Apple hat das neue MacBook Air 2020 vorgestellt – doch an welchen Stellen unterscheidet es sich eigentlich vom MacBook Air 2019? Unser Vergleich klärt auf.
- Design und Display: Jetzt auch mit 6K-Displays
- Leistung: Intel-Prozessoren der 10. Generation
- Tastatur und Trackpad: Bye-bye, Butterfly
- Fazit: Gelungenes Upgrade zu einem günstigeren Preis
Design und Display: Jetzt auch mit 6K-Displays

Optisch hat sich im Grunde nichts getan: Die Abmessungen bleiben unverändert, das Gewicht hat jedoch zugenommen – und zwar um satte 40 Gramm, womit es das neue Modell auf ein Gewicht von 1,29 Kilogramm bringt.
Ebenso gibt es keine Änderung beim Bildschirm, der weiterhin 13,3 Zoll in der Diagonale misst und dabei eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln erreicht. Einen kleinen Unterschied gibt es aber dann doch: Der Thunderbolt-3-Port unterstützt nicht mehr nur Monitore mit bis zu 5K, sondern sogar bis zu 6K-Auflösung.
Leistung: Intel-Prozessoren der 10. Generation

Natürlich hat Apple etwas an der Leistung geschraubt: Während beim Vorjahresmodell nur der Intel Core i5 der achten Generation mit 1,2 GHz verbaut war, kann jetzt maximal ein Intel Core i7 der zehnten Generation mit 1,2 GHz gewählt werden. Im kleinsten Modell kommt hingegen ein Intel Core i3 mit 1,1 GHz zum Einsatz. Der verbaute Basis-Arbeitsspeicher bleibt mit 8 GB RAM unverändert, dabei handelt es sich jedoch um etwas schnelleren 3,33 MHz LPDDR4X RAM.
Die Speicherkapazität hat Apple im kleinsten Modell von 128 GB auf nunmehr 256 GB glatt verdoppelt. Maximal möglich sind jetzt 2 TB Speicher (2019: 1,5 TB). Als Grafikeinheit dient die Intel Iris Plus, während der Vorgänger die Intel UHD Graphics 617 an Bord hat.
MacBook Air 2020 | MacBook Air 2019 |
13,3-Zoll mit 2.560 x 1.600 Pixeln | 13,3-Zoll mit 2.560 x 1.600 Pixeln |
Intel Core 10. Generation | Intel Core 8. Generation |
256 GB bis 2 TB Speicher | 128 GB bis 1,5 TB Speicher |
Unterstützt Anschluss von 6K-Displays | Unterstützt Anschluss von 5K-Displays |
Magic Keyboard (Scherenmechanik) | Butterfly-Tastatur |
Intel Iris Plus Graphics | Intel UHD Graphics 617 |
Ab 1.199 Euro | Ab 1.249 Euro |
Tastatur und Trackpad: Bye-bye, Butterfly

Mit dem neuen MacBook Air 2020 hat sich Apple von der Butterfly-Tastatur verabschiedet, die noch Bestandteil des 2019er-Modells war. Zu fehleranfällig war die Butterfly-Tastatur in der Vergangenheit, weswegen Apple eigens dafür ein Reparaturprogramm ins Leben rufen musste – mit dem neuen Magic Keyboard sollen diese Probleme der Vergangenheit angehören. Nachdem bereits das MacBook Pro 2019 einen Tastatur mit Scherenmechanik besitzt, ist jetzt das MacBook Air 2020 an der Reihe.
In Sachen Trackpad bleibt alles beim Alten, sowohl was die Größe anbelangt, als auch die Force-Touch-Technologie, die das Klicken und Herunterdrücken des Trackpads simuliert. Auch der Touch-ID-Sensor, über den Du Dich identifizieren oder Zahlungen per Apple Pay autorisieren kannst, ist weiterhin an gewohnter Stelle zu finden.
Fazit: Gelungenes Upgrade zu einem günstigeren Preis
Die Änderungen sind überschaubar: Etwas stärkere Leistung, eine verbesserte Tastatur – und immerhin doppelt so viel Speicherplatz in der kleinsten Ausführung. Folglich ist das neue MacBook Air 2020 eine kluge Weiterentwicklung des populären Apple-Laptops, der zudem die Schwächen seines Vorgängers ausmerzt: die Butterfly-Tastatur. Noch dazu wurde der Einstiegspreis um 50 Euro gesenkt, von 1.249 Euro auf jetzt 1.199 Euro.