"Hunt: Showdown": 6 unverzichtbare Strategie-Tipps

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hunt-showdown-alpha-screenshot (6) Bild: © Crytek/TURN ON 2018

"Hunt: Showdown" kombiniert Zombie-Survival, Monsterjagd und Spieler-gegen-Spieler-Gefechte zu einem spannenden Multiplayer-Erlebnis. Ein tadellos erfüllter Jagdauftrag – und damit ein Sieg – ist dabei nicht nur eine Frage des Geschicks, sondern auch eine der richtigen Strategie. Wir geben sechs Tipps, mit denen Du es in dem Early-Access-Titel weit bringst.

1. Immer die Lichtverhältnisse beachten

Es gibt Tageslicht- und Nacht-Karten in "Hunt: Showdown" und Deine Waffenwahl sollte das berücksichtigen. Tagsüber solltest Du auf Gewehre und ähnliche Waffen setzen, die auf Distanz effektiv sind – zum Beispiel die Winfield 1873. Dazu passt gut der Revolver Nagant M1895 Brawler mit seinem eingebauten Schlagring, der auf kurze Distanz und im Nahkampf zum Einsatz kommt, wenn es doch mal brenzlig wird.

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Wenn Du nicht weit sehen kannst, sind gute Nahkampfwaffen wichtig. Bild: © Crytek 2018

Nachts ist Dein Sichtfeld stark eingeschränkt, weshalb Deine Priorität bei der Ausrüstung auf Nahkampf und Kurzdistanz-Waffen liegen sollte. Eine Schrotflinte ist quasi Pflicht, als Sekundärwaffe bieten sich erneut der Nagant-Revolver oder ein Schlagring an. Verzichte möglichst auf eine Taschenlampe – sie macht Dich sichtbarer als nötig und schadet damit mehr als sie hilft. Ein billiges Messer ist dafür immer Pflicht, wenn Du noch Platz im Inventar hast.

2. Spiel mit dem Sound

Sound ist in "Hunt: Showdown" ungeheuer wichtig, und das Spiel mit dem Klang zu meistern, ist ein Schlüssel zum Erfolg. Zum einen heißt das natürlich: Leise sein! Bellende Hunde, schnatternde Raben-Schwärme und knallende Gewehrschüsse wecken die Aufmerksamkeit von Zombies und anderen Spielern, weshalb Du möglichst viele Kämpfe mit geräuschlosen Nahkampfwaffen bestreiten solltest. Wichtig ist, hier möglichst gut einzuschätzen, ob Du einen Zombie mit Messer oder Gewehrkolben ausschalten kannst. Wenn Du Pech hast, musst Du nämlich doch noch die Schusswaffe zücken, um Deine Haut zu retten. Und weil Munition in "Hunt: Showdown" knapp ist, solltest Du ohnehin gut mit Deinen Kugeln haushalten – vom Lärm mal ganz abgesehen.

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Mach Zombies nicht unnötig auf Dich aufmerksam. Bild: © Crytek/TURN ON 2018

Du kannst anderen Jägern aber auch gezielt eine Falle stellen, indem Du so viel Lärm wie möglich machst, sie so zu Dir lockst und dann aus dem Hinterhalt zurückschlägst – zum Beispiel mit einer clever platzierten Falle oder Dynamit. Pass nur auf, dass Du Dir dabei keine Zombies auf den Hals hetzt.

3. Lass andere Teams die Drecksarbeit machen

Diese Strategie ist nicht gerade die feine Art, aber – zumindest im aktuellen frühen Stadium des Early-Access-Spiels – ungeheuer effektiv: Statt Dich mit dem Boss-Monster anzulegen, wartest Du einfach, bis es ein anderes Team tut. Dann musst Du den Spielern nur noch die Beute abjagen und verschwinden. Menschliche Gegner sind in "Hunt: Showdown" oftmals leichter zu besiegen als die mächtigen Ziele der Kopfgeldjagd und Du hast so eine bessere Chance, die Runde für Dich zu entscheiden, wenn Du Spielern außerhalb des Monsterverstecks oder am Extraktionspunkt auflauerst.

In "Hunt: Showdown" gewinnt manchmal der, der am hinterhältigsten vorgeht. fullscreen
In "Hunt: Showdown" gewinnt manchmal der, der am hinterhältigsten vorgeht. Bild: © Crytek 2018

Möglicherweise überlegt sich Entwickler Crytek in Zukunft Maßnahmen, die diese Strategie unbrauchbar machen. Aktuell besteht ein Problem von "Hunt: Showdown" nämlich darin, dass sich oft alle Jäger-Teams auf die Lauer legen, um den siegreichen Monstertötern die Beute zu klauen – aber niemand mehr da ist, der das Monster töten will. Das ist übrigens auch ein guter Grund, nach einem Sieg über das Monster mit der Beute nicht direkt zum nächstgelegenen Extraktionspunkt zu laufen, sondern einen Umweg zu einem anderen Ausgang in Kauf zu nehmen. So entgehst Du möglicherweise einem Hinterhalt wartender Spieler.

4. Permadeath verstehen & Jäger strategisch spielen

Um in die Feinheiten von "Hunt: Showdown" einzusteigen, musst Du das Permadeath-System durchschauen. Du hast keine feste Spielfigur, stattdessen rekrutierst Du spielbare Jäger – Du bist also gewissermaßen eine Art Chef einer Kopfgeldjäger-Agentur. Sterben diese Jäger bei einem Match, sind ihre Ausrüstung und ihr Fortschritt für immer verloren, einige Erfahrungspunkte kannst Du immerhin an Deinen nächsten rekrutierten Jäger "vererben". Da Du mehrere Jäger abwechselnd spielen und aufleveln kannst, ist die Wahl des passenden Charakters für eine Mission bereits eine strategische Entscheidung.

Mit Blick auf den Early-Access-Status von "Hunt: Showdown" solltest Du Deinen besten Jäger etwa nicht zu Zeiten spielen, in denen die Server übervoll sind und die Sterbewahrscheinlichkeit durch Lags und Ausfälle drastisch erhöht wird.

5. Charaktere effektiv aufleveln

Es ist keine Pflicht, bei einer Runde "Hunt: Showdown" den eigentlichen Jagdauftrag anzugehen. Wenn Du zuerst Deinen Jäger einigermaßen gefahrlos auf ein höheres Level bringen willst, kann es auch helfen, ein paar "Nullrunden" zu spielen. Erfahrungspunkte und Geld kannst Du nämlich auch bekommen, ohne mit einem Boss oder anderen Spielern in Berührung zu kommen: Wenn Du die drei Hinweise findest, das Versteck des Monsters entdeckst, Dich dann zum Extraktions-Punkt begibst und unterwegs noch einige Zombies ausschaltest, bekommst Du schon eine gute Punktzahl und etwas Geld. Du kannst auch nur Zombies ausschalten und dann wieder verschwinden, auch für das Wiederbeleben von Teamkameraden bekommst Du Erfahrungspunkte. Ein Teamkill zieht Dir allerdings welche ab – pass also auf, wo Du das Dynamit hinlegst ...

Am Ende einer Runde werden – je nach Jagderfolg – Geld und Erfahrung verteilt. fullscreen
Am Ende einer Runde werden – je nach Jagderfolg – Geld und Erfahrung verteilt. Bild: © Crytek/TURN ON 2018

6. Gegengift & Dynamit gegen Bosse

Lies Dir gut durch, wie die beiden zurzeit verfügbaren Bosse von "Hunt: Showdown" in der Levelauswahl beschrieben werden: Die Spinne ist demnach "schnell und agil", immun gegen Gift und anfällig gegen Schusswaffen. Immun gegen Gift ist sie, weil sie selbst Gift versprüht – falls Du Geld für etwas Gegengift (Antidote Shot) hast, wäre das also eine gute Idee. Der Butcher hingegen ist "groß und unverwüstlich", immun gegen Feuer und anfällig gegen Schrot und Explosiv-Waffen. Mit Dynamit (am besten mehreren zusammengebundenen Stangen) bekommst Du ihn daher schnell klein. Dann solltest Du übrigens sofort Deine Vorräte an den bereitstehenden Munitions-Kisten auffüllen – schließlich liegt der schwerste Teil, die Flucht mit der Beute, jetzt noch vor Dir.

Wenn im Laufe der Zeit weitere Bosse in "Hunt: Showdown" dazukommen, wird sich aus ihren Charakterisierungen vermutlich ähnlich schnell ergeben, mit welcher Strategie Du sie am besten bekämpfst.

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Der Survival-Shooter "Hunt: Showdown" befindet sich zurzeit im Early Access. Wir haben das Spiel bereits während einer Closed-Alpha testen können. Ein finaler Release-Termin steht noch nicht fest.
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