Das Bild "wabbelt" in sanften Wellenbewegungen, als wäre es unter Wasser aufgenommen worden. Was als Trickeffekt ganz witzig sein kann, nervt immer mehr Käufer des iPhone 6 Plus, die eigentlich nur ganz normale, scharf gestellte Fotos machen wollen.
Im Support-Forum von Apple melden sich immer mehr Nutzer zu Wort, die über schwerwiegende Probleme bei ihrem neuen iPhone 6 Plus klagen. So würde sich die Kamera nicht scharf stellen - die Folge: verschwommene Fotos und Videos, die einen fließenden Welleneffekt haben.
Wie die International Business Times berichtet, ist am unerwünschten "Wabbeln" offenbar der optische Bildstabilisator Schuld, über den nur das iPhone 6 Plus verfügt. Das normale iPhone 6 hat diese Zusatzfunktion nicht – und auf dem funktioniert die Kamera noch tadellos.
Fehlerhafte Bilder trotz Neustart
Betroffene Nutzer haben schon versucht, ihre Smartphones neuzustarten, alle laufenden Anwendungen geschlossen und sogar die Werkseinstellungen wiederhergestellt und damit alle gespeicherten Daten gelöscht. Ohne Erfolg: Die Kamera weigere sich nach wie vor, sich scharf zu stellen. Manche User berichten in dem Zusammenhang auch davon, dass die Kameralinse ein deutliches Klicken von sich geben würde. Das spräche dafür, dass die Linse wieder und wieder erfolglos versucht, sich korrekt einzustellen.
Der Verdacht liegt nahe, dass der Fehler erst mit der Installation des neuen Updates iOS 8.1.1 auftrat. Betroffene Käufer des neuen Apple-Flaggschiffs sollten sich umgehend an den Apple-Kundensupport werden. Dort wurden Geräte, auf denen die Fehlfunktion festgestellt wurde, bereits anstandslos umgetauscht.