Für das neue Galaxy S7 könnte Samsung seine Kamera-Strategie überdenken. Statt dem kommenden Spitzenmodell einfach wieder mehr Pixel zu spendieren, will der Hersteller offenbar den Foto-Sensor größer machen. Vorteil dieser Maßnahme: bessere Bilder.
Nachdem in den letzten Tagen zunächst das Gerücht aufgekommen war, dass Samsung ins Galaxy S7 die 23-Megapixel-Kamera aus dem Sony Xperia Z5 einbauen könnte, gehen die neuen Theorien in eine komplett andere Richtung. Statt des IMX300-Sensors von Sony besagen allerneueste Spekulationen nun, dass das kommende Spitzenmodell von Samsung wieder mit einem 12-Megapixel-Fotochip auf den Markt kommen könnte. Das schreibt Phone Arena und beruft sich dabei auf eine Nachricht im chinesischen Netzwerk Weibo.
Neuer Fotochip im Samsung Galaxy S7 etwas größer?
Aber: Der neue Chip im Samsung Galaxy S7 könnte etwas größer sein, als der der Vorgängermodelle Note 5 und S6 Edge+. Die Vorteile eines größeren Sensors liegen auf der Hand: Statt die Pixelzahl immer weiter in die Höhe zu schrauben, was die Bilder nicht mehr unbedingt auch besser werden lässt, können durch einen größeren Sensor und damit beispielsweise größere physikalische Pixelabstände gleichzeitig Bildstörungen verringert werden. Google hat bei seinen neuen Smartphones Nexus 5X und Nexus 6P einen ähnlichen Weg beschritten – und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Wenn das Gerücht stimmt, dann hat der größere Sensor auch eine neue Technologie, die "dual-PD" genannt wird und die ebenfalls leistungssteigernd wirken soll. Und angeblich gehen die Foto-Sensoren sogar demnächst schon in die Massenproduktion. Mit dieser interessanten Maßnahme könnte Samsung auch gegenüber Apple wieder Boden gut machen. Die iPhone-Erfinder hatten beschlossen, dem iPhone 6s ebenfalls einen Chip mit 12 Megapixeln zu spendieren.