen mit einer tollen Kamera und einem kontrastreichen OLED-Bildschirms das Hauptargument für den Kauf. Das Pixel 4a kostete zum Marktstart weniger als 400 Euro. Das Pixel 6a lag zum Release hingegen nicht mehr unterhalb dieser Preisschwelle.

Es ist zwar günstiger als das Pixel 6, aber vielleicht kein solches Schnäppchen mehr wie das Pixel 4a. Erst recht, da das besser ausgestattete Pixel 6 nur etwas mehr als 100 Euro teurer ist. Es kommt also darauf an, wofür du das Pixel 6a primär nutzen willst und ob dich die folgenden technischen Einschränkungen stören.

Display: Kleiner und niedrigere Bildwiederholrate

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Das Pixel 6a ist mit 6,1 Zoll kleiner als das Pixel 6 mit 6,4 Zoll. Wenn du kein Fan von großen Bildschirmdiagonalen bist, ist das Pixel 6a also eine bessere Wahl. Glücklicherweise hat Google bei der Displayauflösung nicht gespart. Pixel 6a löst genau wie das Pixel 6 in Full-HD+ auf.

Allerdings bietet das Pixel 6a maximal eine Bildwiederholrate von 60 Hertz, wohingegen das Standard-Pixel 90 Hertz bietet. Im Alltag bemerkbar macht sich dieser Unterschied meiner Ansicht nach allerdings nur im direkten Vergleich. Ein 60-Hertz-Display nimmst du also nur als ruckeliger wahr, wenn direkt daneben ein Smartphone mit einer höheren Bildfrequenz liegt. Wenn du auf deinem Smartphone mit Vorliebe schnelle Shooter oder Rennspiele zockst, zahlt sich die höhere Bildwiederholrate jedoch aus.

Kamera: Technik wie beim Vorgänger

Google Pixel 6a in Chalk Kamera

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Definitiv den Kürzeren ziehen Käufer des Pixel 6a bei der Kamera. Im Schwestermodell Pixel 6 ist eine 50-Megapixel-Weitwinkelkamera mit Sonys Quad-Bayer-Technologie verbaut. Das neue Kamerasystem soll unter anderem für weniger Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen. Ebenso ist ein blitzschneller Laser-Autofokus integriert.

Das Pixel 6a hingegen bietet lediglich eine 12,2-Megapixel-Kamera. Es handelt sich dabei um das gleiche Kameramodul, das schon im 5a verbaut war. Nur die rückseitige 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und die 8-Megapixel-Frontlinse sind mit dem Pixel 6 identisch.

Immerhin: Features wie der magische Radierer und der Nachtmodus sind trotzdem mit dabei. Der "Bewegungsmodus", in dem du schnell vorbeifahrende Objekte mit Bewegungsunschärfe bei gleichzeitig scharfgestelltem Motiv fotografieren kannst, fehlt allerdings. Auch mit dem Pixel 6a wirst du natürlich gute Fotos machen können, an die Qualität des Pixel 6 werden sie aufgrund der unterschiedlichen technischen Ausstattung der Weitwinkellinse aber nicht heranreichen.

Prozessor: Neuer Google-Chip inklusive

Google Tensor Chip

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Keine Kompromisse müssen Käufer des Pixel 6a hingegen beim Prozessor eingehen. Genau wie beim Pixel 6 ist der neue Google Tensor integriert. Dieser Chip ist der erste von Google selbst entwickelte Smartphone-Prozessor. Das hat mehrere Vorteile: Google kann Software und Hardware besser aufeinander abstimmen und so für mehr Leistung und Akkulaufzeit sorgen.

In Benchmarks landet Tensor nur knapp hinter dem 2021er-Spitzenreiter Snapdragon 888 von Qualcomm. Einziger Wermutstropfen: Im Pixel 6a wird der Tensor-Chip von weniger Arbeitsspeicher unterstützt als beim Pixel 6. Statt 8 sind nur 6 Gigabyte mit an Bord. Der Unterschied dürfte sich allerdings nur bemerkbar machen, wenn du sehr viele leistungsintensive Apps gleichzeitig öffnest.

Akku: Kein kabelloses Laden, aber mehr Ausdauer

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Auf dem Papier hat das Pixel 6a den kleineren Akku. Lediglich 4.410 mAh im Vergleich zu 4.614 mAh beim Pixel 6. Google gibt in den technischen Daten dennoch eine längere Akkulaufzeit an. Im Energiesparmodus hält das Pixel 6a demnach 72 Stunden und nicht nur 48 Stunden wie das Pixel 6 durch.

Das liegt unter anderem an dem kleineren Bildschirm und der niedrigeren Bildwiederholrate. Beides saugt weniger Strom und sorgt so für einen langlebigen Akku. Je nachdem, welcher Aspekt dir wichtig ist, sind das kleinere Display und die niedrigere Bildwiederholrate also Pluspunkte für das Pixel 6a. Verzichten müssen Käufer des Einsteigermodells allerdings auf kabelloses Laden. Diese Funktion unterstützt das 6a nicht.

Fazit: Weniger anspruchsvolle Nutzer dürfen zum Pixel 6a greifen

Im Vergleich zu den Einsteiger-Pixel-Phones der Vergangenheit legt Google beim Pixel 6a wie schon beim 5a preislich eine Schippe drauf. Dadurch sind die Einsteigermodelle nicht mehr unbedingt Preis-Leistungs-Sieger. Wenn du Wert auf eine besonders gute Kamera legst und auch in Sachen Leistung viel von deinem Smartphone erwartest, solltest du 100 Euro mehr ausgeben und in das Pixel 6 investieren.

Wenn dir jedoch die neueste Fototechnik nicht so wichtig ist und du weißt, dass du weder Rechenleistung noch Speicherkapazität deiner bisherigen Smartphones ausgereizt hast, dann ist das Pixel 6a eine gute Wahl.

In unseren Beiträgen erfährst du mehr über die Pixel-Geräte von Google:

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