- 1. Das iPhone X bekommt ein nahezu randloses Design
- 2. Apple setzt für das iPhone X auf OLED statt LCD
- 3. Das iPhone X wird sich per Gesichtserkennung entsperren lassen
- 4. Das iPhone X bekommt eine revolutionäre 3D-Frontkamera
- 5. Das iPhone X wird Wireless Charging unterstützen
- 6. Das iPhone X wird verdammt teuer
- 7. Das iPhone X hat einen späteren Release
Nie zuvor gab es so viele Gerüchte zu einem Apple-Smartphone wie beim iPhone X, nie zuvor stellten sich so viele im Nachhinein als wahr heraus. Welche sieben Gerüchte tatsächlich ein Volltreffer waren, erläutern wir jetzt.
1. Das iPhone X bekommt ein nahezu randloses Design

Fangen wir mit dem an, was offensichtlich ist – dem Design. Zwar stand natürlich zu Beginn der Gerüchteküche das Design des iPhone X nicht in allen Details fest. Doch die Grundzüge haben sich bewahrheitet: Schon mehr als ein Jahr vor dem Release war stets die Rede von einem nahezu randlosen Look. So richtig rahmenlos ist es zwar nicht geworden, aber für Apples Verhältnisse besitzt das Jubiläums-Smartphone eine beeindruckende Screen-to-Body-Ratio – und die muss sich auch vor der Konkurrenz nicht verstecken. Die etwas eigenwillige Ausbuchtung am oberen Bildschirmrand kursierte ebenso schon seit Monaten im Netz herum. Der Wechsel von Aluminium hin zu Glas auf der Rückseite galt ebenso als ausgemachte Sache.
2. Apple setzt für das iPhone X auf OLED statt LCD

Den richtigen Riecher haben Experten und Beobachter auch beim Wechsel der Displaytechnologie von LCD auf OLED bewiesen. Schon früh wurde bekannt, dass Apple für diesen Schritt mit Samsung kooperieren werde. OLED sorgt nicht nur für kontrastreichere Bilder, sondern arbeitet auch etwas energieeffizienter als herkömmliche LCD-Panels. Dafür sind OLED-Bildschirme in der Herstellung deutlich teurer, was sich auf den hohen Preis des iPhone X auswirkt. Noch dazu kommt die derzeitige Abhängigkeit von nur einem einzigen Zulieferer.
3. Das iPhone X wird sich per Gesichtserkennung entsperren lassen

Einen Volltreffer landeten Analysten und Experten auch in puncto Gesichtserkennung, die schon mindestens seit Anfang 2017 im Raum stand. Spätestens seit dem Release der Firmware für Apples HomePod war Face ID nur noch Formsache. Dass die Technologie hingegen Touch ID beim iPhone X völlig ersetzen sollte, wurde zwar gemutmaßt, lange Zeit aber nicht für realistisch gehalten. Aber der harte Cut mit dem Fingerabdrucksensor zeigt einmal mehr, dass Apple wie kein zweites Unternehmen bereit ist, alte Zöpfe abzuschneiden.
4. Das iPhone X bekommt eine revolutionäre 3D-Frontkamera

Nach dem iPhone 7 Plus und dessen Dual-Kamera war es wenig überraschend, dass auch für das iPhone X ein derartiges Setup erhalten wird – diesmal allerdings in vertikaler statt in horizontaler Form. Über die Beweggründe der anderen Ausrichtung äußerte sich Apple jedoch nicht. Spekuliert wurde auch über eine revolutionäre 3D-Frontkamera. Nun ist revolutionär sicher ein bisschen zu hochgegriffen, doch die Tendenz stimmte dennoch. Die sogenannte TrueDepth-Kamera ermöglicht nicht nur einen Porträtmodus für Selfies, sondern auch Spielereien wie Animojis. Die Kamera fängt dabei Mimik und Gestik des Nutzers ein und integriert diese in ein entsprechendes Emoji, das damit deutlich lebendiger wirkt.
5. Das iPhone X wird Wireless Charging unterstützen

Apple-Fans haben es sich lange gewünscht, für das iPhone X wurde lange darüber spekuliert, doch eigentlich wäre alles andere als der Support von Wireless Charging eine herbe Enttäuschung gewesen. Womit die Experten zwischenzeitlich jedoch falsch lagen, war die Annahme, Apple werde eine eigene innovative Technologie integrieren. Stattdessen haben sich die Kalifornier für den Branchenstandard Qi entschieden – was spätestens seit dem Beitritt Apples in das entsprechende Konsortium als beschlossene Sache galt.
6. Das iPhone X wird verdammt teuer
Schon relativ früh wurden Preisschock und iPhone X in einem Atemzug genannt. Wie sich auf der traditionellen September-Keynote des Herstellers herausstellte: völlig zurecht. Zwar ist Apple in den USA unter der magischen Grenze von 1000 US-Dollar geblieben. Doch schon die 256-GB-Variante nahm diese Hürde deutlich. Deutsche Käufer müssen 1149 Euro auf den Tisch legen, für die große Variante werden gar 1319 Euro fällig. Dafür ist es aber auch in der Herstellung das bislang teuerste Smartphone, das Apple je gebaut hat. Dennoch: Die Analysten mögen den Preis nicht alle exakt vorhergesagt haben, die Tendenz stimmte aber in jeder Hinsicht.

7. Das iPhone X hat einen späteren Release
Was den erwarteten späteren Release angeht, sollten die Experten ebenfalls recht behalten: Das iPhone X wird erst am 3. November in den Handel kommen. Die Vorbestellungen für das neue High-End-Smartphone starten eine Woche davor. In den vergangenen Monaten war ein späterer Release lange ein Thema, die Monate Oktober und November standen als Erscheinungsdatum im Raum. Zumindest sollten die Beobachter recht behalten: Vor Weihnachten wird das iPhone X in den Regalen stehen. Aber: Nicht wenige Experten erwarten starke Lieferengpässe zum Release. Manch einer wird daher sein iPhone X gar erst 2018 in den Händen halten können.