Instagrams iPhone-App gibt es seit mehr als acht Jahren. Eine App für das iPad ist weiterhin nicht in Sicht. Instagram-CEO Adam Mosseri hat jetzt erklärt, warum.
Mosseri zufolge verfüge das Unternehmen nicht über die Ressourcen, um die App sowohl für iOS als auch für iPadOS zu entwickeln. Man habe eben nur eine bestimmte Zahl an Mitarbeitern. Mosseri sagt weiter, das Unternehmen habe "viel zu tun", eine iPad-App habe sich bisher nicht als Priorität herauskristallisiert. Dennoch würden sie gerne eine App fürs Apples Tablet programmieren.
Der Instagram-CEO äußerte sich in einer Instagram-Story, über die der US-Journalist Chris Welch twitterte:
Direktnachrichten in Web-Version wichtiger als iPad-App
Im Januar hat Instagram die Funktion der Direktnachrichten in der Web-Anwendung eingeführt – vorerst für bestimmte Nutzer. Bezogen auf Mosseris Aussagen in der Story ist dieses Feature also wichtiger als eine iPad-App. Die US-Seite The Verge, für die auch Chris Welch tätig ist. stellte Instagram entsprechend die Frage, warum es dieser Funktion Vorrang gegeben wurde. Antwort: Die Direktnachrichten hätten Priorität, weil sie den Nutzern helfen, "mit den Menschen, die ihnen wichtig sind, in Kontakt zu bleiben".
Drittanbieter-Apps werden nicht mehr unterstützt
Vor einigen Jahren noch gab es für das iPad mehrere Instagram-Apps von Drittanbietern. Mittlerweile hat das Unternehmen seine API geändert und diesen Apps somit den Garaus gemacht. Eine Alternative bietet das Unternehmen trotzdem nicht.