Welche Auflösung empfiehlt sich bei einem Beamer und wie viele "Lumen" braucht er? Hier erklären wir, was es mit den "Ansi-Lumen" auf sich hat und welche Helligkeit ein Beamer bei Tageslicht und unter anderen Bedingungen erreichen muss.
Welche Auflösung sollte ein Beamer haben?
Welche Auflösung ein Beamer benötigt, hängt vom Verwendungszweck ab. Möchtest Du den Beamer für Präsentationen nutzen oder Filme ansehen? Für Filme sowie Spiele sollte ein Beamer mindestens eine Auflösung von Full-HD oder 1920 x 1080 Pixeln bieten. Es sei denn, Du begnügst Dich mit einer DVD-Sammlung im Unterschied zu Blu-rays, dann genügt auch ein HD-Beamer mit einer WXGA-Auflösung von 1280 x 800 Pixeln.
Wenn Du 4K-Filme streamst, mit einer 4K-fähigen Konsole wie der Xbox One X spielst oder wenn Du UHD-Blu-rays betrachten möchtest, dann könnte sich ein Beamer mit der passenden nativen (!) Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln (UHD) oder 4096 x 2160 Pixeln (4K) lohnen. Diese sind allerdings ziemlich teuer und umso mehr, wenn sie obendrein HDR unterstützen sollen. 4K-kompatible Beamer kosten viel weniger, stellen die hochauflösenden Inhalte jedoch nur in Full-HD dar.

Soll der Beamer nur gelegentlich für einfache Präsentationen eingesetzt werden, genügt auch eine Auflösung von 800 x 600 Pixeln. Anspruchsvollere Business-Präsentationen machen sich mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln besser. Derweil sind 1280 x 1024 Pixel für CAD-Präsentationen und Simulationen eine gute Wahl. Eine höhere Auflösung ist im Zweifelsfall vorzuziehen.
Welche Helligkeit in Ansi-Lumen sollte ein Beamer mitbringen?
Während Fernseher in der Regel hell genug sind und nur für eine gute HDR-Erfahrung eine ordentliche Helligkeit brauchen, sieht es bei Beamern anders aus. Für Beamer zwischen 100 und 250 Lumen/m² muss der Raum vollkommen abgedunkelt sein, sonst kannst Du das Bild nicht mehr klar genug erkennen. Falls das für Dich kein Problem ist und Du gerne Kino-Atmosphäre in einem völlig dunklen Raum erlebst, kannst Du hier Geld sparen – Beamer unter 100 Lumen/m² sind jedoch mehr oder weniger sinnlos.

Für Beamer zwischen 250 und 500 Lumen/m² kannst Du die Rollläden ein Stück offen lassen oder ein gedimmtes Licht anknipsten. Das ist praktisch, wenn Du Dein Popcorn gleich finden möchtest. Auf Fernseher-Niveau befinden sich Beamer aber erst ab 500 Lumen/m². Dann dürfen das Licht im Zimmer an bleiben oder die Rollläden geöffnet. Tageslicht-Beamer für den Einsatz im Schatten sollten derweil mindestens 2000 Ansi-Lumen aufweisen und Outdoor-Beamer sogar 3000 Ansi-Lumen. Letztere lassen sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut nutzen.
Zusammenfassung
Welche Auflösung sollte ein Beamer haben?
- Für Deine DVD-Sammlung genügt eine WXGA-Auflösung von 1280 x 800 Pixeln
- Für Blu-ray-Filme sollten es Full-HD oder 1920 x 1080 Pixel sein
- Für 4K-Inhalte sollte der Beamer eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln (UHD) oder 4096 x 2160 Pixeln (4K) nativ (!) unterstützen
- Einfache Präsentationen lassen sich auch mit einer Auflösung von 800 x 600 Pixeln leserlich darstellen
- Business-Präsentationen machen sich mit 1024 x 768 Pixeln besser
- Für CAD-Präsentationen und Simulationen sind 1280 x 1024 Pixel die sinnvollere Wahl
- Eine höhere Auflösung ist im Zweifelsfall vorzuziehen
Welche Helligkeit in Ansi-Lumen sollte ein Beamer mitbringen?
- Beamer unter 100 Lumen/m² sind mehr oder weniger sinnlos
- Zwischen 100 und 250 Lumen/m² muss der Raum vollkommen abgedunkelt sein
- Für Beamer zwischen 250 und 500 Lumen/m² kannst Du die Rollläden ein Stück offen lassen
- Ab 500 Lumen/m² kannst Du das Licht im Zimmer angeschaltet lassen
- Tageslicht-Beamer sollten mindestens 2000 Ansi-Lumen aufweisen
- Outdoor-Beamer müssen 3000 Ansi-Lumen oder mehr erreichen