Am 10. Juli erscheint das Kriegsdrama "Greyhound" mit Tom Hanks auf der Streamingplattform Apple TV+. Während sich zahlreiche Fans darauf freuen, den neuen Film mit dem "Forrest Gump"-Star gemütlich auf der Couch zu schauen, ist Hanks selbst keinesfalls zufrieden. In einem Interview erklärt der Schauspieler, warum der Release auf Apple TV+ für ihn nicht ideal ist.
Ursprünglich sollte "Greyhound" weltweit in den Kinos starten, doch COVID-19 machte Tom Hanks einen Strich durch die Rechnung. Die Lichtspielhäuser wurden aufgrund der Pandemie geschlossen und Apple TV+ sicherte sich kurzerhand die Ausstrahlungsrechte an dem Kriegsfilm. Für Tom Hanks bricht der Release von "Greyhound" via Streamingplattform jedoch "absolut das Herz", wie der Schauspieler im Interview mit The Guardian preisgibt.
Für Tom Hanks gehört "Greyhound" auf die große Leinwand
"Ich will meine Apple-Lehnsherren nicht verärgern, aber da gibt es einfach einen Unterschied in Bild- und Soundqualität", bedauert Hanks den fehlenden Kinostart.
Auch mit den strengen Promo-Vorgaben von Apple TV+ scheint Tom Hanks nicht unbedingt einverstanden zu sein: Für das Interview per Video-Call hätten die "grausamen Peitschenmeister von Apple" darauf bestanden, dass er vor einer kahlen Wand sitze, damit niemand vom Gespräch über den Film abgelenkt wird. Das sähe aus, als wäre er "in einem Zeugenschutzprogramm, aber ich beuge mich den Bedürfnissen von Apple TV", stichelt Hanks.
Ganz so ernst dürfte die Kritik nicht gemeint sein, dennoch ist dem Schauspieler die Enttäuschung über den ausgefallenen Kinostart deutlich anzumerken.
Kapitän Hanks meldet sich zum Dienst
Tom Hanks, der auch das Drehbuch zum Film schrieb, spielt in "Greyhound" einen Kapitän der US-Marine im Zweiten Weltkrieg. Letzterer soll einen Schiffskonvoi mit Tausenden Soldaten und Proviant sicher über den Atlantik schaffen. Doch die Gefahr, auf deutsche U-Boote zu treffen, ist groß.