Mit "Doom Eternal" bekommt Bethesdas gefeiertes "Doom"-Reboot ein Sequel. Aber warum ist es eigentlich nicht im Titel als solches erkennbar? Die Macher haben eine Erklärung – und verraten, was Christopher Nolans "Batman"-Trilogie damit zu tun hat.
Nach "Doom" kommt "Doom 2" – so sollte man meinen. Der Nachfolger zum Dämonen-Metzel-Shooter aus dem Jahr 2016 verzichtet aber auf die Zahl im Titel und erscheint stattdessen mit dem Zusatz "Eternal". Grund dafür ist die traditionsreiche Vergangenheit des Games.
Zu viele "Dooms" für neue Zahlenspiele
Die "Doom"-Reihe startete schließlich schon 1993 mit einem Titel gleichen Namens und laut Marty Stratton, Executive Producer bei der "Doom"-Neuauflage und "Doom Eternal", hat das durchaus für Probleme gesorgt: "Wir nennen [das Reboot] selber ständig 'Doom 2016' und das Internet nennt es auch nur so", sagte er am Rande der QuakeCon 2018 gegenüber IGN.
"Wir sind uns immer noch nicht sicher, ob es ein Fehler war, unser Spiel auch 'Doom' zu nennen. Ich finde es richtig, denn wir haben damit eine neue Linie im Sand gezogen. Wenn wir das Sequel aber 'Doom 2' nennen, landen wir nur wieder bei 'Doom 2: Jahr des Releases'". Das originale "Doom 2: Hell on Earth" erschien 1994.
Untertitel wie bei Nolans "Batman"-Trilogie
Also wird der Nachfolger "Doom Eternal" heißen, was ihn auch im Internet leichter auffindbar machen dürfte. Pate stand dabei die "Dark Knight"-Trilogie von Christopher Nolan. "Da hießen die Filme auch nicht 'Dark Knight 1', 'Dark Knight 2', 'Dark Knight 3'", so Creative Director Hugo Martin. "Jeder hatte seinen eigenen Titel, es gab einen erzählerischen Bogen. Sie waren alle verbunden, so wie es für dieses Spiel und 'Doom 2016' gilt."