Es müssen nicht immer XXL-Riesengames mit 300 Stunden Spielzeit sein. "The Medium", das neue Spiel der Horror-Experten vom Bloober Team, wird nach eigener Aussage nur acht bis zehn Stunden lang. Und: Wir wissen jetzt, wie viele Szenen davon in zwei Welten gleichzeitig spielen.
Die Website Gaming Bolt ließ sich die vergleichsweise überschaubare Spieldauer vom Produzenten Jacek Zieba bestätigen. Ich persönlich halte das für eine gute Entscheidung des polnischen Entwicklungsstudios – lieber ein knackig-kurzer Horrortitel als ein endlos in die Länge gezogener.
33 Prozent spielen in Parallel-Welten
Zieba gab weiterhin an, dass rund 33 Prozent, also ein Drittel des Spiels, mit der Mechanik zweier paralleler Welten spielen werden. In "The Medium" wechseln wir an bestimmten Punkten im Spiel zwischen der echten und einer metaphysischen Welt und müssen knifflige Rätsel lösen. Handlungen in einer Realitäts-Ebene wirken sich dabei auch auf die andere aus.
Wir werden aber nicht auf Wunsch zwischen den Welten wechseln können, sondern nur in festgelegten Momenten. Der Großteil der Geschichte spielt sich in einer der beiden Realitäten ab, der echten oder der spirituellen. Das mag Spieler enttäuschen, die sich mehr Dynamik beim Weltenwechseln gewünscht hätten. Ein ständiger Wechsel zwischen zwei eigens programmierten Spielumgebungen wäre technisch aber wohl ziemlich aufwendig gewesen und Bloober Team ist ein vergleichsweise kleines Studio mit begrenztem Budget.
Horror auf PC und Xbox Series X
"The Medium" wird am 10. Dezember für die Xbox Series X/S sowie für den PC erscheinen. Umsetzungen für die PlayStation 5 oder andere Plattformen sind nicht in Planung.