Ist bei Dir am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig? Oder willst Du einfach eine genaue Übersicht über Deine Einnahmen und Ausgaben? Dann könntest Du alles auf Zetteln notieren und ausrechnen. Zeitgemäßer und handlicher wird das Ganze jedoch mit einer Haushaltsbuch-App. So behältst Du jederzeit per Smartphone den Überblick über Deine Finanzen.
Der große Vorteil einer Haushaltsbuch-App für Android- oder iOS-Geräte gegenüber der altmodischen Papiervariante: Regelmäßige Ausgaben wie die Miete oder Versicherungsbeiträge lassen sich oft ganz automatisch einspeichern. Das spart Zeit! Einige der folgenden fünf Anwendungen liefern zudem praktische Budgetfunktionen, die beim Sparen helfen sollen.
- 1. MoneyControl
- 2. Mein Budget
- 3. Money Manager
- 4. Sparkassen Finanzchecker-App
- 5. SayMoney - Haushaltsbuch
1. MoneyControl

Auch wenn es natürlich nicht die eine beste Haushaltsbuch-App gibt, zählt diese Anwendung doch zu den persönlichen Favoriten der TURN-ON-Redaktion. Der große Pluspunkt von MoneyControl ist – neben der Übersichtlichkeit und simplen Bedienung –, dass diese Haushaltsbuch-App für mehrere Benutzer geeignet ist. Mit der WebApp lassen sich mehrere Konten zusammenführen. Die Sync-Funktion sorgt dann dafür, dass beispielsweise jedes Familienmitglied sehen kann, wie der aktuelle Finanzstatus aussieht und wer zuletzt einkaufen war – vorausgesetzt natürlich, alle pflegen ihre getätigten Ausgaben auch immer direkt in die App ein.
Der Haken: Wer mehr als 20 Transaktionen pro Monat eintragen und / oder die WebApp mit mehreren Personen nutzen will, muss ein "Monatspaket" für drei, sechs oder zwölf Monate kaufen. Immerhin handelt es sich nicht um ein Abo, der Service läuft also zum Ende des Zeitraums einfach aus und muss nicht gekündigt werden.
- Verfügbar für: Android und iOS
- Preis: kostenlose Basis-Version (begrenzt auf 20 Transaktionen pro Monat); In-App-Käufe
2. Mein Budget

Wenn es Dir hauptsächlich darum geht, Dir selbst finanzielle Grenzen in einzelnen Kategorien zu setzen, um im Shoppingrausch nicht zu viel Geld auszugeben, dann könnte Mein Budget eine gute Haushaltsbuch-App für Dich sein.
Der große Vorteil: Die Anwendung ist sehr simpel gehalten, kostenlos und kommt dennoch ganz ohne störende Werbeanzeigen aus. Auf Wunsch lässt sich die Anwendung per PIN schützen.
3. Money Manager

Diese Anwendung ist wesentlich detaillierter als die meisten Apps der Konkurrenz und bietet bereits in der Basisversion viele Features an, die bei anderen Apps erst durch In-App-Käufe freigeschaltet werden müssen. Das birgt natürlich den Nachteil, dass diese Variante etwas mehr Einarbeitungszeit benötigt und bei jeder Eingabe wesentlich mehr Daten abgefragt werden.
Der Vorteil hiervon ist allerdings, dass die Auswertung später auch dementsprechend genauer ausfällt. So können Ausgaben auch nach Zahlungsmethode (Karte, Bar, Überweisung) gefiltert werden und Notizen zu den einzelnen Beträgen hinzugefügt werden. Ein weiteres Plus: Monatlich wiederkehrende Ausgaben können hier ebenfalls bereits in der kostenlosen Version der App gespeichert werden.
4. Sparkassen Finanzchecker-App

Diese Anwendung nennen wir an dieser Stelle vor allem, um darauf hinzuweisen, dass auch viele Banken ihre eigene Haushaltsbuch-App kostenlos anbieten. Der Vorteil: Ist das digitale Haushaltsbuch mit dem Online-Banking verbunden, erfasst es viele Einnahmen und Ausgaben oft automatisch. Zudem ist hier die Datensicherheit oft deutlich höher als bei Apps von Drittanbietern und auch störende In-App-Werbung gibt es hier meist nicht.
Im Fall der Sparkassen-App werden die Daten mit einer PIN gesichert. So verhindert der Nutzer unbefugte Zugriffe auf die Finanzübersicht. Der Finanzchecker ist zwar kontenunabhängig, wiederkehrende Posten wie Miete können allerdings manuell als solche gespeichert werden. Übergeordnete Kategorien wie Kleidung, Lebensmittel, Handy und Co können vom Nutzer individuell erstellt werden. Kippt der User sein Smartphone, bekommt er prompt eine anschauliche grafische Übersicht über seine Ausgaben. Der absolute Clou ist jedoch die Extra-Funktion "Ausgeliehenes". Hier lassen sich zusätzlich Ge- und Verliehenes – sei es Geld oder ein Gegenstand – festhalten.
5. SayMoney - Haushaltsbuch

Ein großer Pluspunkt dieser Haushaltbuch-App ist neben der simplen Bedienung das Eintragen von Ausgaben in Verbindung mit verschiedenen Konten (Bankkonto, Kreditkarte, Sparkonto). So kannst Du Dir am Monatsende nicht nur ansehen, für was Du das meiste Geld ausgegeben hat, sondern auch auf welchem Konto sich dieser Posten bemerkbar macht. Zudem kannst Du monatliche Budgetgrenzen für die einzelnen Konten festlegen, damit Du nicht ins Minus gerätst und Deine Sparziele erreichst. Die App zeigt Dir jederzeit an, zu viel Prozent Du Dein festgelegtes Budget bereits ausgereizt hast.