Grenzenlose Freiheit: 9 Spiele für echte Open-World-Fans

Red Dead Redemption
"Red Dead Redemption" sollte jeder Open-World-Fan kennen. Bild: © Facebook/Red Dead Redemption 2015

Während Spiele von früher wie "Super Mario" oder "Mega Man" immer recht lineare Angelegenheiten waren, geht der Trend inzwischen immer mehr zu riesigen frei begehbaren Spielewelten. Doch nicht jedes Game wird durch Open World automatisch zum Blockbuster. Wir stellen die neun besten Vertreter des Genres vor.

Achtung: Die Reihenfolge der Titel auf unserer Topliste der besten Open-World-Spiele stellt natürlich keine Rangliste der Games dar!

1. "GTA"-Serie

Die "GTA"-Spiele waren beileibe nicht die ersten Open-World-Titel auf dem Markt, haben das Genre aber erstmals massentauglich gemacht. Während "GTA 1 & 2" mit ihrer 2D-Vogelperspektive noch wenig Aufsehen erregten, war "Grand Theft Auto III" mit seiner 3D-Welt im Jahr 2001 ein echter Kassenschlager und zugleich stilbildend. Mittlerweile hat Rockstar Games die Welt in "GTA 5" derartig ausgeweitet und mit virtuellem Leben vollgestopft, dass der Zocker Hunderte Stunden allein mit Nebenaufgaben verbringen kann.

2. "Witcher 3: Wild Hunt"

Während die ersten beiden Teile der "Witcher"-Serie noch nicht auf eine völlig frei begehbare Spielwelt setzten, wagte Entwickler CD Projekt Red mit "Witcher 3: Wild Hunt" den Sprung zur Open World. Und was für einen! "Witcher 3" bietet so viele Nebenquests, Beschäftigungen und Monster-Aufträge, dass der Spieler auch nach über 100 Stunden noch neue Orte entdecken kann. Obwohl das Spiel erst im Mai 2015 erschien, zählt es jetzt schon zu den Klassikern des Genres.

3. "Red Dead Redemption"

Als Rockstar Games im Jahr 2010 einen Nachfolger zum eher mittelmäßigen Western-Shooter "Red Dead Revolver" herausbrachte, ahnten wahrscheinlich nur die wenigsten, dass "Red Dead Redemption" eines der besten Open-World-Spiele aller Zeiten werden würden. Bei der Weiterentwicklung der GTA-Serie machte der Publisher einfach alles richtig: Story, Bewegungsfreiheit und Nebenmissionen verwandeln das Game in ein spielbares Western-Epos à la "Für eine Handvoll Dollar". Kein Wunder also, dass Fans bis heute sehnsüchtig auf einen Nachfolger warten.

4. "Batman: Arkham Knight"

Vor einigen Jahren hatten Computerspiele mit Film-Lizenz – gerade in Sachen Comics – einen ziemlich schlechten Ruf. Das änderte sich nachhaltig mit der "Arkham"-Serie von Rocksteady Games. Während der erste Teil "Arkham Asylum" sich 2009 noch auf eine überschaubare Insel beschränkte, öffnete "Arkham City" zwei Jahre später schon große Teile von Gotham City für den dunklen Ritter. Der letzte Teil "Arkham Knight"packte sogar noch das Batmobil obendrauf. Konsequenz: Das wohl beste Superhelden-Game aller Zeiten.

5. "Fallout 3"

Die ersten beiden "Fallout"-Spiele aus den 90ern haben im Herzen vieler Gamer noch heute einen ganz besonderen Platz. Kein Wunder also, dass der Aufschrei riesig war, als Bethesda 2004 ein Remake/Reboot der Serie mit Egoperspektive ankündigte. Es bleibt festzuhalten: Das war wohl die beste Entscheidung, die der Publisher jemals getroffen hat. "Fallout 3" wurde ein riesiger Erfolg und bekommt 2015 endlich den lang ersehnten Nachfolger "Fallout 4" spendiert. Anfang November geht die Reise ins Ödland von vorne los.

 6. "Far Cry"-Serie

Das erste "Far Cry" war 2004 noch ein recht uninspirierter Dschungel-Shooter – schon damals allerdings mit einer offenen Spielewelt. Über die Jahre hat Ubisoft das Spielprinzip immer weiter verfeinert und nebenbei Afrika, einer Südseeinsel und dem Himalaja einen Besuch abgestattet. Teil 5 von "Far Cry" ist bereits in Arbeit – und wird sich mit dem Untertitel "Primal" diesmal zurück in die Steinzeit begeben.

7. "The Elder Scrolls V: Skyrim"

Rollenspiele waren schon immer das Genre mit den besten Open-World-Titeln. Mit "The Elder Scrolls V: Skyrim" konnte Bethesda 2011 jedoch alle Konkurrenten in den Schatten stellen. Wie keinem anderen Game gelingt es hier, eine riesige Welt zu erschaffen, die sich trotz Drachen und Magie stets realistisch und natürlich anfühlt.

8. Infamous: Second Son

Mit dem ersten "Infamous" gelang Entwickler Sucker Punch im Jahr 2009 ein durchaus achtbarer Open-World-Erfolg. Einen Nachfolger und eine Konsolen-Generation später ist "Infamous: Second Son" eines der besten Games mit offener Spielwelt für die PlayStation 4. Interessant wird das Spiel vor allem durch sein Karma-System. Als Delsin Rowe kann man Seattle entweder retten – oder in Schutt und Asche legen.

9. Assassin's Creed-Serie

Die "Assassin's Creed"-Serie mag mittlerweile einiges vom anfänglichen Charme eingebüßt haben. Zu regelmäßig und kalkuliert kommen inzwischen die neuesten Ableger, schwache Folgen ("Assassin's Creed 3"!) und bug-verseuchte Teile taten ihr übriges. 2007 war das erste Spiel um die Meuchelmörder aber geradezu revolutionär und besonders die Ezio-Teile in Italien stehen noch heute auf der Topliste der besten Open-World-Spiele ganz oben. Vielleicht kann der neueste Teil "Syndicate" ja wieder an alte Erfolge anknüpfen?

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