Mac mini 2018: 5 Dinge, die wir uns für ein neues Modell wünschen

Ob Apple einen neuen Mac mini plant, steht in den Sternen. Wir haben uns aber dennoch schon einmal Gedanken über ein neues Modell gemacht.
Ob Apple einen neuen Mac mini plant, steht in den Sternen. Wir haben uns aber dennoch schon einmal Gedanken über ein neues Modell gemacht. Bild: © YouTube/Austin Evans 2018

Das letzte Update des Mac mini ist lange her, ein verbessertes und am besten runderneuertes Modell schon lange überfällig. Wir haben fünf Dinge zusammengestellt, die Apple bei einem neuen Mac mini 2018 umsetzen sollte.

Unglaublich, aber wahr: Der aktuelle Apple Mac mini wurde bereits im Oktober 2014 vorgestellt – mit einem Alter von mittlerweile mehr als 1000 Tagen handelt es sich um eines der ältesten Produkte, die von Apple noch verkauft werden. Sämtliche Hoffnungen auf einen Mac mini 2017 sollten sich nicht erfüllen. Im Gegenteil: Ein aktualisiertes oder gar völlig neues Modell ist derzeit nicht in Sicht, und doch hat Apple stets betont, wie wichtig der Mac mini für den iPhone-Hersteller doch sei. Wenn Apple seinen Worten Taten folgen lassen möchte, sind hier fünf Dinge, die die Kalifornier auf jeden Fall verbessern sollten.

1. Her mit einem neuen Design

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Ein Konzept zeigt einen Mac mini mit Glasoberfläche. Bild: © Twitter/Joakim Jidbacken 2018

Klar, der Mac mini ist auch heutzutage noch hübsch anzuschauen und auch vergleichsweise kompakt. Das edle Unibody-Aluminiumgehäuse wirkt auch in 2018 noch optisch gefällig. Das alles ändert aber nichts daran, dass das Design des Mac mini mittlerweile satte acht Jahre auf dem Buckel hat – definitiv Zeit für einen neuen Look. Dabei muss Apple sicher nicht das Rad neu erfinden, doch ganz sicher wäre heute eine noch effizientere Bauweise möglich. Dass man immer mehr Technik in immer kleineren Gehäusen unterbringen kann, hat Apple schließlich all die Jahre mit Bravour bewiesen.

Die Bauteile, die bislang den größten Platz im Mac mini einnehmen, sind die Festplatte, die Energieversorgung, der Lüfter und nicht zuletzt das Logic Board. Das Netzteil wird natürlich immer noch Platz beanspruchen, da Apple sich beim Mac mini entschieden hat, dieses Bauteil direkt im Gerät selbst unterzubringen – anstatt wie beim Mac mini G4 ein klobiges Netzteil am hinteren Gehäuse zu platzieren. Doch schon allein ein Wechsel von einer Festplatte hin zum winzigen Flash-Speicher würde den notwendigen Platz im Inneren deutlich minimieren. Auch die Abstände innerhalb der Platine sind sicher noch verbesserungswürdig.

2. Endlich vernünftige Modellpflege!

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Seit fast vier Jahren ohne Hardware-Upgrade: Der Mac mini. Bild: © Apple 2016

Damit der Mac mini wieder für viele potenzielle Käufer attraktiv wird, braucht dieser eine ordentliche Modellpflege. Derzeit verkauft Apple immer noch das Originalmodell aus 2014 zum gleichen Preis wie damals – ohne dem Kompakt-Computer über die Jahre auch nur ein kleines Upgrade spendiert zu haben. Selbst wenn man nicht jedes Jahr großartige neue Innovationen verbaut: Zumindest ein Prozessor-Upgrade sollte in regelmäßigen Abständen möglich sein. Ein eigentlich selbstverständlicher Wunsch, schließlich verfährt der US-Hersteller bei seinen anderen Produkten ja auch so. Warum ausgerechnet der Mac mini dermaßen stiefmütterlich behandelt wird, bleibt wohl das Geheimnis von Apple.

3. Weg mit HDD, her mit SSD!

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Ein neuer Mac mini sollte eine schnelle SSD integriert haben. Bild: © Thinkstock/iStockphoto/mady70 2017

Wenn Du Dich heute für einen Mac mini entscheidest, hast Du die Wahl zwischen einer herkömmlichen Festplatte oder Fusion Drive (ein Mix aus SSD und Festplatte). Sollte aber ein neues Modell auf den Markt bringen, muss dieses mit einer kompakten und vor allem schnelleren SSD ausgestattet sein – auch bei den günstigeren Varianten. Alle anderen Optionen wären wohl kaum vermittelbar. Wünschenswert wäre natürlich eine besonders schnelle M.2-SSD, aber auch mit einer ganz gewöhnlichen SSD wären wir schon zufrieden. Nachteil: Bei gleicher Kapazität wäre ein Mac mini mit SSD wohl deutlich teurer. Oder aber: Der Preis bleibt gleich, dafür gibt es jedoch nur noch einen Bruchteil des Speicher – ganz so wie bei den MacBooks.

4. Modulare Bauweise

Ein modularer Aufbau wäre sicher ein Traum, der zumindest 2019 beim neuen Mac Pro in Erfüllung gehen dürfte – warum also nicht auch bei einem neuen Mac mini? So ließen sich Komponenten leicht gegen neue Bauteile austauschen, was umso mehr von Vorteil wäre, wenn Apple seine bescheidende Modellpflege bei diesem Gerät beibehalten würde. Sind wir realistisch: Schon ein austauschbarer Arbeitsspeicher oder eine nicht verlötete SSD wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

5. 4K-Unterstützung überfällig

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Bei einem neuen Mac mini sollte der Support für 4K keinesfalls fehlen. Bild: © Thinkstock.com/scyther5 2015

Ohne Frage hatte 4K in 2014 längst nicht die Relevanz, die die hohe Auflösung heute besitzt. Doch bei einem Mac mini 2018 sollte 4K-Support Standard sein. Wenn Apple neue Prozessoren von Intel verbaut, sollten diese die dafür notwendige Rechenleistung aufbringen. Wenngleich sich auch ein neuer Mac mini im Einsteigersegment positionieren dürfte, wäre 4K ein Feature, das nicht fehlen sollte.

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