Nachdem alle iOS-11-Geräte auch das Update auf iOS 12 erhalten haben, droht mit dem Release von iOS 13 angeblich für eine Vielzahl von Apple-Smartphones das Aus – darunter sind mit dem iPhone SE und dem iPhone 6s auch Modelle, die noch keine vier Jahre auf dem Buckel haben.
Über das fragwürdige Gerücht berichtet MacRumors mit Verweis auf die israelische Seite The Verifier. Demnach sollen das iPhone 5s, das iPhone SE, das iPhone 6 (Plus) und das iPhone 6s (Plus) nicht mehr das Update auf iOS 13 erhalten. Auch für zahlreiche Tablets soll iOS 12 demnach angeblich das letzte Major-Update gewesen sein. Zu den Modellen gehören das iPad mini 2, das iPad mini 3, das iPad Air, das iPad Air 2 und angeblich auch das iPad mini 4. Auch der iPod touch der 6. Generation soll nicht mehr mit iOS 13 bedacht werden.
Großes Fragezeichen hinter Support-Ende für iPhone SE und iPhone 6s
Sollte das Gerücht tatsächlich stimmen, käme diese Entscheidung einem Paukenschlag gleich: Zum ersten Mal überhaupt fiele der Software-Support für gleich drei unterschiedliche iPhone-Generationen weg. Ein Schritt, der ein Novum und ziemlich ungewöhnlich wäre. Worauf The Verifier seine Meldung stützt, ist nicht bekannt, weswegen dem Gerücht nur mit äußerster Skepsis begegnet werden sollte. Zumindest setzte der Urheber des Artikels mittlerweile selbst ein großes Fragezeichen hinter das mögliche Support-Ende für das iPhone SE und das iPhone 6s.
Was genau an den Vermutungen dran ist, wird erst die Zukunft zeigen. Apple selbst ist dafür bekannt, seine Produkte vergleichsweise lange mit Updates zu versorgen. Beim Release von iOS 12 im vergangenen Herbst waren Geräte mitunter schon fünf Jahre alt und erhielten dennoch die Aktualisierung. Sollte Apple tatsächlich rigoros aussortieren, würden zum Launch von iOS 13 ausschließlich Geräte ab dem Jahr 2016 unterstützt werden.
Neue iOS-13-Features nicht für alle kompatiblen Geräte
Das israelische Medium berichtet außerdem, dass einige Features von iOS 13 exklusiv neueren Modellen vorbehalten sein sollen. Damit wolle Apple angeblich möglichst vielen iPhone-Besitzern das Upgrade auf neuere Modelle schmackhaft machen. In der Vergangenheit bewies The Verifier nicht immer den richtigen Riecher. So sagte die Seite etwa den Launch von Gruppen-FaceTime für das Jahr 2017 voraus, was sich als nicht akkurat erwies. Das Feature wurde bekanntlich erst Ende 2018 mit der Veröffentlichung von iOS 12.1 eingeführt – und sorgt schon kurze Zeit später für reichlich Ärger.
Endgültige Gewissheit über Apples Update-Pläne dürfte im Juni 2019 herrschen: Dann wird der US-Hersteller das neue Betriebssystem iOS 13 auf seiner hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC 2019 vorstellen.