Kamera des iPhone X im Test: So gut ist das Teleobjektiv

iPhone X
iPhone X Bild: © TURN ON 2017

Beim iPhone X hat Apple auch das Teleobjektiv der Dual-Kamera verbessert. Ein Test zeigt nun, wie gut die Linse im Vergleich zum iPhone 7 Plus abschneidet.

Die Lichtstärke des Teleobjektivs hat Apple von F2.9 beim iPhone 7 Plus beziehungsweise iPhone 8 Plus auf F2.4 beim iPhone X verbessert. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt ein Test des Designers Dan Provost von Studio Neat, berichtet 9to5Mac. Beim Fotografieren mit schwachem Umgebungslicht stellte er fest, dass das Teleobjektiv des iPhone X nur ein Viertel des Lichts im Vergleich zum iPhone 7 Plus benötigt.

iPhone X wählt automatisch die Objektivart

Zunächst bemerkte Provost, dass das iPhone X oftmals selbst entscheidet, wann das Teleobjektiv genutzt wird – selbst wenn das Objektiv in den Einstellungen der Kamera-App ausgewählt wurde. Wenn bei schlechten Lichtbedingungen etwa ein beschnittenes Bild des Weitwinkelobjektivs besser aussehen würde, zieht iOS diese Variante immer vor.

Wie viel Licht braucht das Teleobjektiv?

Provost startete daher einen fast laborartigen Versuch mit einem iPhone X, einem iPhone 7 Plus, zwei Stativen und LED-Lampen fürs Studio – Motiv war eine alte Rolleiflex-Kamera. Dann begann er sein Foto-Experiment in einem komplett dunklen Raum und drehte schrittweise das Licht hoch, um zu beobachten, wann die iPhones ihre Teleobjektive nutzten. Das Ergebnis: Das iPhone X hatte bereits bei 16 Lux genug Licht für das Teleobjektiv, das iPhone 7 Plus hingegen erst bei 88 Lux.

Für wen das jetzt alles nach Böhmischen Technik-Dörfern klingt, der kann sich das Experiment auch noch einmal im Video anschauen.

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