Mit der Insta360 GO 2 hat der Hersteller eine neue kompakte und wasserdichte Action-Cam präsentiert. Im Vergleich zum Vorgänger Insta360 GO kann die Mini-Kamera deutlich längere Videos am Stück aufzeichnen.
Die Action-Cam Insta360 GO 2 wiegt nur 27 Gramm. Sie ist nach IPX8 wasserdicht bis zu 4 Meter Tiefe und die Schutzlinsen lassen sich austauschen. Zum mitgelieferten Zubehör zählen verschiedene Befestigungen, etwa ein Magnet für das Hemd und ein Easy Clip für die Mütze. Der 1/2.3-Zoll-Sensor erlaubt Videos mit bis zu 1440p-Auflösung bei 50 Bildern in der Sekunde. Auch HDR-Videos sind möglich und der Nutzer kann sich via Wi-Fi-Verbindung auf dem Smartphone eine Vorschau ansehen sowie die Videos kabellos übertragen.
Deutlich längere Akkulaufzeit
Im FPV-Modus, also der Ich-Perspektive, hält der Akku 30 Minuten lang, mit der Standardstabilisierung 15 Minuten und mit der aufwendigen FlowState-Stabilisierung 10 Minuten. Das klingt vielleicht nicht nach einer langen Aufnahmezeit, aber die Insta360 GO schaffte mit FlowState nur ein 1-minütiges Video. Im Ladecase bei gleichzeitigem Laden und Aufnehmen kann die GO 2 bis zu 2,5 Stunden lang Videos aufzeichnen. Der interne Speicher misst nun 32 GB statt 8 GB.
Hohe Anforderungen an das Smartphone
Die Insta360 GO 2 ist ab sofort verfügbar. Für 320 Euro liegen zusätzlich eine Ladeschale, ein Magnetanhänger, ein Easy Clip, ein Linsenschutz und eine Drehhalterung im Paket. Die Anforderungen an die Hardware kompatibler Smartphones haben sich allerdings gewaschen – sofern der Nutzer ein Handy mit der Kamera verwenden möchte, was auf die meisten aber zutreffen wird.
Auf der iOS-Seite wird mindestens der Prozessor Apple A11 oder besser benötigt, also sind die iPhones ab dem iPhone 8 mit der Mini-Cam kompatibel. Auf Android-Seite muss es ein Qualcomm Snapdragon 845, ein Exynos 9810, ein Kirin 980 oder jeweils ein noch stärkerer Chip sein. Ab Smartphones wie dem Galaxy S9 und dem Huawei Mate 20 lässt sich die Insta360 GO 2 also einsetzen. Selbst der aktuelle Snapdragon 765G im Google Pixel 5 verfüge über "schlechte Hardware-Decodierfähigkeiten" und ist daher zu schwach.