Er wird wissen, was PS5 & Xbox Project Scarlett wirklich leisten können: Als CEO von Take-Two wacht Strauss Zelnick über Marken wie "Red Dead Redemption", "GTA", "Borderlands" oder "NBA 2K" und die Studios hinter diesen Spielen arbeiten bereits mit den Next-Gen-Konsolen. Zelnick prophezeit, dass der Unterschied zur Realität bald nicht mehr zu sehen sein wird.
Videospielfans werden ihre Hände erst zum Weihnachtsgeschäft 2020 an PS5 und Xbox Project Scarlett legen können. Entwickler arbeiten aber jetzt schon an Spielen für die nächste Konsolengeneration. Im Interview mit CNBC schwärmte Take-Two-Geschäftsführer Strauss Zelnick nun von der Leistung der Hardware: "Wir werden an einen Punkt kommen, an dem nicht mehr auszumachen ist, was im Computer erschaffen wurde und was echt ist."
PS5 & Xbox Scarlett schaffen mehr kreative Freiheit
Vor allem werden die kommenden Konsolen den Entwicklern mehr Freiheiten geben: "Das wird uns erlauben einige kreative Dinge zu tun, die wir bisher nicht umsetzen konnten, und das ist aufregend" so Zelnick weiter. Fotorealismus sei aber natürlich nicht bei allen Spielen der Anspruch: Games wie "Borderlands" verfügen mit Absicht über einen stilisierten Artstyle, Titel wie "NBA 2K" oder "GTA" könnten die Rechenpower von PS5 und Xbox Scarlett dagegen für ein lebensnahes Spielerlebnis einsetzen.
Take-Two-Boss : Wären Videospiele Ursache für Waffengewalt, würde er sie nicht verkaufen
Im Interview äußert sich Strauss Zelnick auch zur derzeit erneut geführten Debatte über Gewalt in Videospielen. Demnach würde er damit aufhören, brutale Games zu verkaufen, wenn es einen Beweis für den Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und Spielen gäbe. Während massive Probleme mit Schusswaffen ein US-Phänomen seien, würden Games weltweit konsumiert. Verändern könne sich nur etwas, wenn man sich mit den wahren Ursachen für Waffengewalt in den USA befasse.
