Lenovo stellt VR-Brille für Windows Holographic vor

Das neue VR-Headset soll leicht und komfortabel sein.
Das neue VR-Headset soll leicht und komfortabel sein. Bild: © Twitter/Vlad Savov 2017

Der Einstieg in VR-Welten muss nicht teuer oder kompliziert sein, findet Lenovo – und zeigt kurz vor dem Start der CES 2017 eine VR-Brille für das Windows Holographic-System von Microsoft. Noch handelt es sich allerdings um einen Prototyp.

Virtual Reality hat 2016 bereits einen großen Schritt nach vorn gemacht, zum Massenprodukt sind VR-Brillen allerdings noch nicht geworden. Das könnten Headsets wie das von Lenovo ändern. Der japanische Konzern zeigte vor dem Start der CES 2017, die am 5. Januar in Las Vegas beginnt, eine VR-Brille für die Plattform Windows Holographic. Im Gegensatz zu bereits erhältlichen PC-Headsets wie der Oculus Rift oder der HTC Vive soll die Lenovo-Brille deutlich leichter und komfortabler ausfallen, berichtet The Verge. Während die Vive 555 Gramm auf die Waage bringt, peilt Lenovo ein Gewicht von nur 350 Gramm für das finale Produkt an.

Lenovos VR-Brille ist leichter, einfacher, komfortabler, günstiger

Das Display von Lenovos VR-Brille ist an einem Kopfband befestigt, das auf der Stirn sitzt, und kann bei Bedarf einfach hochgeklappt werden. Für den Rundumblick sollen zwei OLED-Screens mit einer Auflösung von jeweils 1400 x 1400 Pixeln sorgen. Zur Bildqualität lässt sich bisher leider nichts sagen, da der vorgestellte Prototyp noch nicht voll funktionsfähig war.

Die fertigen Einheiten der VR-Brille sollen – anders als die HTC Vive – ohne externes Tracking auskommen, was die Bedienung noch einmal deutlich vereinfachen dürfte. Controller für das Headset will Lenovo selbst nicht anbieten, stattdessen soll es Lösungen von Drittanbietern geben, die ebenfalls Windows Holographic unterstützen. Mit dem Headset werden sich VR-Inhalte aus dem Windows Store nutzen lassen, auch einiges an HoloLens-Software soll unterstützt werden. Wann die Brille in diesem Jahr in den Handel kommen wird, verriet Lenovo noch nicht. Der Preis soll zwischen 300 und 400 US-Dollar liegen, mit der Tendenz zur niedrigeren Preismarke.

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