Ein Jahr nachdem Harman und Google die JBL Link Bar ankündigten, ist sie nun im Online-Shop aufgetaucht. Der Grund für die Verspätung liegt im Dunkeln.
Entdeckt wurde der Release der Soundbar von AndroidPolice. Verzögerungen in der Zulieferungskette, Probleme beim Design oder Schwierigkeiten im Produktionsprozess sind als Gründe für die Verspätung denkbar. Weder Hersteller Harman noch Google haben sich bisher dazu geäußert, warum die JBL Link Bar erst jetzt auf dem Markt ist. An Spezifikationen und Design hat sich im Vergleich zur Premiere bei der Google I/O 2018 augenscheinlich nichts geändert.
Soundbar mit Android TV
Besonderheit bei der JBL Link Bar ist das Betriebssystem Android TV, durch das konventionelle Fernseher zu Smart-TVs werden. Außerdem unterstützt die Soundbar den Google Assistant, wodurch sich zum Beispiel die Musikwiedergabe per Sprache steuern lässt. In der Soundbar sind zwei Mikrofone integriert, die die Stimme des Nutzers auffangen. Wer lieber auf die Kontrolle per Fernsteuerung setzt, kann die Mikrofone über einen physischen Knopf an der Soundbar ausstellen.
Bei der Ankündigung der Soundbar fehlten Informationen über die Leistung von JBL Link. Diese stehen jetzt im Online-Shop des Herstellers zur Verfügung. Demnach hat die JBL Link Bar eine maximale Gesamtleistung von 100 Watt. In den Lautsprechern sind zwei 20-mm-Hochtöner und vier 74-mm-Racetrack-Treiber verbaut. Wem es nach mehr Bass verlangt, der muss sich separat einen Subwoofer kaufen und diesen mit der Soundbar verbinden. Ins Netz gelangt die Soundbar via WLAN. Außerdem wird Bluetooth 4.2 und Chromecast unterstützt.
Die Soundbar ist ab sofort für rund 400 Euro erhältlich.
