"Kevin – Allein zu Haus"-Regisseur hält nichts vom Remake für Disney+

kevin allein zu haus Macaulay-Culkin
Ein Bild für die Götter: Macaulay Culkin in "Kevin – Allein zu Haus". Bild: © Twentieth Century Fox Home Entertainment 2019

Seit vergangenem Jahr wissen wir, dass für Disney+ an einem "Kevin – Allein zu Haus"-Remake gearbeitet wird. Einer hält davon allerdings herzlich wenig: Chris Columbus, der Regisseur des Originals. Und er findet deutliche Worte.

In einem Interview mit Insider spricht Chris Columbus über die Dreharbeiten des Originals und erinnert sich an einige unvergessliche Momente. Als er jedoch auf das geplante Remake angesprochen wird, hat er eine eindeutige Meinung: "Ich persönlich glaube, dass es eine reine Zeitverschwendung ist. Was ist der Sinn davon? Ich bin der festen Überzeugung, dass man keine Neuauflage von etwas macht, das die Langlebigkeit von 'Kevin – Allein zu Hause' hat."

Originelle Ideen statt Remakes

Viel mehr fordert er, dass Filmemacher ihr eigenes Ding machen, statt Altbekanntes neu aufzuwärmen. "Selbst wenn du damit total scheiterst, immerhin hattest du deine ganz eigene Idee. [...] Habt Spaß. Ich finde einfach nur, dass man etwas Neues machen sollte. Das Leben ist kurz."

Ist es das, was die Leute sehen wollen?

Ganz falsch liegt Chris Columbus mit seiner Aussage nicht. Ein Blick auf die in den vergangenen Jahren veröffentlichten Filme zeigt, dass es zahlreiche Remakes oder Reboots beliebter Klassiker gibt. Oder eben Realverfilmungen. Ein Blick auf die Einspielergebnisse zeigt allerdings auch, dass es offenbar das ist, was die Leute sehen wollen. So spielt beispielsweise das Live-Action-Remake von "Aladdin" über eine Milliarde US-Dollar an den Kinokassen ein. Filme wie beispielsweise "Le Mans 66" hingegen überschaubare 225 Millionen US-Dollar.

Der Vergleich mag hinken, aber Du weißt, worauf ich hinaus will.

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