Auf der Google I/O 2022 enthüllte Google überraschend das Pixel 6a. Die abgespeckte Version des Pixel 6 soll bereits Ende Juli in den Handel kommen. Außerdem gewährte das Unternehmen einen Sneak Peek auf das Pixel 7 und Pixel 7 Pro – und zwar auf ein interessantes Detail auf der Rückseite der Geräte.
Seit Vorstellung des Pixel 3a auf der Google I/O im Jahr 2019 hatte Google seine Entwicklerkonferenz frei von Hardware gehalten. Am Mittwoch, am ersten Tag der diesjährigen Google I/O, brach Google mit dieser ungeschriebenen Regel und stellte überraschend das Pixel 6a vor. Äußerlich ähnelt das Smartphone stark dem Pixel 6. Wie immer bei den a-Modellen müssen Nutzer aber einige Downgrades in Kauf nehmen.
Die üblichen Downgrades und ein altes Kameramodul
Mit einer Bildschirmdiagonale von 6,1 Zoll ist das Display des Pixel 6a 0,3 Zoll kleiner als das seines älteren Bruders. Zudem unterstützt das Display nur eine Bildwiederholrate von 60 anstatt 90 Hertz. Weitere Downgrades gibt es bei Arbeitsspeicher und Akkugröße: Das Pixel 6a bietet nur 6 GB anstatt 8 GB RAM, und mit einer Kapazität von 4.306 mAh ist der Akku knapp sechs Prozent kleiner als beim Pixel 6. Beim internen Speicher gibt es nur eine Option mit 128 GB.
Ein weiterer Wermutstropfen: Das Pixel 6a erhält nicht das gleiche Kameramodul wie das Pixel 6, sondern ist mit den exakt gleichen Kameras wie das Pixel 5a ausgestattet. Es handelt sich um eine 12,2-Megapixel-Hauptkamera, eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und eine 8-Megapixel-Selfiekamera. Immerhin ist mit dem Google Tensor der gleiche Prozessor wie im Pixel 6 und Pixel 6 Pro verbaut.
Das Pixel 6a wird mit Android 12 ausgeliefert und in Deutschland 459 Euro kosten. In den USA ist das Smartphone ab dem 28. Juli verfügbar. Ob der Starttermin auch für Deutschland gilt, ist noch nicht bekannt.
Aluminium statt Glas beim Kamerabalken der Pixel-7-Smartphones
Neben der offiziellen Vorstellung des Pixel 6a hatte Google noch eine weitere Überraschung parat: Das Unternehmen erlaubte einen ersten Blick auf die Rückseiten des Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Der größte erkennbare Unterschied zum Vorgänger zeigt sich beim Kamerabalken. Hier verzichtet Google auf den Glas-Look des Pixel 6 und setzt auf eine Aluminiumblende mit Aussparungen für die Kameras.
Zur Hardware-Ausstattung der nächsten Pixel-Generation gibt es aktuell noch keine Informationen. Lediglich die verfügbaren Farben sind schon bekannt: Das Pixel 7 soll es in den Farbtönen Obsidian, Snow und Lemongrass geben. Das Pixel 7 Pro ist ebenfalls in den Farben Obsidian und Snow erhältlich, statt Lemongrass wird es hier auch den Farbton Hazel geben. Einen konkreten Veröffentlichungstermin für die Pixel-7-Smartphones nannte Google nicht. Hält sich das Unternehmen an seine bisherigen Release-Zeiträume, dürften die Geräte in diesem Oktober erscheinen.
