MacBook lädt nicht: Das kannst du tun

Alexander Mundt1. MÄRZ 2023
Ein geöffnetes MacBook, ein iPhone und eine weiße Tasse stehen auf einem Schreibtisch.

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Wenn das MacBook nicht mehr lädt, ist der Schreck groß – schließlich droht unweigerlich der Shutdown, sofern er nicht bereits eingetreten ist. Doch keine Sorge: Häufig lassen sich Probleme beim Laden wieder beheben, sofern nicht die Ladebuchse oder das Kabel kaputt ist. Wir verraten, was du tun kannst.

Es klingt trivial, aber zunächst solltest du checken, ob die Stromzufuhr zum MacBook auch tatsächlich funktioniert. Heißt: ob eine korrekte Verbindungzwischen MacBook und Steckdose besteht. Insbesondere, wenn das Netzteil in einer Steckdosenleiste eingesteckt ist, die sich über eine Taste ein- und ausschalten lässt.

Schwaches Ladegerät

Klar, alle aktuellen MacBooks lassen sich einfach per USB-C laden – und somit auch mit Netzteilen von Drittanbietern. Aber: Diese haben oftmals nicht genügend Leistung, um das MacBook mit Energie zu versorgen, auch billige und minderwertige USB-C-Kabel können ein Problem darstellen. Daher solltest du nach Möglichkeit das Netzteil und das Kabel nutzen, die im Lieferumfang enthalten sind. Achte zudem darauf, dass das Ladekabel korrekt eingesteckt ist und fest im USB-C-Anschluss sitzt.

Defektes Netzteil

Mitunter ist auch das Netzteil oder das USB-C-Kabel kaputt. Probiere in diesem Fall ein anderes Netzteil und/oder Kabel aus, um ein fehlerhaftes Ladegerät auszuschließen. Auch der USB-C-Anschluss des MacBook kann mitunter nicht mehr funktionieren: Probiere vorsichtshalber andere Ladeanschlüsse am MacBook aus.

Solltest du ein Gerät mit gleich vier Anschlüssen besitzen, das zudem recht schnell erhitzt, solltest du vorrangig an der rechten Seite laden – links sitzt der Temperatursensor des Macs. Wird die Hitzeentwicklung zu stark und nimmt das System deshalb eine volle Auslastung des Prozessors an, kann die Temperatur weiter steigen. In diesem Fall ist es ratsam, nicht alle USB-C-Anschlüsse gleichzeitig zu verwenden.

SMC-Reset bei MacBooks ohne T2-Chip

MacBook Book Pro 13 in der Draufsicht

Apple

Manchmal hilft nur noch eines: der SMC-Reset. SMC steht für „System Management Controller“, in dem primär tiefsitzende Systeminformationen gespeichert sind. Ein Zurücksetzen kann bei Fehlern oftmals helfen. Die Vorgehensweise unterscheidet sich jedoch davon, ob der Akku im MacBook fest verbaut oder austauschbar ist. Alle aktuellen MacBooks haben fest verbaute Akkus. Für MacBooks mit nicht wechselbarem Akku und ohne T2-Sicherheitschip gehst du wie folgt vor:

  1. Schalte dein MacBook aus.
  2. Drücke „Shift“ + „Control“ + „Option“ auf der linken Seite gleichzeitig zusammen mit dem Power-Button des Macs.
  3. Halte diese Tastenkombination rund zehn Sekunden lang gedrückt, bevor du sie loslässt.
  4. Der SMC wurde erfolgreich zurückgesetzt, starte jetzt dein MacBook neu.

SMC-Reset bei MacBooks mit T2-Chip durchführen

  1. Schalte das MacBook aus.
  2. Halte die Power-Taste rund zehn Sekunden lang gedrückt.
  3. Lasse den Button los und starte dein MacBook.
  4. Der SMC wurde zurückgesetzt.

SMC-Reset bei älteren MacBooks mit austauschbarer Batterie

  1. Schalte den Mac aus.
  2. Entferne den Akku aus dem MacBook.
  3. Drücke fünf Sekunden lang den Power-Button.
  4. Setze den Akku wieder ein.
  5. Starte dein MacBook.

Dein MacBook lädt nicht – obwohl du alle Tipps versucht hast? Das deutet auf einen Hardware-Defekt hin. Wende dich in diesem Fall am besten direkt an den Support von Apple oder an autorisierte Apple Service Provider.

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Zusammenfassung

  1. Stelle sicher, dass dein Netzteil über ausreichend Leistung verfügt – nutze idealerweise immer das Netzteil, das deinem MacBook beilag.
  2. Netzteil oder Anschluss defekt? Verwende auch andere Ladegeräte mit ausreichend Leistung und probiere verschiedene USB-C-Anschlüsse an deinem MacBook durch.
  3. Wenn das MacBook weiterhin nicht lädt, setze den SMC zurück.
  4. Falls kein Erfolg: Wende dich an den Support von Apple.

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