MacBook Pro & mehr: Die wichtigsten News vom Apple-Event

Apple spendiert dem MacBook Pro deutlich mehr Performance.
Apple spendiert dem MacBook Pro deutlich mehr Performance. Bild: © Apple 2021

Apple hat auf seinem Oktober-Event die dritte Generation seiner AirPods und das neue Macbook Pro mit stärkerem M1 Pro und M1 Max vorgestellt. Wir haben alle Apple-Neuheiten im Überblick.

MacBook Pro: M1 Pro und M1 Max sind die Stars

Apple hat ein neues MacBook Pro vorgestellt – und das mit vielen Neuerungen und alten Bekannten.

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Das Design wurde deutlich verändert, die Bildschirmränder geschrumpft, die Frontkamera – jetzt mit 1.080p-Auflösung – in einer Notch untergebracht. Die Bildschirme messen 14,2 und 16,2 Zoll in der Diagonale und lösen mit 3.024 x 1.964 Pixeln und 3.456 x 2.234 Pixeln auf.

Wie für die Pro-Modelle von Apple üblich, steht vor allem die stärkere Performance im Fokus – in Form des M1 Pro. Apples neuer Chipsatz verfügt über eine 10-Core-CPU mit gleich acht Hochleistungs- und zwei Hocheffizienzkernen sowie einer 16-Core-GPU. Damit erreicht der Apple M1 Pro eine bis zu 70 Prozent bessere Performance als der M1, während die Grafikleistung rund doppelt so hoch ausfällt. Vor allem Video-Workflows sollen davon profitieren und deutlich schneller vonstatten gehen.

Für höchste Ansprüche hat Apple den M1 Max entwickelt, der ebenso mit einer 10-Core CPU ausgestattet ist, aber deutlich mehr Grafikleistung mitbringt – und zwar bis zu 32 Kerne. Die GPU-Performance liegt damit bis zu viermal höher als beim M1. Er unterstützt bis zu 64 GB schnellem Arbeitsspeicher, was professionelle Workloads ermöglicht, die auf Laptops normalerweise nicht denkbar sind, etwa komplexe 3D-Modellierungen.

Trotz deutlich höherer Leistung bewegt sich die Energieeffizienz auf einem hohen Niveau: Das MacBook Pro mit 14 Zoll kann bis zu 17 Stunden Videos wiedergeben, was einem Plus von rund sieben Stunden gegenüber der Vorgängergeneration entspricht. Das größere 16-Zoll-Modell bringt es sogar auf 21 Stunden Videowiedergabezeit, rund 10 Stunden mehr als zuvor. Dabei drosselt das MacBook Pro die Leistung auch im Batteriebetrieb nicht.

Apple hat sich außerdem von der Touch Bar verabschiedet, bis dahin eines der Alleinstellungsmerkmale der Pro-Reihe. Stattdessen kommen herkömmliche Funktionstasten zum Einsatz, was vor allem Pro-Nutzer laut Apple zu schätzen wüssten. Eine Rolle rückwärts macht Apple bei den Anschlüssen: Nachdem viele Jahre die Devise "Weniger ist mehr" gegolten hatte, verfügt das neue MacBook Pro jetzt über eine Reihe an Anschlussmöglichkeiten.

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So viel Anschlussvielfalt gab es bei Apple zuletzt selten. Bild: © Apple 2021

Neben drei Thunderbolt-4-Ports für den Anschluss von verschiedenem Zubehör, einem HDMI-Port und einem Speicherkarten-Slot, feiert ein alter Bekannter sein Comeback: der MagSafe-Ladeanschluss. MagSafe 3 hat ein überarbeitetes Design und kann mehr Strom in das System einspeisen. Das Ladekabel kann schnell und einfach am MacBook Pro befestigt werden und schützt das System vor unabsichtlichem Entfernen. Erstmals verfügt Apples Laptop über eine Schnellladefunktion: Lediglich 30 Minuten an der Steckdose genügen für 50 Prozent Akkuleistung.

Wer sich für das MacBook Pro mit M1 Pro entscheidet, kann bis zu zwei Pro Display XDR anschließen und mit dem M1 Max sogar bis zu drei Pro Display XDR – und zusätzlich noch einen 4K-TV.

Am 26. Oktober feiert das neue MacBook Pro seinen Release: Die 14-Zoll-Variante startet bei Preisen ab 2.249 Euro, das größere 16-Zoll-Modell beginnt bei 2.749 Euro. Wie üblich kann das System nach eigenen Wünschen konfiguriert werden, was etwa den Arbeitsspeicher und die Speicherkapazität betrifft. Auch das kleinere Modell kann gegen Aufpreis mit dem neuen M1 Max bestückt werden.

AirPods 3: Im Look der AirPods Pro – mit besserer Akkulaufzeit

Lange mussten Apple-Fans darauf warten, jetzt hat der Hersteller sie endlich vorgestellt: Die dritte Generation seiner True-Wireless-Kopfhörer, die AirPods 3. Dabei orientiert sich die neue Generation optisch an den AirPods Pro und verfügt über ein dezenteres Design. Der Stiel fällt deutlich kürzer aus, auch der Drucksensor stammt vom Pro-Modell. Darüber kannst Du Anrufe entgegennehmen und die Musikwiedergabe steuern. Die AirPods 3 sind gemäß IPX4 wasser- und schweißgeschützt.

Genau wie die AirPods Pro unterstützt die neue Generation 3D-Audio, das mittels dynamischen Head-Tracking funktioniert. Dabei wird der Klang überall im Raum platziert, was sowohl für Filme als auch Musik funktioniert – und sogar für FaceTime-Gespräche. Der größte Unterschied zum Pro-Modell: Noise Cancelling ist nicht vorhanden. Dafür hat Apple die Akkulaufzeit verbessert: Mit einer Ladung sind bis zu sechs Stunden Musikgenuss drin, zusammen mit dem Case sogar bis zu 30 Stunden.

Die AirPods 3 kosten 199 Euro und es gibt sie ab dem 26. Oktober im Handel zu kaufen.

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Apple HomePod und Apple Music Voice

Wenig Neues hat Apple beim HomePod zu vermelden: Drei neue Farben hat Apple dem HomePod mini spendiert –  Gelb, Orange und Blau. Abseits der neuen Farboptionen führt Apple eine neue Option für seinen Musik-Streamingdienst ein: Apple Music Voice. Die neue Option kostet 4,99 Euro im Monat und erlaubt den Zugriff via Sprachbefehl auf Inhalte von Apple Music. Neben mehr als 90 Millionen Songs sind das auch Tausende Playlisten, darunter mehrere Hundert, die speziell für Apple Music Voice kuratiert wurden. Damit macht Apple all jenen ein Angebot, die einen günstigen Einstieg in die Welt des Musik-Streamings suchen.

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Das Poliertuch: Unverzichtbar für Apple-Fans

Es ist der heimliche Star der Oktober-Keynote, obwohl es nicht einmal Bestandteil der vorab aufgezeichneten Show war: das Original Poliertuch mit Apple-Logo. Gemacht für das Pro Display XDR – auch für das empfindliche Nanotexturglas. Ebenso kompatibel mit sonst allen Apple-Produkten mit Bildschirm. Kostenpunkt: 25 Euro. Ein echter Schnapper!

Release für macOS steht

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macOS Monterey wurde erstmals auf der WWDC 2021 gezeigt. Bild: © Apple / Screenshot: TURN ON 2021

macOS Monterey steht ab dem 25. Oktober 2021 zum kostenlosen Download bereit. Das neue Betriebssystem läuft auf den folgenden Modellen:

  • MacBook (2016 und später)
  • MacBook Air (2015 und später)
  • MacBook Pro (2015 und später)
  • Mac mini (Ende 2014 und später)
  • iMac (Ende 2015 und später)
  • iMac Pro (2017 und später)
  • Mac Pro (2013 und später)
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