Das Entsperren des iPhone X via Face ID soll laut Apple eigentlich bombensicher sein. Zuletzt gab es allerdings immer wieder Vorfälle, bei denen die Technik ausgetrickst wurde – und nun hat Face ID zwei chinesische Nutzerinnen schlichtweg verwechselt.
Face ID hat anscheinend doch noch mit mehr Kinderkrankheiten zu kämpfen, als Apple gerne zugeben möchte. Nachdem vor ein paar Wochen bereits Experten die Gesichtserkennung mit einer Maske aus dem 3D-Drucker aushebeln konnten und ein Kind offenbar das iPhone X seiner Mutter entsperren konnte, gibt es nun einen weiteren für Apple etwas peinlichen Vorfall. Wie Medium berichtet, konnte das iPhone X einer chinesischen Nutzerin einfach von deren Kollegin mit Face ID entsperrt werden.
Face-ID-Verwechslung? Laut Apple nahezu unmöglich
Die Userin namens Yan aus Nanjing stellte demnach fest, dass ihr iPhone X immer von ihrer etwas ähnlich aussehenden Arbeitskollegin entsperrt werden konnte – egal welche Einstellungen sie in iOS auch vornahm. Auch nach einem Austausch des Smartphones im Apple Store zeigte sich das gleiche Bild: Das neue iPhone X konnte ebenfalls von beiden Frauen entsperrt werden. Immerhin zeigte sich Apple kulant und erklärte, dass die Kundin auch den vollen Kaufpreis zurückerstattet bekommen könnte.
Nach Angaben von Apple liegt die Chance, dass eine andere Person das iPhone X eines Nutzers mit Face ID entsperren kann, bei eins zu einer Million – es sieht also ganz so aus, als ob Yan aus China diese (fast) einzigartige Person ist.