Für die Bildbearbeitung unterwegs ist nicht jeder Laptop gleichermaßen geeignet. Ein Notebook für die Fotobearbeitung benötigt vor allem ein gutes, farbtreues Display und am besten einen ordentlichen Prozessor. Diese 6 Laptops erfüllen die Bedingungen.
- Apple MacBook Pro 13 (2019)
- Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019 (G7)
- Razer Blade Stealth (2019)
- Dell XPS 15 7590
- Asus ZenBook 13 UX334
- Lenovo IdeaPad S540-15IWL
Apple MacBook Pro 13 (2019)

Das MacBook Pro 16 ist sicher verlockend, für die Bildbearbeitung aber unnötig leistungsstark – so viel Geld müssen Apple-Fans dafür nicht ausgeben.
Vielmehr empfiehlt sich das kleinere MacBook Pro 13. Der Intel Core i5-8275U und die Intel Iris Plus Graphics 645 sind auf jeden Fall stark genug für die Fotobearbeitung.
Das helle Display deckt die Farbräume sRGB und P3 vollständig ab. Einen Kartenleser gibt es nicht und für die Speichererweiterung empfiehlt sich ein USB-C-Adapter – wer Apple will, muss leiden. Das günstigste Modell ist für um die 1.300 Euro zu haben.
Ausstattung | |
Prozessor | Bis zu Intel Core i7 der 8. Generation |
Grafikkarte | Intel Iris Plus Graphics 645 / 655 |
Display | 2.560 x 1.600 IPS, 500 Nits, 100 Prozent sRGB und P3 |
Arbeitsspeicher | 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher |
Festplatte | Bis zu 2 TB M.2-PCIe-SSD |
Gewicht | 1,37 Kilogramm |
Anschlüsse | 2 x / 4 x Thunderbolt 3, Kopfhörer-/Mikrofonanschluss |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2019 (G7)

Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon ist ein besonders leichtes und wertiges Arbeitstier. Den Laptop gibt es mit verschiedenen Displays, der Full-HD-Bildschirm mit einer guten Helligkeit von 400 Nits und einer vollständigen Abdeckung des sRGB-Farbraums dürfte den meisten Bildbearbeitern genügen. Teurere Modelle sind mit einem 4K-HDR-Display ausgestattet. Bereits das günstigste Exemplar kostet allerdings um die 1.600 Euro.
Das ThinkPad X1 Carbon wiegt nur 1,1 Kilogramm und als Akkulaufzeit nennt der Herstellter 18,3 Stunden. Dank MIL-STD-810G-Zertifizierung ist der Laptop robust, obendrein ist die Tastatur spritzwassergeschützt für eventuelle Kaffee-Maleurs. Für einen schnellen Windows-Login dient die Infrarot-Kamera, einen Fingerabdruckleser gibt es auch. Dank Intel-Core-Prozessor der achten Generation und bis zu 16 GB Arbeitsspeicher hat das mobile Notebook genug Power für die anspruchsvollsten Bildbearbeitungs-Projekte.
Ausstattung | |
Prozessor | Bis zu Intel Core i7 der 8. Generation |
Grafikkarte | Inel HD-Grafik 620 |
Display | Full HD IPS, 400 Nits, 100 Prozent sRGB |
Arbeitsspeicher | 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher |
Festplatte | Bis zu 1 TB PCIe SSD |
Gewicht | 1,1 Kilogramm |
Anschlüsse | HDMI 1.4b, 2 x USB-A 3.0, 2 x Thunderbolt 3, Kopfhörer-/Mikrofonanschluss |
Razer Blade Stealth (2019)

Auch ein Laptop der Gaming-Marke Razer ist für die Bildbearbeitung zu empfehlen Das 13 Zoll große Razer Blade Stealth ist das ultramobile Arbeitspferd des Anbieters mit einem 400 Nits hellen Full-HD-Display, das den sRGB-Farbraum vollständig abdeckt. Obendrein wird der Bildschirm individuell werkskalibriert. Da gibt es für Fotografen nicht viel zu meckern. Wenn doch: Der optionale 4K-Bildschirm deckt den AdobeRGB-Farbraum zu 100 Prozent ab.
Als Prozessor dient der neue Intel Core i7-1065G7, der nebst 16 GB Arbeitsspeicher für ordentlich Power sorgt. Die Akkulaufzeit reicht den ganzen Tag, konkret laut Anbieter bis zu 10 Stunden. Bereits die integrierte Intel-Iris-Plus-Grafik ist für Bildbearbeitung kräftig genug, alternativ wird das Ultrabook mit der Nvidia GTX 1650 Max-Q angeboten, die für Videobearbeitung und natürlich Gaming Vorzüge bietet.
Trotz all der Kraft wiegt das Notebook nur zwischen 1,36 bis 1,48 Kilogramm, je nach Ausstattung. Eine Infrarot-Kamera für den bequemen Windows-Login wird auch geboten – die Preise starten bei 1.200 Euro.
Ausstattung | |
Prozessor | Bis zu Intel Core i7 der 10. Generation |
Grafikkarte | Intel Iris Plus / Nvidia GTX 1650 Max-Q |
Display | Full HD IPS, 100 Prozent sRGB / 4K-Touchscreen, 100 Prozent AdobeRGB |
Arbeitsspeicher | 16 GB Arbeitsspeicher |
Festplatte | Bis zu 512 GB PCIe M.2 |
Gewicht | 1,36 bis 1,48 Kilogramm |
Anschlüsse | USB-C 3.1 Gen2, 2 x USB-A 3.1, Thunderbolt 3, Kopfhörer-/Mikrofonanschluss |
Dell XPS 15 7590

Ohne ein Dell XPS dürfte sich eine Empfehlungsliste mit Laptops für die Bildbearbeitung nicht blicken lassen. Das dünne, leichte und dabei kräftige Ultrabook von Dell wird ab 1.600 Euro angeboten. Im Gegensatz zu anderen dünnen Laptops werden in der XPS-Serie die mächtigen Intel-Core-Chips mit "H"-Endung verbaut und nicht die stromsparenden "U"-Versionen.
Mit Maximalausstattung gibt es einen Intel Core i7-9750H, 16 GB Arbeitsspeicher, eine 512 GB große M.2-PCIe-SSD und die Grafikkarte Nvidia GeForce GTX 1650, die sich auch für moderne Spiele eignet. Und: Ein 4K-OLED-Display mit 100-prozentiger Abdeckung des DCI-P3-Farbraums, was für die professionelle Videobearbeitung praktisch ist. Eine 100-Prozent-Abdeckung des AdobeRGB-Farbraums gibt es obendrauf. Die meisten Fotografen begnügen sich wohl eher mit dem 500 Nits hellen Full-HD-IPS-Display, das immerhin 100 Prozent des sRGB-Farbraums abdeckt.
Ausstattung | |
Prozessor | Bis zu Intel Core i7 der 9. Generation |
Grafikkarte | Bis zu Nvidia GTX 1650 |
Display | Full HD IPS, 500 Nits, 100 Prozent sRGB / 4K-OLED, 400 Nits, 100 Prozent AdobeRGB |
Arbeitsspeicher | 16 GB Arbeitsspeicher |
Festplatte | Bis zu 512 GB PCIe M.2 |
Gewicht | 1,8 Kilogramm |
Anschlüsse | HDMI 2.0, 2 x USB-A 3.1, Thunderbolt 3, Kopfhörer-/Mikrofonanschluss |
Asus ZenBook 13 UX334

Das schlanke und leichte Asus ZenBook 13 eignet sich dank guter Leistung und ordentlichem Bildschirm auch für die Fotobearbeitung. Obendrein ist es recht günstig, das Modell mit Intel-Core i5-10210U, 8 GB Arbeitsspeicher und einer 512 GB großen SSD kostet 950 Euro. Ein praktisches Highlight ist der zusätzliche 5,65-Zoll-Touchscreen unter der Tastatur, der auch als Touchpad dient.
Die Tastatur ist beleuchtet und dank der Infrarotkamera gelingt der Windows-Login blitzschnell. In puncto darstellbare Farben nennt der Hersteller eine 100-prozentige Abdeckung des sRGB-Farbraums.
Ausstattung | |
Prozessor | Bis zu Intel Core i7 der 10. Generation |
Grafikkarte | Intel UHD Graphics |
Display | Full HD IPS, 100 Prozent sRGB |
Arbeitsspeicher | 8 GB Arbeitsspeicher |
Festplatte | 512 GB M.2-PCIe-SSD |
Gewicht | 1,22 Kilogramm |
Anschlüsse | HDMI 2.0, 2 x USB-C 3.1, USB-A 3.1, USB-A 2.0, microSD-Kartenleser, Kopfhörer-/Mikrofonanschluss |
Lenovo IdeaPad S540-15IWL

Das 15,6 Zoll große Modell des Multimedia-Notebooks Lenovo IdeaPad S540 gibt es mit einer üppigen Ausstattung: So wird aktuell ein recht starker Intel Core-i7-8565U von 12 GB Arbeitsspeicher begleitet und es ist beim Top-Modell sogar eine ziemlich mächtige Grafikkarte für diese Geräteklasse an Bord – die Nvidia GeForce GTX 1650 Max-Q. Die ist vor allem praktisch, wenn auch Videobearbeitung zum Einsatzgebiet gehört, außerdem laufen moderne Computerspiele damit ganz ordentlich.
Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit mit 12 Stunden an und das Display deckt angeblich 72 Prozent des NTSC-Farbraums ab. Sogar ein SD-Kartenleser in voller Größe ist integriert – so landet die Fotosammlung von der Kamera direkt auf dem Laptop. Für das Gebotene darf der Laptop als günstig gelten, die vorgestellte Maximal-Konfiguration startet bei rund 1.200 Euro. Wer es noch kompakter und leichter will, greift zum Modell mit 14-Zoll-Bildschirm, das gibt es immerhin mit der Einstiegs-Grafikkarte GeForce MX250.
Ausstattung | |
Prozessor | Bis zu Intel Core der 10. Generation |
Grafikkarte | Bis zu Nvidia GeForce GTX 1650 Max-Q |
Display | Full HD IPS, 300 Nits, 72 % NTSC |
Arbeitsspeicher | Bis zu 12 GB RAM |
Festplatte | Bis zu 512 GB PCIe-SSD / 128 GB SSD + 1 TB Festplatte |
Gewicht | 1,8 Kilogramm |
Anschlüsse | USB-C 3.1 Gen1, 2 x USB 3.1 Gen 1, HDMI 1.4b, SD-Kartenleser, Kopfhörer-/Mikrofonanschluss |