So schön Wellen oder Naturlocken auch sind, zu bestimmten Anlässen möchtest Du Dir bestimmt auch mal die Haare glätten. Leider kann Dir dabei so manches Missgeschick unterlaufen. Diese sieben Fehler solltest Du nach Möglichkeit vermeiden.
- Fehler #1: Das Glätteisen von oben nach unten ziehen
- Fehler #2: Beim Glätten keinen Hitzeschutz benutzen
- Fehler #3: Zu dünne oder zu dicke Strähnen wählen
- Fehler #4: Die Haare zu großer Hitze aussetzen
- Fehler #5: Feuchte oder nasse Haare glätten
- Fehler #6: Die Haare vorher nicht durchbürsten
- Fehler #7: Das Glätteisen nicht reinigen
Fehler #1: Das Glätteisen von oben nach unten ziehen
Ein häufig gemachter Fehler: Wer seine Haare glätten möchte, zieht das Glätteisen häufig von oben am Ansatz nach unten bis zu den Spitzen durch. Das klingt zwar korrekt und macht Dein Haar tatsächlich auch glatt. Allerdings verlieren die Haare dabei ihre natürliche Struktur und hängen nur noch schlapp herunter. Außerdem können sich Risse im Haar bilden.
Besser: Halte die zu bearbeitende Strähne beim Glätten waagerecht von Dir weg. So musst Du trotz Glätte nicht auf gesunde Haare mit Volumen verzichten.
Fehler #2: Beim Glätten keinen Hitzeschutz benutzen
Der nächste Fehler folgt auf dem Fuße: Beim Glätten ist Dein Haar sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Damit Deine Mähne nicht darunter leidet, solltest Du unbedingt einen Hitzeschutz aufsprühen, bevor Du Deine Haare glättest. Ansonsten riskierst Du, Deine Haarpracht mit Brüchen zu beschädigen.
Besser: Schütze Dein Haar mit einer Schutzlotion oder einem Hitzeschutzspray. Letzteres kannst Du auch aus kaltem Kamillentee selbst herstellen. Gleichzeitig hält der Sleek-Look durch diese Vorbehandlung noch länger.
Fehler #3: Zu dünne oder zu dicke Strähnen wählen
Wie so häufig ist auch bei der Haarglättung das richtige Maß von entscheidender Bedeutung. Es ist verständlich, dass Du mit der Bearbeitung von dickeren Strähnen Zeit sparen möchtest, aber so kann das Haar nicht komplett glatt werden. Bei zu dünnen Strähnen riskierst Du hingegen, dass die obere Haarschicht bricht.
Besser: Die Dicke der Strähne sollte mindestens zwei Zentimeter betragen.
Fehler #4: Die Haare zu großer Hitze aussetzen
Das Geheimnis für glatte Haare ist die Hitze des Glätteisens. Doch diese birgt auch Gefahren. Selbst wenn Du einen Hitzeschutz verwendest, ist Dein Haar nicht vor allzu hohen Temperaturen geschützt. Diese zerstören nämlich die Struktur Deiner Haare.
Besser: Stelle das Eisen auf maximal 180 bis 184 Grad ein. Besitzt Du ein Gerät ohne Temperaturregler, solltest Du beim nächsten Kauf auf entsprechende Einstellungsmöglichkeiten achten.
Fehler #5: Feuchte oder nasse Haare glätten
Auf einen Streich die Haare glätten und gleichzeitig trocknen? Klingt zumindest theoretisch nach einer guten Idee, aber in der Praxis solltest Du besser die Finger davon lassen. Durch die Feuchtigkeit in den Haarverbindungen kann das Haar regelrecht versengen, was natürlich die Oberflächenstruktur der Haare in Mitleidenschaft zieht.
Besser: Trockne Dein Haar auf niedriger Temperatur mit einem Föhn, bevor Du es glättest. Es sollte vor der Prozedur komplett trocken sein.
Fehler #6: Die Haare vorher nicht durchbürsten
Wenn der Sleek-Look eines nicht ist, dann ein wildes Durcheinander. Damit er mit dem Glätteisen perfekt gelingt, solltest Du Dein Haar vor dem Glätten einmal gründlich durchbürsten und von Knoten befreien. Du möchtest doch hinterher nicht wie ein Struwwelpeter ausschauen, oder?
Besser: Einmal vorher Durchbürsten erspart Dir Tränen hinterher. Empfehlenswert ist es, jede Strähne vor dem Glätten noch einmal mit dem Kamm zu bearbeiten.
Fehler #7: Das Glätteisen nicht reinigen
Auch wenn Du Dein Glätteisen wahrscheinlich nicht täglich nutzt, zumindest gelegentlich solltest Du es putzen. Mit der Zeit sammelt sich Verunreinigungen von Deinem Haar auf dem Eisen an. Dieser Belag verdeckt zunehmend das Eisen. Die Folge: Das Eisen kann nicht mehr die volle Hitze auf Deine Haare übertragen und womöglich arbeitest Du die Verschmutzung noch beim Glätten in Deine Frisur ein.
Besser: Reinige das Glätteisen regelmäßig. Du kannst dazu spezielle Reinigungsprodukte verwenden, aber in der Regel reichen schon warmes Wasser und Reinigungsalkohol aus.