MacBook: Diese 4 Tipps verbessern die Akku-Laufzeit

Mit ein paar Tricks hält das MacBook länger durch.
Mit ein paar Tricks hält das MacBook länger durch. Bild: © Pixabay 2016

Wer sich ein MacBook von Apple anschafft, dürfte am Anfang keinerlei Probleme mit dem leistungsstarken Akku haben. Doch wie auch bei anderen Notebook-Batterien lässt die Leistung mit den Jahren nach. Wir haben 4 Tipps, wie Du denAkku optimal pflegst.

1. So fühlt sich ein Akku wohl

Auch wenn es für viele Nutzer selbstverständlich klingt: Ein Notebook-Akku fühlt sich bei normaler Raumtemperatur am besten. Extreme Minustemperaturen oder zu hohe Temperaturen können bei den Batterien dazu führen, dass der Akku Schaden nimmt. Daher solltest Du darauf achten, dass Du beispielsweise Dein MacBook im Hochsommer oder Winter nicht im Auto liegen lässt, wo schnell sehr hohe oder niedrige Temperaturen erreicht werden. Im normalen Office-Betrieb sollten Temperaturen aber nicht zu einem Problem werden.

2. Das solltest Du im Betrieb beachten

Akkustand, Uhrzeit und mehr. fullscreen
Die neue Touchbar des MacBook Pro zeigt euch ebenfalls den Akkustand an. Bild: © 2016 Martin Hajek / www.martinhajek.com / @deplaatjesmaker 2016

Beim Betrieb Deines MacBooks solltest Du mehrere Punkte beachten, um eine möglichst lange Lebensdauer des Akkus zu gewährleisten.

  • Akku gelegentlich komplett aufbrauchen

Beim MacBook bietet es sich an, regelmäßig die Batterie aufzubrauchen. Dies muss zwar nicht nach jeder Aufladung geschehen, allerdings schadet es nicht, mindestens einmal im Monat die Akkuladung komplett zu nutzen. Ebenso sollte allerdings die Batterie komplett wieder aufgeladen werden.

  • MacBook nicht permanent am Strom lassen

Wie auch bei anderen Notebooks solltest Du auf keinen Fall das Notebook ständig an den Strom anschließen. Zwar erkennt das MacBook, wenn es vollständig aufgeladen ist, allerdings entlädt sich ein Akku auch dann, wenn er am Stromnetz hängt. Je mehr Ladezyklen ein Akku auf dem Buckel hat, umso schneller lässt die Leistungsfähigkeit der Hardware nach.

  • Batteriestatus im Blick behalten

Während der Nutzung schadet es nicht, den Akkustand im Blick zu behalten. Zum einen ist es praktisch, zu wissen, wie lange das MacBook noch durchhält, bevor es wieder ans Stromnetz muss. Zum anderen bekommst Du dadurch ein Gefühl dafür, wie lange der Akku durchhält. Falls die Akkulaufzeit dann auf einmal merklich sinkt, bekommst Du es rechtzeitig mit und kannst anschließend versuchen, den Ursprung des Fehlers herauszufinden.

3. Für Profis: Der Einsatz von Spezialprogrammen

Wem das alles nicht reicht, sollte sich eine Batterie-Tuning-App installieren. Hierbei gibt es eine große Auswahl sowohl an kostenlosen als auch an kostenpflichtigen Programmen. Der Unterschied bei den Tools liegt dabei zumeist im unterschiedlichen Funktionsumfang.

Die Apps bieten generell einen wesentlich umfangreichere Informationen zum verbauten Akku. So zeigen die meisten Anwendungen neben der verbleibenden Laufzeit eine detaillierte Ansicht über vergangene Lade- und Laufzeiten. Hier lässt sich per Diagramm ganz einfach nachvollziehen, ob die Leistungsfähigkeit der verbauten Batterie abgenommen hat.

Weiterhin geben die meisten Hilfsprogramme an, wie hoch die aktuelle Betriebstemperatur der Batterie ist. Sollte die Temperatur häufiger in einem kritischen Bereich liegen, könnte dies eine Quelle für eine möglicherweise nachlassende Leistung sein.

Einige dieser Tools zeigen ebenso an, wie hoch die Ladekapazität der Batterie ist. Dies ist vor allen Dingen wichtig, da Dir auch bei sinkender Ladekapazität ein voll geladener Akku mit 100 Prozent angezeigt wird, aber nicht mehr über die ursprüngliche Ladekapazität verfügt. Ein Hilfsprogramm wie etwa Battery Health 2 hingegen zeigt an, wie hoch die Ladekapazität ist, so lässt sich schnell feststellen, wie stark die Leistungsfähigkeit des Akkus bereits zurückgegangen ist.

4. Das kannst Du bei Problemen machen

Falls der Akku Deines Apple MacBooks immer schneller den Geist aufgibt, bleiben mehrere Möglichkeiten. Sollten Akku-Probleme öfter bestehen, bietet sich ein Reset des System Management Controllers (SMC) an. Dies löst möglicherweise Probleme beim Laden oder bei der inkorrekten Anzeige des Akkustatus. Apple selbst bietet auf seiner Webseite eine detaillierte Anleitung, wie der SMC zu resetten ist.

Mit laufender Betriebsdauer ist es leider jedoch unvermeidlich, dass der Akku nicht mehr die Leistung des Auslieferungszustands erreicht. Dann hilft es nur, bei einer zertifizierten Apple-Werkstatt nachzufragen, wie teuer der Austausch der Batterie ist.Je nach Modell kann der Preis deutlich variieren. Dann muss jeder MacBook Besitzer für sich überlegen, wie viel ihm die bestmögliche Akkulaufzeit wert ist.

Zusammenfassung

  1. Den Akku Deines MacBooks gelegentlich aufbrauchen und ebenso komplett aufladen
  2. Die Akkuanzeige des Systems im Blick behalten, um plötzlichen Leistungsnachlass besser zu bemerken.
  3. Alternativ Hilfsprogramme wie Battery Health 2 nutzen, um detaillierte Informationen zu bekommen.
  4. Bei anhaltenden Problemen Reset des System Management Controllers ausprobieren
  5. Falls auch das nicht hilft, bei Apple oder einer von Apple zertifizierten Werkstatt nach Preis für Austausch des Akkus erkundigen
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