Internet-Sicherheit: Fünf Tipps für sicheres Surfen im Home-Office

Internet Sicherheit
Mit fünf einfachen Tipps surfst Du sicherer im Netz. Bild: © Indy_Looker 2021

Das Internet ist voller Verlockungen – leider aber auch voller Gefahren in Form von Schadsoftware. Um beim Surfen im Netz – erst Recht in Zeiten von Home-Office – nicht leichtfertig zum Opfer von Hackern oder Viren zu werden, solltest Du einige grundlegende Tipps beachten.

Das Surfen im Internet gehört mittlerweile zu den ganz normalen Alltäglichkeiten. Ob zu Hause, auf der Arbeit oder unterwegs – nahezu immer und überall sind wir online. Dabei geben wir häufig mehr von uns preis, als uns lieb sein kann und setzen unsere Daten mehr Gefahren aus, als uns bewusst ist. Zum Glück lässt sich die Sicherheit beim Browsen im Netz mit relativ einfachen Mitteln erhöhen. Im Folgenden zeigen wir Dir fünf Tipps, mit denen Du sicherer surfst.

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Aktualisiere Deine Software regelmäßig

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Neue Updates solltest Du stets zeitnah installieren. Bild: © YouTube/Brandon Butch 2019

Die meisten Schwachstellen auf dem eigenen Rechner, Smartphone oder Tablet entstehen dadurch, dass wichtige Programme nicht aktualisiert werden. Deshalb ist es ratsam, dass Du Updates, Patches und Service-Packs immer rechtzeitig installierst. Das gilt besonders für das Betriebssystem und den Webbrowser. Viele Programme bieten sogar eine Funktion zur automatischen Aktualisierung, sodass Du Dich um das Update auf die aktuellste Version gar nicht kümmern musst.

Benutze sichere und vor allem unterschiedliche Passwörter

Passwörter sind im Alltag oft eine nervige Sache, denn sie stehen zwischen Dir und dem Inhalt, den Du nutzen möchtest. Doch das Verwenden von einfachen und leicht zu merkenden Passwörtern ist dennoch nicht zu empfehlen. Denn immerhin sind diese dazu da, wichtige Daten und Inhalte vor unbefugten Zugriffen zu schützen.

Aus diesem Grund solltest Du keine zu kurzen Begriffe wählen und auch keine leicht zu erratenden Kombinationen wie Geburtstage und Namen von Freunden oder Haustieren verwenden. Zudem solltest Du nicht das gleiche Passwort für verschiedene Dienste nutzen. Andernfalls könnte ein Hacker, der eine Verschlüsselung geknackt hat, ohne große Probleme auch auf alle anderen Daten von Dir zugreifen.

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Denke Dir Passwörter aus, die man nicht einfach erraten kann. Bild: © Adobe Stock / ronstik 2019

Öffne keine Dateien aus unsicherer Quelle

Viele Viren werden über E-Mails auf den PC beziehungsweise das Smartphone geschleust. Diese finden sich häufig in Dateianhängen von Mails aus unsicheren Quellen. Deshalb solltest Du genau darauf achten, woher die Mails stammen, die Du erhältst und welche Dateianhänge Du öffnest. Dabei ist es ratsam, im Zweifelsfall lieber drauf zu verzichten, eine bestimmte Datei zu öffnen, als die Sicherheit des gesamten Systems zu gefährden.

Vermeide die Benutzung öffentlicher Rechner

Öffentliche PCs mit Internetverbindung finden sich häufig auch in Hotels, in Bibliotheken oder in anderen öffentlichen Gebäuden. Das erscheint praktisch, da Du so auch von diesen Orten aus Deine Mails, Deinen Bankaccount oder andere Daten checken kannst. Das allerdings solltest Du tunlichst vermeiden, denn darüber, was mit Deinen eingegebenen Daten und Passwörtern passiert, hast Du bei einem öffentlichen Computer wenig bis gar keinen Einfluss.

Achte darauf, welche Apps Du installiert

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Achte darauf, Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu installieren. Bild: © Adobe Stock/Marcos Silva 2019

Gerade für Smartphone- und Tablet-Nutzer gilt: Augen auf bei der Installation von Apps. Denn Hunderte von Applikationen dienen als Vehikel für Viren, Würmer oder Trojaner aller Art. Durch die Installation gelangen diese aufs Mobilgerät. In den meisten Fällen ist dabei nicht zu erkennen, ob eine bestimmte App als Träger für einen Virus fungiert.

Deshalb solltest Du vor der Installation eines neuen Programms die Bewertungskommentare im App-Store lesen. Sollte eine App tatsächlich mit Viren versucht sein, so finden sich die ersten Hinweise darauf häufig in den Kommentaren anderer User. Im Zweifelsfall gilt auch hier: lieber eine App weniger als eine zu viel installieren.

Zusammenfassung

  1. Installiere regelmäßig Updates für alle wichtigen Programme
  2. Achte darauf, sichere Passwörter zu verwenden und nutze nicht das gleiche Passwort für verschiedene Dienste
  3. Öffne keine Dateien, bei denen Du nicht sicher bist, dass sie aus einer sicheren Quelle stammen
  4. Vermeide es, persönliche Daten auf öffentlichen Rechnern einzugeben
  5. Informiere Dich über Apps, die Du auf Smartphone oder Tablet installieren willst, um sicherzugehen, dass diese nicht mit Viren verseucht sind

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