Kurz vor dem iPhone-14-Release sickern weitere Details zum kommenden Apple-Smartphone durch. Analyst Ross Young legt neue Produktionszahlen offen. Diese lassen tief blicken. Erwartet Apple ein besonderes Interesse an den Pro-Modellen?
Auf Twitter teilt Ross Young die Produktionszahlen der iPhone-14-Modelle mit seinen Super Followern. Demnach habe sich Apple zwischen Juni und September hauptsächlich auf die Herstellung des iPhone 14 Pro Max konzentriert. Dieses mache 29 Prozent aller produzierten Modelle aus. Dann kämen iPhone 14 und 14 Pro mit jeweils ca. 25 Prozent. Das iPhone 14 Max liege bei lediglich 21 Prozent. Über die Hälfte aller produzierten Modelle in diesem Zeitraum waren also Pro-Modelle.
Wird Apple wirklich mehr iPhone-14-Pro- als Standardmodelle verkaufen?
Der Schein könnte jedoch trügen: Bei der Herstellung der iPhone-Displays deuten sich erste Trends an.
Bei den Display-Zahlen verbuche das iPhone 14 Pro Max noch 28 Prozent, iPhone 14 und 14 Pro je schon 26 Prozent, so Young. Ab September sei außerdem die Herstellung der iPhone-14-Max-Panels stark gestiegen. Ein Trend, der anhalten könnte. Dieser Produktionsschritt wird sich noch in fertige Modelle übersetzen, sodass der Gesamtanteil der Pro-Modelle tendenziell sinkt.
Nachfrage nach Pro-Modellen anfangs besonders hoch
Man darf vermuten, dass Apple sich erst auf die Nachfrage seiner Kernkundschaft vorbereitet, die gleich am Release-Tag das größte und stärkste Modell kaufen möchte. In der Vergangenheit ließ sich beobachten: Mit leichter Verzögerung erwirbt eine breitere Kundschaft dann auch die anderen Modelle.
Vorerst konzentriert Apple sich also stärker auf die Pro-Modelle. Die Erwartung des Smartphone-Herstellers scheint auch ein wachsendes Interesse an größeren Displays zu sein – immerhin soll es in diesem Jahr keine Mini-Variante mehr geben. Aber kann das iPhone 14 Max Pro auf lange Sicht wirklich die Verkaufszahlen des Standardmodells übertreffen? Wir bleiben gespannt.