Die Reihenfolge vom ersten iPhone bis zum iPhone 14

Seit 2007 sind zahlreiche unterschiedliche iPhone-Modelle vorgestellt worden.
Seit 2007 sind zahlreiche unterschiedliche iPhone-Modelle vorgestellt worden. Bild: © YouTube/Austin Evans 2017

Die neuen iPhones sind endlich vorgestellt worden Zeit zurückzublicken! Im Januar 2007 enthüllte Steve Jobs das erste iPhone – und revolutionierte damit den Markt für Mobiltelefone. Vom ersten Modell aus dem Jahr 2007 bis hin zum iPhone 14 Pro Max (2022) – hier ist die korrekte Reihenfolge aller Smartphone-Generationen.

Du möchtest nur wissen, welches iPhone gerade aktuell ist? Derzeit ist Apples iPhone-14-Serie die aktuelle Modellgeneration. Im Einsteigerbereich ist das iPhone SE 3 das aktuelle Modell.

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iPhone 2G (2007): Der Beginn einer neuen Ära

Am 9. Januar 2007 war es endlich so weit: Apple-Chef Steve Jobs enthüllte auf der Macworld Conference & Expo in San Francisco das erste iPhone der Kalifornier. Anders als heute war die Präsentation eine echte Überraschung. Zwar erwartete man bereits 2007 im Vorfeld ein Handy von Apple, doch genaue Details zur Ausstattung oder gar geleakte Bilder vorab gab es vor zehn Jahren nicht. Jobs pries 2007 vor allem das innovative Bedienkonzept an: Alles sollte einfach und leicht bedienbar per Wisch auf dem Touchscreen funktionieren. Mailen, surfen und Musik hören – das alles mit nur einem Gerät.

Dafür musste seinerzeit jedoch tief in die Tasche gegriffen werden: Satte 599 US-Dollar verlangte Apple 2007 zum Release, zuzüglich zu einem Mobilfunkvertrag, versteht sich. Übrigens: Das erste iPhone hatte keinen App Store, der wurde erst später per Update hinzugefügt.

iPhone 3G (2008): Schneller 3G-Standard und App Store

Im Juni 2008 folgte das iPhone 3G. Schon der Name macht deutlich: Endlich wurde der schnelle 3G-Standard unterstützt – das erste iPhone hatte lediglich lahme Edge-Verbindungen geboten. Optisch setzte das iPhone 3G auf eine Rückseite aus Kunststoff. Prozessor, Arbeitsspeicher und Kamera blieben unverändert. Zusammen mit dem iPhone 3G wurde iOS 2.0 veröffentlicht und somit auch der App Store, der den Siegeszug des iPhones nach Ansicht vieler Beobachter überhaupt erst ermöglichte. Steve Jobs zog ein in sich geschlossenes System vor, musste aber dem Druck nachgeben und auch Apps von Drittanbietern zulassen. Im Nachhinein betrachtet: ein Segen.

iPhone 3GS (2009): "S" für "Speed"

Ein Jahr später wurde im Rahmen der WWDC 2009 das iPhone 3GS präsentiert. Allerdings nicht von Steve Jobs, der damalige Apple-CEO fehlte aus gesundheitlichen Gründen. Optisch blieb alles beim Alten, dafür wurde die Leistung ordentlich verbessert – nicht zuletzt erkennbar am "S", das für "Speed" steht. Die Kamera wurde leicht verbessert, erstmals konnten mit einem iPhone auch Videos aufgenommen und bearbeitet werden.

iPhone 4 (2010): Neues Design aus Aluminium und Glas

Das iPhone 4, das auf der WWDC 2010 gezeigt wurde, überraschte mit einem radikalen neuen Design: Der Mix aus Aluminium und edler Glasrückseite hat auch heutzutage noch viele Fans. Doch Apple hatte nicht nur am Design gewerkelt, sondern auch an den inneren Werten. Hier ist vor allem die Einführung des Retina-Displays zu nennen, das im Vergleich zum Vorgänger mit einer vierfach höheren Auflösung punktete. Die Kamera wurde deutlich optimiert, erstmalig waren FaceTime-Videoanrufe möglich.

iPhone 4s (2011): Siris Geburt

Das iPhone 4s wurde am 4. Oktober 2011 vorgestellt, einen Tag vor dem Tod von Apple-Gründer Steve Jobs. Tim Cook übernahm die Präsentation. Designmäßig blieb bis auf kleinste Details wie Einkerbungen alles wie gewohnt. Neben einem stärkeren Prozessor verfügt das iPhone 4s über eine bessere Kamera, außerdem war es das erste iPhone mit bis zu 64 GB Speicher. Die größte Neuerung aber war die Einführung der digitalen Sprachassistentin Siri, wofür das "s", das anfangs noch großgeschrieben wurde, angeblich stehen sollte.

iPhone 5 (2012): 4 statt 3,5 Zoll und Lightning statt 30 Pin

Das im September 2012 enthüllte iPhone 5 war das erste iPhone, dessen Bildschirmdiagonale nicht mehr 3,5 Zoll maß, sondern 4 Zoll. Die Rückseite bestand nicht mehr aus Glas, sondern aus Aluminium. Außerdem wurde der bisherige 30-Pin-Connector durch den noch heute aktuellen Lightning-Anschluss ersetzt.

iPhone 5s & iPhone 5c (2013): Touch ID und Plastik

Optisch blieb sich Apple mit dem iPhone 5s im September 2013 weitestgehend treu, das bisherige Quadrat auf dem Home-Button wurde allerdings verbannt. Dafür wurde der Sensor Touch ID eingeführt, der eine unkomplizierte Entsperrung per Fingerabdruck ermöglicht. Das vorinstallierte iOS 7 wartete mit einem modernen und minimalistischen Design auf, das im Grundsatz bis heute Bestand hat.

Auf der Keynote präsentierte Apple mit dem iPhone 5c erstmalig ein zweites neues Smartphone. Das deutlich abgespeckte iPhone 5c war in mehreren knallbunten Farben erhältlich und bestand aus Plastik. Dafür wurde es etwas günstiger angeboten.

iPhone 6 & iPhone 6 Plus (2014): Groß und größer

Im September 2014 stellte Apple mit dem iPhone 6 und dem iPhone 6 Plus mit 4,7 und 5,5 Zoll deutlich größere Smartphones als bislang vor. Zudem kehrten die Kalifornier mit dem iPhone 6 zu den abgerundeten Ecken zurück, auch die Dicke wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich verringert. Neben stark verbesserter Leistung und der neuen iSight-Kamera konnte das iPhone 6 sogar mit bis zu 128 GB internem Speicher punkten.

iPhone 6s & iPhone 6s Plus (2015): 3D Touch

Als das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus im September 2015 vorgestellt wurden, gab es vergleichsweise wenige Neuerungen. Das Design blieb völlig unverändert, dafür integrierte Apple 3D Touch: Erstmals erkannte ein iPhone unterschiedlich starken Druck auf dem Display und konnte so erweitere Bedienungsmöglichkeiten anbieten.

iPhone SE (2016): Kleine Diagonale, starke Technik

Im März 2016 präsentierte Apple erstmalig seit dem iPhone 5s wieder ein 4-Zoll-Smartphone: das erste iPhone SE. Optisch gleicht es dem iPhone 5s, die verbaute Technik entspricht größtenteils dem einige Monate zuvor veröffentlichtem iPhone 6s (ohne 3D Touch). Es soll insbesondere Einsteiger ansprechen und vor allem für Käufer in Schwellenländern interessant sein.

iPhone 7 & iPhone 7 Plus (2016): Die Klinke hat ausgedient

Wer auf der Keynote im September 2016 auf ein neues Design hoffte, dürfte mit der Vorstellung des iPhone 7 und des iPhone 7 Plus enttäuscht worden sein. Hier hat sich kaum etwas getan, allerdings hat Apple den klassischen Klinkenanschluss entfernt. Kopfhörer können stattdessen an den Lightning-Port angeschlossen oder per Bluetooth gekoppelt werden.

Dafür haben die Kalifornier einen zweiten Lautsprecher für Stereosound integriert und den Home-Button mit einer Taptic Engine ausgestattet. Mit der Dual-Kamera für das iPhone 7 Plus verbaute Apple erstmals gleich zwei Objektive in einem Smartphone. Als maximale Speicherkapazität stehen 256 GB zur Auswahl.

iPhone 8, iPhone 8 Plus & iPhone X (2017): Dezente Weiterentwicklung vs. Revolution

Im Herbst 2017 präsentierte Apple gleich drei neue iPhones. Während das iPhone 8 und das iPhone 8 Plus vor allem dezente Weiterentwicklungen mit Verbesserungen unter der Haube waren, markierte das iPhone X für den Hersteller einen echten Wendepunkt.

So verabschiedet sich das Smartphone als erstes Apple-Handy vom Home-Button. Auch Touch ID fällt damit weg. Stattdessen setzt das iPhone X auf die Entsperrung via Gesichtserkennung: Face ID. Durch den Wegfall des Home-Buttons und den deutlich dünneren Displayrand oben bietet das iPhone X fast nur noch Screen auf der Vorderseite. Dafür müssen Nutzer allerdings mit der umstrittenen Kerbe ("Notch") für Frontkamera und andere Sensoren leben.

iPhone XS, iPhone XS Max & iPhone XR (2018): Größer, leicht verbessert, teurer

Im Herbst 2018 stellte Apple wieder drei neue iPhones vor: Das iPhone XS und das iPhone XS Max stellten dabei die neuen Flaggschiffe dar, die sich im Vergleich zum Vorgänger iPhone X äußerlich nicht verändert haben – im Inneren steckt aber natürlich die neueste High-End-Technik. Das iPhone XR hingegen ist zumindest im Apple-Portfolio das neue Einsteigermodell – wobei „Einstieg“ bei einem Preis ab 850 Euro hier relativ betrachtet werden muss.

iPhone 11, iPhone 11 Pro & iPhone 11 Pro Max (2019): Triple-Kamera für die Pros

Im Herbst 2019 verabschiedete sich Apple vom gerade eingeführten X in den Modellnamen wieder: Die neuen Smartphones trugen nun die Namen iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max. Bei den neuen Mobiltelefonen hatte Apple vor allem an der Kamera geschraubt. So hat das "Einsteigermodell" iPhone 11 nun eine Dual-Kamera. iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max besitzen sogar eine Triple-Kamera auf der Rückseite. Auch bei den Akkulaufzeiten konnten die neuen iPhones deutlich zulegen.

 

iPhone SE (2020): Die Wiedergeburt

Mitte April 2020 stellte Apple das neue iPhone SE vor. Im Vergleich zur ersten Generation ist der Bildschirm aber deutlich angewachsen, von 4 Zoll auf 4,7 Zoll . Form und Design des iPhone SE (2. Generation) wurden fast eins zu eins vom iPhone 8 aus dem Jahre 2017 übernommen. Unter dem Display sitzt ein klassischer Fingerabdrucksensor. Face ID gibt es nicht.

Die Frontkamera löst mit 7 Megapixeln auf und filmt maximal in Full HD mit 30 Bildern pro Sekunde. Im Inneren arbeitet dafür der Prozessor A13 Bionic, der auch im iPhone 11 seinen Dienst verrichtet. Preislich meidet Apple zumindest mit dem Einstiegsmodell die 500-Euro-Marke. Für 479 Euro (UVP) gibt es das 64-GB-Modell.

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iPhone 12, iPhone 12 mini, iPhone 12 Pro & iPhone 12 Pro Max (2020): 5G ist da

Aufgrund der Coronapandemie wurde die neue iPhone-12-Serie erst im Oktober 2020 und damit etwas später als üblich vorgestellt. Die Reihe umfasste gleich vier Smartphones – mit dem iPhone 12 mini gab es erstmals eine kleinere Variante mit 5,4-Zoll-Display. Wichtigste Neuerung war sicherlich die 5G-Unterstützung (bei allen Modellen). Alle neuen iPhones sind zudem mit OLED-Displays ausgestattet – LCD hat damit im Apple-Line-up endgültig ausgedient. Zudem sind die Kanten der iPhones nun wieder deutlich flacher und damit an das aktuelle iPad-Pro-Design angelehnt.

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iPhone 13, iPhone 13 mini, iPhone 13 Pro & iPhone 13 Pro Max (2021): Mit 120-Hertz-Display

Wie schon bei der iPhone-12-Serie gab es auch beim iPhone 13 gleich vier Modelle: iPhone 13 mini, iPhone 13, iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max. Highlight bei den Pro-Modellen ist das 120-Hertz-Display, das die Darstellung von Bildschirminhalten noch flüssiger macht. Die Akkulaufzeit und die Kameras wurden bei allen Modellen ebenfalls noch einmal verbessert. Ansonsten fällt die 13er-Generation eher in die Kategorie "Produktpflege".

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iPhone SE 3: Budget-Smartphone mit starker Leistung

Große Leistung zum kleinen Preis – das iPhone SE gibt es in der mittlerweile dritten Generation. Wenngleich das Design auch diesmal unverändert geblieben ist, hat Apple dem iPhone SE 3 ein ordentliches Hardware-Upgrade verpasst. Im Inneren kommt mit dem A15 Bionic der gleiche Chipsatz zum Einsatz wie in Apples aktueller iPhone-13-Serie – was das iPhone SE 3 zu einem der schnellsten Smartphones auf dem Markt macht.

Im Vergleich zum Vorgänger bringt die neue Generation außerdem ein 5G-Modul für schnelles Surfen unterwegs mit. Für Fotos steht weiterhin ein einzelnes Objektiv für die Hauptkamera zur Verfügung, mit dem Du Bilder in 12 Megapixeln knipst.

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iPhone 14, iPhone 14 Plus, iPhone 14 Pro & iPhone 14 Pro Max (2022): Pro-Modelle ohne Kamera-Notch

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Beim neuen iPhone 14 Pro und Pro Max verzichtet Apple auf die Kamera-Notch und verbaut eine pillenförmige Aussparung. Bild: © Apple 2022

Apple veröffentlicht in diesem Jahr erneut vier neue iPhone-Modelle. Beim iPhone 14 bleibt optisch alles beim Alten: Unter der Haube hat es wie die Modelle der 13. Generation  den bewährten A15-Bionic-Prozessor.  Ebenfalls unverändert:  der 6,1-Zoll-Touchscreen inklusive der Notch für Frontkamera und Face ID. Eine kleine Veränderung gibt es bei der Hauptkamera. Hier ist die Größe der Pixel auf 1,8 µm gewachsen, das sorgt für bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen. Die Auflösung ist mit 12 Megapixeln allerdings gleichgeblieben. Das iPhone 14 Plus ist technisch auf dem Stand des Standardmodells, hat aber ein größeres 6,7-Zoll-Display spendiert bekommen.

Echte optische Veränderungen gibt es beim iPhone 14 Pro (6,1 Zoll) und Pro Max (6,7 Zoll). Apple verzichtet erstmals seit dem iPhone X auf die Kamera-Notch. Stattdessen gibt es jetzt eine pillenförmige Aussparung am oberen Display-Rand für die Kamera und Face ID. Die Pro- und Pro-Max-Variante bekommen neben einem Always-on-Display auch den neuen A16-Bionic-Prozessor. Der neue Hauptsensor löst zudem mit 48 Megapixeln auf. Alle vier neuen iPhone-Modelle haben ein Unfallerkennungs-Feature an Bord. Damit werden im Fall der Fälle automatisch die Notfallkontakte einer Person alarmiert.

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Alexander Mundt iPhone-Fan und -Experte. Sein Credo: An Apple a Day keeps the Netdoctor away. Inspektor Gadget wäre beeindruckt: empfehlenswertes iPhone-Zubehör für alle Fälle Zum Zubehör
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