Grusel-Spiele: Diese 8 Games schocken jeden Zocker

"Dead Space" gruselt vor allem mit seinen grotesken Zombie-Aliens.
"Dead Space" gruselt vor allem mit seinen grotesken Zombie-Aliens. Bild: © EA 2017

Du fühlst Dich im Dunkeln am wohlsten? Dann solltest Du unbedingt einmal diese richtig gruseligen Spiele antesten! Wenn Dir Horrorfilme wie "Saw" oder "The Ring" nur noch ein müdes Lächeln entlocken, liefern Dir unsere acht garantiert schockierenden Grusel-Games mit Sicherheit eine gute Dosis Nervenkitzel.

Wenn Dir diese gruseligen Spiele nicht zumindest einen kleinen Schauer über den Rücken jagen, bist Du wohl Chuck Norris. Achtung: In unserer Liste geht es nicht nur um besonders gewalttätige oder blutrünstige Games – schließlich ist psychologischer Horror meist viel effektiver. Dass fast alle dieser Grusel-Spiele erst ab 18 Jahren freigegeben sind, erklärt sich wohl trotzdem von selbst.

1. "Dead Space": Im Weltraum hört Dich niemand schreien

Eigentlich war der erste Teil der "Dead Space"-Reihe im Jahr 2008 nicht sonderlich revolutionär: Eine Prise "System Shock 2", vermischt mit etwas "Event Horizon" und "Alien" – fertig ist der Raumschiff-Grusel. Dennoch wird der erste "Dead Space"-Teil auch heute noch als Survival-Horror-Klassiker gefeiert, der einem darbenden Genre zu neuem Leben verhalf. Schade nur, dass die Qualität mit Teil 2 und Teil 3 kontinuierlich sank.

2. "Silent Hill 2": Nebel des Grauens

Der erste Teil von "Silent Hill" war schon ziemlich gruselig, es war allerdings erst Teil 2, der den Kult um die Spieleserie von Konami begründete. "Silent Hill 2" bietet einfach alles, was ein unheimliches Game braucht: einen eindringlichen Soundtrack, eine mysteriöse Psycho-Story mit vielen Wendungen und Überraschungen, etwas Action und ziemlich abgefahrenes Gegner-Design (Pyramid Head!). Wer "Silent Hill 2" gezockt hat, wird sich sicherlich auch heute noch mit Grausen an das Radiorauschen erinnern, das ein Monster in der Nähe ankündigte.

3. "Slender – The Eight Pages": Wer hat Angst vorm dünnen Mann?

Zugegeben: Der Slender Man nervt mittlerweile dank seiner Überpräsenz fast schon ein wenig. Als die dünne Gruselfigur jedoch im Jahr 2009 erstmals ihren Auftritt in einem Internet-Fotowettbewerb feierte, war sie noch der Albtraum vieler Teenies. 2012 bekam das Wesen sogar ein eigenes Videospiel. Die Mechanik des Games ist eigentlich ziemlich simpel: Mit einer Taschenlampe stolpern wir durch einen dunklen Wald und suchen die titelgebenden acht Notizblätter. Wer jedoch einmal beim Umdrehen vom Slender Man geschockt wurde, weiß, warum dieses Game auf unserer Liste steht.

4. "Resident Evil": Als Zombies noch gruselig waren

"Resident Evil" ist quasi der Urvater aller Survival-Horror-Games. Das Intro mit seinen schauspielerischen Leistungen auf B-Movie-Niveau ist heutzutage zwar eher unfreiwillig komisch als unheimlich – 1996 sorgten aber allein die ersten Minuten von "Resident Evil" bei vielen Zockern für schlaflose Nächte. Der Rest des Grusel-Spiels ist hingegen ziemlich gut gealtert: Schock-Momente wie der berühmte Hunde-Sprung durchs Fenster funktionieren auch nach 20 Jahren (und trotz Spoiler) noch. Übrigens: Dank der HD-Remastered-Version kannst Du das originale "Resident Evil" mittlerweile sogar in 1080p zocken.

5. "Outlast": Eine Kamera als einzige Waffe

Eine verlassene Psychiatrie als Setting kennst Du vielleicht schon aus diversen anderen gruseligen Spielen (siehe "Silent Hill 2"). Was das Game "Outlast" aus dem Jahr 2014 jedoch so besonders macht, ist der absolute Verzicht auf Waffen. Stattdessen ist wegrennen und verstecken angesagt, um den Angreifern entkommen zu können. Zudem ist man eigentlich fast immer im Dunklen unterwegs. Zum Glück hat der Protagonist Miles Upshur, den man aus der Ego-Perspektive steuert, eine Videokamera mit Nachtsichtmodus dabei. Allerdings verbraucht die Nachtsicht ständig Akku – und die Kamera ist meist gerade dann leer, wenn Du sie am dringendsten brauchst. Wenn Du "Outlast" mit einigermaßen heilen Nerven überstanden hast, kannst Du im nicht weniger gruseligen Nachfolger "Outlast 2" gleich noch einmal auf die Pirsch gehen.

6. "P.T.": Der unheimlichste Teaser aller Zeiten

"P.T." wurde im August 2014 als interaktiver Teaser für das kommende "Silent Hills" auf der PlayStation 4 veröffentlicht. Obwohl die Demo eigentlich recht simpel ist – Du läufst in der Ich-Perspektive in einer Endlosschleife den immer gleichen L-förmigen Flur entlang – entfaltet das Spiel schnell einen sehr realen Horror. Nach und nach deckt der Spieler durch Puzzles auf, was sich in dem Hausflur zugetragen hat. Wenn dann zum ersten Mal der Geist Lisa erscheint, dürfte so mancher Zocker laut aufschreien. Wirklich schade, dass "Silent Hills" nach einem Streit zwischen Hideo Kojima und Konami wohl nie erscheinen wird. "P.T." selbst ist seit Mai 2015 nicht mehr im PlayStation Store verfügbar.

7. "F.E.A.R.": Immer diese Grusel-Kinder!

Im Kern ist "F.E.A.R." eigentlich ein First-Person-Shooter – und was soll schon angsteinflößend sein, wenn Du ein Sturmgewehr in der Hand hast? Die Wendung zum Grusel-Spiel gelang dem Entwickler Monolith jedoch durch die Einbindung der kleinen Alma. Dass geisterhafte Mädchen bei vielen Menschen besonders viel Gänsehaut verursachen können, bewies schon der Film "The Ring". Das Gemeine: Oft sieht der Spieler Alma nur im Augenwinkel kurz auftauchen – und wenn sich das Geister-Mädchen schließlich doch manifestiert, nützen auch die besten Waffen nichts.

8. "Resident Evil 7": Hautnah gruseln in VR

Für etwas zarter besaitete Horror-Fans hatten Grusel-Spiele lange zumindest den Trost parat, dass das Geschehen auf einem Bildschirm ablief und deshalb ein bisschen Distanz gegeben war. Mit "Resident Evil 7" für Sonys PlayStation VR ist damit Schluss: Hier tauchst Du dank VR-Brille direkt in die Welt des gruseligen Spiels ein und erlebst Hochspannung und Schockmomente hautnah. Nichts für schwache Nerven – aber ein Fest für Fans der gepflegten Jump-Scares!

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